Bis wann kann man abends Brei geben??

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gast.1024077
26. Sep 2010 19:59
Bis wann kann man abends Brei geben??
Hallo,
meine Maus ist jetzt 6 Monate alt. Abends um 19Uhr ist sie schon müde und möchte ins Bett. Ich weiß nie ob ich ihr Milch oder Brei geben soll. Wenn ich ihr Brei gebe wird sie fast immer um 1Uhr morgens wieder wach und möchte nochmal ne Flasche und schläft dann bis 6 oder 7 Uhr. Ich habe ihr dann letztens einfach um 19Uhr die Milch gegeben und sie ist um 23Uhr wach geworden und dann habe ich ihr Brei gegeben. Sie hat dann bis 7 durchgeschlafen. Ist es gut ihr noch so spät Brei zu geben?? Kann ich ihr auch um 1Uhr noch das "Gute Nacht Flässchen" geben?? Sie schläft fast nie durch, was kann ich tun??
LG
HiPP-Elternservice
27. Sep 2010 18:22
Re: Bis wann kann man abends Brei geben??
Hallo,
ab dem 2. Lebenshalbjahr braucht Ihre Tochter auch nachts keine Nahrung mehr. Meist pendelt sich dann der Hunger- und Sättigungsrhythmus beim gesunden Kind auf einen famlienfreundlicherer Rhythmus am Tage ein.

Für das Durchschlafen eines Babys gibt es aber - leider - keine Garantie. Nicht immer sind Hunger oder Durst die Ursache fürs Aufwachen. Neben Hunger, Durst und voller Windel gibt es immer wieder Phasen - beim Zahnen, in Wachstumsschüben, bei Infekten oder nach turbulenten (Fest)Tagen etc. - in denen das Kind ein anderes Schlafverhalten zeigt: aufwacht, plappert und wieder die Brust oder ein Fläschchen haben möchte. Manche Babys melden sich nachts, wenn Sie Zuneigung brauchen oder eine gewisse Spannung loswerden müssen. Oder eben einfach aus Gewohnheit.

Für die nächtliche Sättigung und Ruhe ist zudem nicht allein eine nahrhafte Abendmahlzeit wichtig, sondern auch, dass Ihre Maus insgesamt am Tage ausreichend gesättigt wird.
Wenn Ihre Kleine am Tag ausreichend isst und trinkt, braucht sie in der Nacht keine Milch mehr. Und Sie wissen genau, dass es kein Hunger sein kann. Denken Sie immer daran, am Tag darf Ihr Mädchen so viel essen bis es satt ist. Sie werden sehen, je mehr Sie im zweiten Halbjahr tagsüber einen regelmäßigen Rhythmus mit festen Löffelmahlzeiten erreichen und Ihre Kleine sättigen, desto länger wird das nächtliche Durchhalten.

Je fester die Nahrung wird umso bedeutsamer sind nun auch die Getränke. Insbesondere abends nach dem Abendbrei und vor dem Zähne putzen und Bett gehen. Vielleicht ist es ja der Durst, warum sie sich nachts meldet, aber aus Gewohnheit die Milchflasche trinkt.

Es ist auch ansonsten nicht ungewöhnlich, dass Säuglinge nachts noch einmal wach werden. Babys werden immer agiler und es gibt nachts immer mehr zu verarbeiten. Deshalb wachen sie in den Leichtschlafphasen auf und sind dankbar über eine Hilfe, die sie wieder in den Schlaf bringt. Aus Gewohnheit ist es meist die Milch.

Mein Tipp: Machen Sie, wenn sich Ihre Kleine nachts meldet, möglichst wenig Licht und versuchen Sie Ihren Liebling durch streicheln, eine Spieluhr oder sanftes Zureden wieder zum Schlafen zu bringen. Wenn Sie das Gefühl haben Ihre Tochter hat Durst bieten Sie Tee oder abgekochtes Wasser an.

Das alles benötigt natürlich eine gewisse Zeit der Umstellung. Aber mit Geduld und Konsequenz schaffen Sie das.

Viele liebe Grüße
Ihr HiPP Expertenteam
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