Will nur gestillt werden

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mein Sohn ist jetzt 7 Monate alt und will nur gestillt werden. Er zeigt null Interesse am Essen. Wenn ich die Beiträge so lese, fangen die meisten Babys schon mit 5 Monaten an den Brei zu essen. Fabian dagegen schiebt den Löffel mit der Zunge weg. Er macht den Mund zu und will überhaupt nicht probieren. Wenn ich es dann doch schaffe eine kleine Löffelspitze in den Mund zu bekommen und sei es mit dem eingetauchten Schnuller, kommt mir alles wieder entgegen. Er beobachtet zwar sein 4 Jahre alten Bruder beim Essen mit Begeisterung, aber das wars dann auch schon. Ich stille ihn deshalb noch voll, denn die Flasche mag er auch nicht nehmen. Soll ich noch warten mit der Beikost oder haben ich den Start verpasst? Beim meinem älteren Sohn ging das mit dem Brei ruck-zuck. Ich verstehe gar nicht warum er die Beikost so verweigert.
machen Sie sich keine Sorgen, jedes Kind ist anders. Das merken Sie bei Ihren beiden Jungs am besten.
Ich bin mir sicher, auch Fabian wird sich noch an die Breikost gewöhnen. Manche brauchen dafür einfach etwas länger. Wir vergessen oft welche enorme Leistung es von den Babys ist, einen Brei vom Löffel zu nehmen und mit der Zunge nach hinten zu schieben und abzuschlucken. Dafür muss die Mundmotorik auch eine gewissen Reife erreicht haben. Das ist was ganz anderes als das Saugen an der Brust. Zudem sind Geschmack und Konsistenz neu - der Brei fühlt sich vielleicht erst mal komisch an im Mund…. Daran muss sich – und das wird er – ihr Schatz erst gewöhnen.
Lassen Sie sich nicht entmutigen. Geben Sie ihm weiterhin Gelegenheit dazu.
Er wird sich mit der Zeit daran gewöhnen und kapieren, was er mit dem Brei machen muss. Bieten Sie daher weiterhin jeden Tag ein paar Löffel Gemüse vor der Milch an. Sie können das Gemüse auch zunächst nur auf ein Fingerchen streichen, so kann Ihr Sohn den Geschmack selber erkunden. Hat er genug, kann er zum Sattwerden Ihre Milch bekommen.
Ihre Geduld und Ausdauer zahlen sich aus, da bin ich mir ganz sicher. Setzten Sie dabei weder sich selbst noch Ihren Jungen unter Druck mit konkreten Zeitvorgaben. Unter Druck geht meist gar nichts, die Kinder nehmen so was sehr gut wahr.
Versuchen Sie selbst viel entspannter und mit mehr Freude und v.a. ohne Zwang an die Beikost zu gehen. Das überträgt sich auf Ihren kleinen Sohn.
Ich drück Ihnen die Daumen, dass bald der Knoten platzt!
Ihr HiPP Expertenteam
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