Trinken

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Wir sind das HiPP Expertenteam - Ernährungswissenschaftler und Mütter und haben jahrelange Erfahrung. Täglich beraten wir seit vielen Jahren im HiPP Elternservice am Telefon, per Mail, über Social Media und via Live-Chat viele Mamas und Papas. Es gibt keine Frage, die wir noch nicht gehört haben. Und wenn doch machen wir uns schlau! Deine Fragen sind also bei uns bestens aufgehoben – wir freuen uns auf deine Nachricht!
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Eva, Sophia, Sigrid, Anke, Luise, Annelie und Evi
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Ich hab mich schon des öfteren an euch gewandt und hoffe ihr könnt mir auch diesmal weiterhelfen.
Meine Tochter ist jetzt 9,5 Monate, aber mit dem Trinken hat sie es nicht. Am Tag kommt sie höchstens auf 50 ml zusätzlich. Sie hat so schön von Ihrer Trinkflasche getrunken bis mein Schwiegervater ihr eine Schnabeltasse gegeben hat. Nun will sie nur noch von der Schnabeltasse trinken verschluckt sich aber ständig und lässt die Hälfte rauslaufen vom Mund. Wir haben jetzt Wasser Tee Wasser mit Saft probiert alles lehnt sie ab und ich weiss nun auch nicht mehr was ich noch machen soll. Sie bekommt früh 230 ml 1er Milch
Vormittags ein paar Hirsestangen
zum Mittag ein Menü
Nachmittag ein halbes Obstgläschen und ein paar Hirsestangen und Abends ein Gläschen Milchreis mit einer Banane .
Mittlerweile bin ich so verzweifelt das ich ihr bevor sie ins Bett geht eine Flasche mit 200ml Wasser mach und zwei löffelchen Milchpulver sodass sie genügend Flüssigkeit hat.
Ich hab mit unserem Kinderarzt gesprochen er meinte nur manche Kinder brauchen halt etwas mehr Zeit mit dem zusätzlichen Trinken und ich sollte die verdünnte Flasche weiterhin geben. Können sie mir weiter helfen ?
Vielen herzlichen Dank im Voraus
wir sind immer gerne für Sie da : -)!
Zu aller erst: der Speiseplan Ihrer Kleinen hört sich sehr gut – das gefällt mir wirklich gut! Prima!
Was das zusätzliche Trinken betrifft, das dürfen Sie weiterhin ganz entspannt angehen. Bitte setzen Sie sich hier nicht unter Druck.
Bei den zusätzlichen Getränken dürfen Sie immer ganz auf das Durstempfinden Ihres Mädchens vertrauen. Ein gesundes Kind hat ein sehr gutes Durstgefühl und weiß wie viel zusätzliches Trinken es braucht. Bieten Sie Ihrer Kleinen einfach immer wieder ganz selbstverständlich zusätzliche Getränke wie Wasser an.
Das Trinken – egal wie und aus welchen Gefäßen – ist wieder ein Lernprozess für Ihr kleines Mädchen, den ein Baby durch stete Wiederholungen erlernen wird. Geben Sie Ihrer Tochter einfach täglich die Gelegenheit – ganz ohne Erfolgsdruck – zu üben. Üben macht bekanntlich den Meister.
Zu Beginn geht es auch gut über den Löffel. Es müssen ja keine Riesenmengen sein.
Oder nehmen Sie mal einen „normalen“ Becher. Hierbei kann es hilfreich sein, den Becher bis zum Rand mit Flüssigkeit zu füllen, damit die Lippen beim Trinken gleich benetzt werden und sich das Mündlein so automatisch öffnet. Manche Kinder mögen es gerne wenn das Wasser etwas erwärmt wird. Auch eine kleine Espressotasse kann schick sein. Einfach ausprobieren und wie schon geschrieben, alles ganz zwanglos anbieten.
Schauen Sie mal wie es sich in der nächsten Zeit hier einspielt. Klappt das zusätzliche Trinken mit der Zeit wieder etwas besser – oftmals ist es auch nur eine Phase – können Sie das verdünnte Milchfläschchen auch wieder wegfallen lassen. Die verdünnte Milchflasche am Abend ist nach dem Milchbrei nicht mehr erforderlich.
Noch ein Tipp für Sie:
Üben Sie auch den Blick in die Windel: Ist die Windel gut nass und ist der Stuhl weich geformt, dann passt alles. Ihr Tochter ist ausreichend mit Flüssigkeit versorgt.
Es gibt zur Orientierung eine Empfehlung für ein Kind 7-12 Monate von mindestens 400 ml Flüssigkeit pro Tag. Wobei die Trinkmilch mit dazugerechnet wird.
Es gibt aber Kinder, die schaffen kaum die Hälfte der empfohlenen Trinkmenge oder noch weniger und andere sind deutlich durstiger.
Sehen Sie das zusätzliche Trinken nicht zu „streng“ – das wird auch bald wieder besser klappen.
Ihnen und Ihrem kleinen Mädchen weiterhin alles Gute und herzliche Grüße
Ihre HiPP Expertin
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