Unser Kleiner isst schlecht

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Wir sind das HiPP Expertenteam - Ernährungswissenschaftler und Mütter und haben jahrelange Erfahrung. Täglich beraten wir seit vielen Jahren im HiPP Elternservice am Telefon, per Mail, über Social Media und via Live-Chat viele Mamas und Papas. Es gibt keine Frage, die wir noch nicht gehört haben. Und wenn doch machen wir uns schlau! Deine Fragen sind also bei uns bestens aufgehoben – wir freuen uns auf deine Nachricht!
Wir sind immer montags bis donnerstags von 8 Uhr bis 17 Uhr und freitags bis 12 Uhr für dich da! Die Feiertage verbringen wir im Kreise unserer Lieben und beantworten die eingehenden Fragen so schnell wie möglich ab dem nächsten Werktag. Wir freuen uns auf deine Fragen!
Deine HiPP Expertinnen
Eva, Sophia, Sigrid, Anke, Luise, Annelie und Evi
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unser kleiner krümel ist jetzt fast 14 monate und isst schlecht, schläft nur bei uns im bett und in der nacht wird er einmal munter, weint und möchte etwas zum trinken.
Er schläft bis ca. halb acht in der früh. Zwischen 8 Uhr und 8.30 Uhr. Dann einzige was er mir zum frühstück noch ab nimmt ist Müsli mit Joghurt und das auch nicht immer wirklich viel. Er hat auch mal toast gegessen aber das möchte er nicht mehr. Milch trinkt er schon eine Weile nicht mehr. Mittags gibt es dann warm entweder ein hipp Menü oder selbst gekochtes. Meistens isst er fast alles auf. Zwischendurch bekommt er entweder ein trockenes Brötchen, Würstchen, kekse oder Obst. Und um 18 Uhr zum abendbrot werde ich ratlos. Er isst dann fast gar nichts egal was wir anbieten. Wir haben Angst das er zu dünn wird.
Nachts wird er immer einmal munter, weint und möchte etwas trinken. Ich finde das er am Tag eigentlich genug trinkt 1 Liter bis 1,5 Liter. Er schläft ja auch bei uns im bett das möchte ich abgewöhnen. Aber er schläft in seinem bett nicht er schreit. Umwegen von unserem in seins klappt auch nicht er merkt es. Zum einschlafen nimmt er immer einen arm von uns und legt ihn um sich und dann schläft er ein. Er bewegt sich auch viel in der Nacht und wenn er dann gegen die gitterstäbe stößt wird er munter.
Die Flasche würde wir ihm auch gerne abgewöhnen wissen nur nicht wirklich wie wir ihn auf Tasse umgewöhnen.
Entschuldigt die ganzen Fragen auf einmal.
LG
in diesem Alter gibt es viele Umbrüche, die eine Baby und auch die Eltern zu meistern haben. Der Schritt vom Baby zum Kleinkind ist spannend, aber auch anstrengend, wenn Kinder ihren eigenen Willen und auch ihre Vorlieben entdecken.
Sehen Sie das Essen weniger als Schwierigkeit, sondern mehr als Freude und Genuss.
Um Kinder mehr am Essen zu interessieren, damit sie mit Freude am Tisch zulangen, gibt es ein paar einfach Grundregeln:
Einfach immer wieder geduldig das Essen anbieten, aber nicht aufzwingen. Nehmen Sie sich viel Zeit für die gemeinsamen Mahlzeiten, setzen Sie sich gemeinsam mit dem Kind an den Tisch, ohne Fernseher oder andere Ablenkungen.
Versuchen Sie die Mahlzeiten auf drei Hauptmahlzeiten und zwei Zwischenmahlzeiten zu begrenzen.
Ziehen Sie Mahlzeiten generell nicht in die Länge. Nach etwa 30 Minuten sollte das Essen insgesamt beendet sein, egal ob aufgegessen oder nicht. Dann ist wieder Spielzeit etc.
Greifen auch Sie selbst mit Genuss zu. Sie sind das Vorbild, Ihr Sohn wird Sie nachahmen.
Eine angenehme Atmosphäre, kein Zeitdruck, ein hübsch gedeckter Tisch sind einladend und regen den Appetit an.
Sorgen Sie für einigermaßen feste Essenszeiten.
Achten Sie auf eine entspannte Atmosphäre, bei denen jeder Zeit hat fertig zu essen und auch einmal etwas liegen lassen kann, wenn der Hunger nicht ganz so groß war.
Sie schreiben, Ihr Krümel trinkt 1-1,5 Liter Getränke über den Tag. Das empfinde ich als recht viel, zumal auch nachts noch was dazukommt. Ich kann mir vorstellen, dass er sich damit „satt trinkt“ und dann verständlicherweise kein Platz mehr Bauch für die wichtigen, festen Mahlzeiten vorhanden ist. Versuchen Sie die Getränke etwas zurückzufahren, mal statt dessen eine fruchtige Zwischenmahlzeit anbieten.
Auch sollten Getränke nicht in größerer Menge vor dem Essen gegeben werden, auch dann ist der kleine Magen schon voll.
Eine Flasche an sich braucht Ihr Schatz in diesem Alter nicht mehr. Unterstützen Sie Ihr Kind dabei sich weiterzuentwickeln. Verzichten Sie auf das Trinken aus dem Fläschchen, Ihr Kleiner sollte ab jetzt alle Getränke und die Milch aus einem Becher trinken lernen. So fördern Sie Ihren Jungen beim Erlernen von neuen Fähigkeiten, vermeiden Dauernuckeln und schützen die Zähne vor Karies.
Mit etwas Übung lernen Kinder das recht schnell. Es müssen auch keine riesen Mengen sein. 100-150 ml Milch reichen da meist schon aus. Machen Sie den Becher gut voll, damit die Lippen beim Trinken gleich benetzt werden, dadurch wird der Mund durch einen Reflex schön geöffnet. Üben Sie es geduldig und zwanglos ein, dann klappt das bestimmt bald recht gut.
Viele liebe Grüße
HiPP Expertenteam
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