Ohne zusätzliche Flüssigkeit weitere Beikost einführen ?

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Wir sind das HiPP Expertenteam - Ernährungswissenschaftler und Mütter und haben jahrelange Erfahrung. Täglich beraten wir seit vielen Jahren im HiPP Elternservice am Telefon, per Mail, über Social Media und via Live-Chat viele Mamas und Papas. Es gibt keine Frage, die wir noch nicht gehört haben. Und wenn doch machen wir uns schlau! Deine Fragen sind also bei uns bestens aufgehoben – wir freuen uns auf deine Nachricht!
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Deine HiPP Expertinnen
Eva, Sophia, Sigrid, Anke, Luise, Annelie und Evi
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6:00 200 ml Hipp1
9:30 120-150 ml Hipp1
12:00 ein Menü+30-50 g Obst
16:00 200 ml Hipp 1
19:00 Milchbrei
Sie verwehrt jegliche zusätzliche Getränke, egal ob Wasser,Tee oder Saft/Schorle. Ihr Stuhlgang ist öfters eher fest. Wären denn nur 300-350ml Milch als alleinige Flüssigkeit ausreichend? Wie schaffe ich es sie zum Trinken zu bringen ? Danke.
eine eher fester Stuhl ist nichts bedenkliches. Solange Ihr Kleiner nicht dadurch geplagt wird oder gar Schmerzen erleidet, ist das „normal“.
Ich würde ihnen auf jeden Fall empfehlen, nachmittags ein milchfreie Mahlzeit wie den Obst-Getreide-Brei einzuführen. Der Milchanteil in der Ernährung Ihrer Tochter ist recht hoch (400-500 ml Milch inklusive Gramm Milchbrei reichen aus) und gerade das kann den Stuhl fest machen.
Obst und Getreide liefern Ballaststoffe und fördern so die Verdauung.
Das zusätzliche Trinken ist ein weiterer Lernprozess. Wird die Nahrung insgesamt fester, verspüren die Kleinen überhaupt erst Durst und lernen diesen mehr und mehr mit Wasser oder Tee zu stillen. Vermutlich hat Ihr Mädchen einfach noch keinen großen Durst und mag deshalb nichts. Das ist doch sehr schlau von ihr. Wird die Milch weniger, wird auch mit der Zeit die zusätzliche Trinkmenge ansteigen. Wenn Ihre Kleine durstig ist, wird sie gerne was trinken. Auch Wasser oder Tee.
Das ist aber nichts, was von heute auf morgen klappt. Da heißt es geduldig immer wieder was anbieten. Ruhig mal mit einem „normalen“ Becher versuchen. Hierbei kann es hilfreich sein, den Becher bis zum Rand mit Flüssigkeit zu füllen, damit die Lippen beim Trinken gleich benetzt werden. Es müssen ja noch keine großen Mengen sein. Ein paar Schlucke reichen schon aus. Manchmal klappt es recht gut, mit dem Löffel etwas Wasser oder Tee zu reichen. Manche Kinder mögen es gerne wenn das Wasser etwas erwärmt wird.
Es hilft wirklich nur immer wieder geduldig aber ohne Zwang etwas anzubieten und selbst ein Vorbild zu sein und vor der Kleinen wie selbstverständlich etwas zu trinken. Prosten Sie ihr frohgelaunt zu. So wird das Trinken positiv belegt.
Üben Sie weiterhin den Blick in die Windel, diese sagt Ihnen wie es um die Flüssigkeit steht.
Einmal für Sie zur Orientierung: Die Empfehlung lautet für ein Kind 7-12 Monate etwa 400 ml Flüssigkeit pro Tag. Wobei die Milch mit dazugerechnet wird. Grundsätzlich können nicht nur Getränke und Milch, sondern alle Lebensmittel in unterschiedlichem Ausmaß zur Flüssigkeitsversorgung beitragen.
Gerade Obst ist hier zu nennen. Ist ein Speiseplan wiederum sehr „fest“, dann sollte auch auf mehr Trinkmöglichkeiten geachtet werden.
Üben Sie das zusätzliche Trinken entspannt und zwanglos weiter. Das wird sich ganz bestimmt gut einspielen.
Eine schöne Zeit wünscht Ihnen
Ihr HiPP Expertenteam
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