Noch immer nachts hungrig

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Eva, Sophia, Sigrid, Anke, Luise, Annelie und Evi
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meine Zwillinge sind nun 13 Monate alt und insgesamt klappt die Gewöhnung an die Familienkost recht gut. Meine Tochter jedoch isst immer recht wenig am Mittagstisch, im Gegensatz zu meinem Sohn. Allerdings essen beide abends (ca, 18.30 Uhr) nur wenig Abendbrei, so dass wir es mittlerweile eingeführt haben, ihnen eine halbe Scheibe Graubrot mit Butter und etwas Leberwurst oder Frischkäse zu geben, dazu dann noch kleingeschnittene Tomaten oder Gurken. Mehr wollen sie dann auch nicht, verlangen aber noch nach Milch. Bzw. haben wir festgestellt, dass sie ohne Milch ca. 1 - 1,5 Stunden später wieder Hunger haben und wach werden. Also geben wir die Milch direkt im Anschluss an das Brot (ca. 200ml). Meine Tochter kommt dann gegen 24 Uhr und gegen 3.30/4.00 Uhr wieder und will futtern, jeweils ca. 200ml. Ist das noch normal? Ich habe so oft in Ihrem Forum gelesen, dass Kinder in dem Alter eigentlich nachts keine Mahlzeit mehr brauchen sollten. Wir haben schon versucht, ihr statt der Milch nur Tee zu geben, aber dann wird sie noch schneller wieder wach und hat Hunger. Vom Gewicht her sind beide völlig in der Norm, wobei man dazu schreiben muss, dass sie 6 Woche zu früh geboren wurden und insofern insgesamt etwas leichter und kleiner sind als andere gleichaltrige Kinder.
Haben Sie einen Tipp, wie ich Jana das nächtliche Essen abgewöhnen kann? Ich meine, ich kann ihr ja tagsüber nicht das Essen reinzwingen, nur damit sie dann nachts satt ist.
Danke und Gruss,
melody12
schön, dass Ihre Beiden sich so gut entwickeln!
Die nächtlichen Mahlzeiten haben sich in dem Alter meist als Gewohnheit eingeschlichen. Und durch die zwei Flaschen in der Nacht ist natürlich der Hunger tagsüber dementsprechend kleiner, so dass Ihre Tochter bei den Mahlzeiten am Tag nicht so gut isst wie ihr Bruder. Mit viel Geduld und vor allem Konsequenz werden Sie es aber schaffen, dass Jana in der Nacht kein Fläschchen mehr verlangt. Die nächtliche Milch kann auch zu Karies führen, weil die Zähnchen danach nicht mehr geputzt werden.
Machen Sie, wenn sich Ihre Tochter nachts meldet, möglichst wenig Licht und versuchen Sie Ihren Liebling durch streicheln, eine Spieluhr oder sanftes Zureden wieder zum Schlafen zu bringen. Ganz ohne "Konflikt" wird das nicht abgehen, bleiben Sie aber konsequent. Einige Ratgeber aus dem Fachbuchhandel rund ums Thema Schlafen mit konkreten Anweisungen und Tipps waren auch schon oft eine gute Hilfe. Es braucht sicher einige Zeit der Umstellung und das wird mit Schreien verbunden sein. Bleiben Sie aber auf jeden Fall konsequent. Sie können die Milch nachts auch immer weiter verdünnen um Ihre Tochter langsam davon zu entwöhnen.
Und je weniger Ihre Kleine in der Nacht trinkt, desto größer wird automatisch der Hunger am Tage werden.
Ich wünsche Ihnen viel Durchhaltevermögen!
Viele Grüße
Ihr HiPP Expertenteam
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