Schmelzflocken schon mit 6 Wochen?

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ich hätte mal eine frage:
bin zur zeit am verzweifeln. mein sohn ( in 2 tagen 6wochen alt) kommt alle 2-3 std fürs fläschen. trinkt sehr hastig, dies äußert sich dadurch das er die hälfte beim trinken aus dem mund laufen lässt und stark am strampeln ist und mit den händen zapelt. er hat auch zeitweise starkt blähungen. hatten vor 1 woche auf rat des kinderarztes von pre ha auf sensitiv nahrung gewechselt. kommt es vielleicht von der nahrung.... schmeckt sie ihm evtl nicht oder wird er einfach nicht satt? er ist immer am suchen, somit denke ich das er hunger hat, aber er spuckt die nahrung ja immer wieder halb aus!?
meine freundin meinte das er nicht satt wird evtl und ich er mit schmelzflocken probieren soll... ist das aber nicht etwas zu früh? habt ihr einen rat für mich?
(er trinkt schon 150ml pro flasche, nimmt auch stetig zu; in 5 wochen 1,5 kg)
schonmal danke für eure antwort im vorraus!
lg sarahkurta
gut, dass Sie bei uns nachfragen So kann ich Ihnen gleich sagen, die Schmelzflocken sind nichts für dieses Alter. Diese gehören zur Beikost und diese sollte frühestens nach vier Monaten die Milch ergänzen.
Bitte versuchen Sie, auch wenn es schwer fällt, selbst Ruhe zu bewahren. Das überträgt sich auf Ihren Sohn.
Jetzt ist mir nicht ganz klar, ob sich dieses hastige Trinkverhalten erst seit der Umstellung zeigt oder ob Ihr Kleiner generell so trinkt.
Ist es ein eher neues Verhalten kann es noch umstellungsbedingt sein. Eine Anpassungsphase an eine neue Nahrung kann bis zu zwei Wochen dauern.
Hinzukommt, dass in diesem Alter der erste große Wachstumsschub erfolgt. Die Babys haben dann vermehrt Hunger und können auch sonst recht unruhig sein.
Haben Sie schon das Saugerloch der Flasche überprüft? Schauen Sie mal, wie die Milch aus dem Sauger kommt: bei umgekehrter Flasche sollte ein Tropfen pro Sekunde fließen. Kommt mehr, dann läuft es zu schnell und das kann der kleine Magen Ihre Sohnes nicht fassen und die überständige Milch kommt wieder hoch.
Das Saugerloch ist dann richtig, wenn die Milch nur langsam heraustropft.
Gehen Sie das Füttern entspannt und in Ruhe an. Beobachten Sie ob Ihr Junge in sitzender oder liegender Position besser trinkt. Auch ist es sehr wichtig einen möglichst ruhigen strukturierten Tagesablauf einzuhalten und immer in ruhiger Umgebung das Fläschchen zu geben, schon kleine Ablenkungen können störend sein.
Da Ihr Sohn so wunderbar zunimmt, zeigt Ihnen das, dass er alles an Nahrung bekommt was er braucht und er bestens versorgt ist. Das Spucken erscheint oft viel mehr als es tatsächlich ist.
Beim Spucken bringen folgende Tipps Linderung:
Achten Sie darauf, dass Ihr Kleiner nach Möglichkeit nicht zu hastig trinkt.
Warten Sie immer nach dem Essen so lange, bis er kräftig aufgestoßen hat, bzw. machen Sie schon zwischendurch eine Pause und geben ihm Gelegenheit zum Bäuerchen.
Versuchen Sie nach den Mahlzeiten möglichst Ruhe zu geben, Ihren Schatz ruhig zu beschäftigen, den Oberkörper etwas hoch zu lagern.
Günstig kann es in manchen Fällen sein, das Baby vor dem Füttern zu wickeln. Einige Kinder reagieren auf Drehen, Aus- und Anziehen so empfindlich, dass Ihnen die Mahlzeit wieder hochkommt.
Lassen Sie Ihren Jungen ansonsten so viel trinken wie er mag. Füttern Sie ihn nach Bedarf.
Ich wünsche Ihnen bald ruhigere Zeiten,
Ihr HiPP Expertenteam
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