Beikost bleibt ein Reinfall !

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Eva, Sophia, Sigrid, Anke, Luise, Annelie und Evi
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meine Tochter ist jetzt 23 Wochen alt.
Seit 3 Wochen "üben" wir das Brei-Löffeln, angefangen mit Frühkarotte, dann Kürbis... mittlerweile auch mit Kartoffel oder das Gemüse-Allerlei (Pastinake geht gaaaar nicht).
Sie verträgt alles gut (von der Verdauung her), allerdings ist das Löffeln nur mit mäßigem Erfolg gekrönt. Anfangs war nach 2-3 Löffeln schon Schluß, nach 2 Wochen schafften wir sogar 2 mal 110 g und seit einer Woche klappt gar nichts mehr

Sie hat mittlerweile verstanden, wie es mit dem Löffel funktioniert.
Sie spuckt nichts aus, verdreht auch nicht den Kopf, aber nach 2-3 Löffeln geht seit Tagen nichts mehr. Sie weint (eher brüllen) und auch das Milch trinken ist seeeehr wenig geworden. Sie ist aber schon immer eine sehr schlechte "Esserin" gewesen, von Seiten der Kinderärztin ist aber alles in Ordnung und unsere Mausi ist gesund und gedeiht gut.
Mir wurde von anderen Mamas hier im Elternforum empfohlen, das Ganze nochmal abzubrechen und 2 Wochen zu pausieren.
Das hatte ich schon Mal ausprobiert, als ich merkte, sie ist noch nicht soweit für Brei. Ich hatte mit 18 Wochen begonnen und nach wenigen Tagen aufgehört.
Meine Bedenken sind nun, daß ich mein Kind völligst verwirre, wenn ich wieder aufhöre und sie hat das richtige Alter doch schon. Und wann sollte ich dann wieder von Vorne beginnen ?!?!
Sie ist sonst ein seeeehr liebes, ausgeglichenes, fröhliches und mobiles Mädchen.
Hatte auch schon Ihren Tip ausprobiert und nicht sofort die Flasche wieder angeboten, wenn es mit dem Brei nicht klappt. Am Ende kam raus, daß sie komplett die Flasche verweigerte (vor lauter Wut oder Verzweiflung, obwohl sie sehr hungrig war). Hab's auch probiert, wnn sie weniger Hunger hat und mehr Geduld für den Löffel aufbringen würde... Fehlanzeige !
Bitte verzeihen Sie diesen Endlos-Brief, aber ich bin echt am Ende.
Wahrscheinlich wird meine Tochter noch zur Jugendweihe ihre Milchflasche trinken...
Liebe Grüße Claudia mit Klein-Lilli
Ihre Kleine ist ein sehr liebes, fröhliches, mobiles und ausgeglichenes Mädchen. Das ist doch das Wichtigste. Erfreuen Sie sich daran, jeden Tag!
Gehen Sie die Beikosteinführung ruhig etwas gelassener an. Das überträgt sich dann auch auf Ihr Kind. Vergleichen Sie sich nicht mit anderen. Jedes Baby ist anders, und Ihres was ganz Besonderes.
Es gibt einfach Babys, bei denen steigert sich die Menge nur zögerlich. Da heißt es geduldig dran bleiben. Bieten Sie immer wieder den Brei mit dem Löffel an. Auch bei Ihrer Tochter werden sich die Mengen noch steigern. Und nicht erst zur Jugendweihe. Ganz bestimmt.
Der Tipp mit dem Hunger ist meistens sehr erfolgreich. Machen Sie eine Pause von 15-20 min und versuchen es später noch einmal mit Brei (nicht mit Milch). Erfahrungsgemäß ist "Hunger der beste Koch".
In diesem Alter kommt meistens auch das erste Zahnen dazu. Dann haben die Kinder Ihre Befindlichkeiten und mögen nicht so gerne essen und trinken. Ich kann mir gut vorstellen, dass dies bei Ihrer Kleinen gerade (zusätzlich) der Fall ist.
Seien Sie nicht so streng mit sich, sehen Sie die Beikosteinfühurng nicht als Reinfall an. Es ist für Ihre Tochter ein Großer Schritt, den Sie auch gehen wird. Mit Ihnen zusammen.
Wir wünschen Ihnen die nötige Geduld und Gelassenheit, auch bei Ihrem Mädchen platzt irgendwann der Knoten und das Löffeln macht allen Spaß!
Ihr HiPP Expertenteam
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