Kleiner Mann verweigert Karotte-Kartoffelbrei

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Unser Sohn bekam 1 1/2 Wochen Frühkarotten, die er auch gerne gegessen hat, ein kleines Gläschen hat er geschafft. Am Samstag haben wir damit begonnen, mit dem Karotten-Kartoffelbrei weiterzumachen, wobei ich am Anfang noch ein wenig puren Karottenbrei zugefügt habe.Je mehr Kartoffeln kamen, umso mehr verweigerte der junge Herr den Brei. Gestern und heute kam es zur Totalverweigerung. Wir haben ihm dann erneut die Karotten pur angeboten, die er aber auch verweigert hat. Er schiebt das Essen mit der Zunge raus und wendet den Kopf ab. Wir sind irritiert, weil er eigentlich den Karottenbrei gerne gegessen hat.
Sollen wir erstmal nur weiter Karottenbrei geben oder vielleicht zu einer neuen Sorte wie Kürbis und Pastinake wechseln? Dass wir erstmal die Kartoffeln weglassen ist klar, nur nach einer Woche kommen diese ja wieder...
Vielen Dank
diese „Startschwierigkeiten“ kommen gerne vor. Lassen Sie sich davon nicht entmutigen. Jede neue Konsistenz und jeder neue Geschmack ist wieder gewöhnungsbedürftig.
Neue Geschmackseindrücke, eine andere Konsistenz, all das kann zunächst ein zögerliches oder ablehnendes Verhalten auslösen. Da hilft nur eines, einfach geduldig immer und immer wieder etwas anbieten, damit sich Ihr Sohn daran gewöhnen kann. Alles ohne Druck und Zwang. Wird ein Essen wieder und wieder angeboten, wird es früher oder später akzeptiert. Ein- zweimaliges Anbieten reicht nicht aus. Wir wissen aus Erfahrung, dass geduldiges, wiederholtes Anbieten (10-16x) früher oder später jedes Kind überzeugt. Eltern geben hier meist zu früh auf. Dabei nicht jeden Tag hin und her springen, sondern mal bei einer Geschmacksrichtung bleiben, damit das Kind überhaupt eine Chance hat, sich an etwas zu gewöhnen. Lassen Sie sich da nicht entmutigen.
Warten Sie jetzt aber erst mal ein paar Tage ab und versuchen Sie es dann erneut. Gegen andere Sorten spricht dabei gar nichts. Im Gegenteil, das ist sogar sehr empfehlenswert. Es zeigt sich, dass Babys die frühzeitig an verschiedene Geschmäcker herangeführt werden, später weniger oft „mäklige Esser“ sind. Also nur zu.
Lassen Sie sich nicht irritieren, die Beikosteinführung geht nicht immer geradlinig vorwärts. Was heute schmeckt, wird morgen abgelehnt und andersrum. Bei Kindern ändert sich so viel. Bleiben Sie geduldig am Ball, dann wird sich Ihr Schatz bestimmt bald an verschiedene Breie gewöhnen.
Herzlicher Gruß
Ihr HiPP Expertenteam
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