Beikost, wie gehts weiter?

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Wir sind das HiPP Expertenteam - Ernährungswissenschaftler und Mütter und haben jahrelange Erfahrung. Täglich beraten wir seit vielen Jahren im HiPP Elternservice am Telefon, per Mail, über Social Media und via Live-Chat viele Mamas und Papas. Es gibt keine Frage, die wir noch nicht gehört haben. Und wenn doch machen wir uns schlau! Deine Fragen sind also bei uns bestens aufgehoben – wir freuen uns auf deine Nachricht!
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mein kleiner samson ist nun 6 monate und bekommt morgens eine 200 ml flasche 1er milch, mittags fleisch-gemüse-brei mit ein paar löffel obst reingemischt, danach tee, nachmittags ein fläschchen 1er milch (meist 150 - 170 ml - er mag kein obst deshalb noch kein GOB) und abends getreidemilchbrei (hirse, reisflocken oder dreikorn mit 200 ml 1er milch zubereitet) und wieder ein bisschen tee. in der nacht bekommt er auch nochmal 1er milch (150 - 170 ml).
nun stelle ich mir die frage, wie gewöhne ich ihn an den GOB und kann ich statt obst auch gemüse nehmen und wie beim mittagsgläschen einfach ein paar löffel obst mit reinmogeln?
und
ab wann ersetzt man die morgendliche flasche gegen einen morgenbrei und wie bereitet man ihn zu? auf kuhmilch möchte ich im ersten jahr noch ganz verzichten..
ist die menge die er zu essen/trinken bekommt ok so? wie lange braucht er 1er milch und könnte ich zwecks mehr sättigung den abendbrei auch mit 2er milch zubereiten und so evtl auf die nachtflasche verzichten?
fragen über fragen

ich hoffe auf antworten..
vielen dank im voraus
lg mamashaai
gerne sind wir bei diesen Fragen für Sie da.
Der Essensplan Ihres Kleinen ist allerbestens! Es ist alles drin, was sein sollte. Auch die Mengen sind prima.
Jetzt nach sechs Monaten können Sie im Rahmen der gemischten Kost gerne zur Folgemilch umstellen. Diese enthält mehr Eisen als die 1er, so unterstützen Sie den Eisenhaushalt Ihres Kleinen besser.
Die 2er-Milch ist etwas sämiger. Ob Ihr Sohn aber nachts deshalb allein schon ohne zu essen durchhält, ist nicht garantiert.
Damit Babys nachts keine Milch mehr brauchen, müssen sie sich insgesamt am Tage bei den einzelnen Mahlzeiten ausreichend satt essen. Und sie müssen auch entsprechend gereift sein. Es gibt einfach Babys, die schlafen früher durch, andere brauchen noch eine Weile ein Nachtfläschchen. Versuchen Sie es aus, Ihren Kleinen mit gutem Zureden oder einer Spieluhr, streicheln… wieder zum Schlafen zu bringen. Das braucht Geduld.
Da es mit den beiden Breien mittags und abends so gut klappt, wäre ein nächster Schritt der Obst-Getreide-Brei am Nachmittag. Natürlich hat jedes Kind - wie auch wir Erwachsene - seine Vorlieben. Lehnt Samson etwas ab oder mag er nicht weiter essen, heißt das noch lange nicht, dass er dieses Lebensmittel grundsätzlich nicht mag. Ihr Sohn kennt das Meiste einfach noch nicht und muss alles erst erfahren und kennen lernen. Gerade Obst empfinden mache Kinder zunächst als etwas säuerlich.
Versuchen Sie mal unsere „Bio-Banane“ oder „Äpfel mit Bananen“, die kommen bei Obstmuffeln gut an.
Gerne können Sie auch einmal ein Gemüse- mit einem Obstgläschen mischen und diese Mischung so anbieten. Am Anfang noch mehr Gemüse, dann immer mehr Früchte.
Oder Sie geben - wie Sie es vorschlagen - ein Gemüse zum Getreide und füttern zunächst einen „Gemüse-Getreide-Brei“. Auch hier können Sie dann etwas Obst beimengen und so weiter…
Oft bedarf es mehrerer Anläufe (10-16x) bis etwas akzeptiert wird. Eltern geben hier viel zu früh auf. Dabei nicht jeden Tag hin und her springen, sondern mal bei einer Geschmacksrichtung bleiben, damit das Kind überhaupt eine Chance hat sich an etwas zu gewöhnen. Lassen Sie sich da nicht entmutigen. Ihr Kleiner wird über kurz oder lang die Früchte schätzen lernen.
Prinzipiell bleibt morgens eine Milch im ersten Jahr ein guter Start in den Tag. Sie sättigt und liefert nach einer langen Nacht auch Flüssigkeit. Solange Ihr Samson also damit gut klar kommt, besteht kein Grund hier etwas zu ändern. Reicht zum Ende des Jahres die Milch am Morgen nicht mehr aus, darf das Frühstück reichhaltiger werden: ein Milchbrei oder ein Babymüesli (HiPP Bio-Getreidebrei plus Säuglingsmilch) oder dann mal ein Brot plus Säuglingsmilch.
Liebe mamashaai, tauchen wieder Fragen auf, sind wir gerne da.
Es grüßt Sie herzlichst
Ihr HiPP Expertenteam
ich habe heute nachmittag probiert einen brei aus dreikorn, karotten und banane-apfel mit wasser angerührt zu geben und habe einen empörten blick, verzogenen mund und weggedrehtes köpfchen geerntet und habe sehr schmunzeln müssen

ich werde vorerst bei banane-apfel als obst bleiben, denn wenn ich sam eine banane an den mund halte, nuckelt und schmatzt er drauf rum und sieht eigentlich zufrieden aus. ich habe nur bedenken weil banane ja stopft - er reagiert sehr schnell auf stuhlfestigende nahrung und tut sich dann schwer beim stuhlgang

ich gebe nicht auf ^^ ich war erstaunt dass es doch so oft bzw. so lange dauern kann bis ein baby ein nahrungsmittel annimmt.
toll, dass es dieses forum gibt, es gibt soviele meinungen von laien und hier fühle ich mich kompetent beraten und gut aufgehoben, weiter so! und vielen dank

liebe grüsse
mamashaai mit samson thibault
das ist schon richtig, dass Bananen stopfend wirken können. Gerade wenn Kinder jeden Tag eine ganze, zerdrückte Banane bekommen.
Wenn Sie unser Banane-Apfel-Mus so reichen oder wie beschrieben unter den Getreidebrei mischen, sehe ich da weniger ein Problem.
Ja, geben Sie nicht auf. Geben Sie Samson vielmehr die Gelegenheit sich an andere Geschmacksrichtungen zu gewöhnen, und das bedeutet geduldiges Einüben und Anbieten.
Ich bin mir sicher, Ihr Schatz wird noch auf den Obstgeschmack kommen!
Lieber Gruß zurück,
Ihr HiPP Expertenteam
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