Baby 7 Monate trinkt kaum, isst schlecht

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Eva, Sophia, Sigrid, Anke, Luise, Annelie und Evi
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meine kleine Tochter wird in ein paar Tagen 7 Monate. Sie war von Anfang an eine schlechte oder besser komplizierte Trinkerin. Hat aber normal zugenommen. Nach dem 5ten Monat haben wir mit Beikost begonnen. Ich frage mich, ob sie genug isst. Ihr Essplan sieht so aus:
Gegen 7:00 ca.100 ml pre-Nahrung
Gegen 10:00 Brei mit 100 ml pre-Nahrung und Hipp-Reisflocken
Gegen 13:00 Fleisch-Gemüse-Kartoffel oder Reis/Nudeln 190 gr.
Gegen 16:00 Gläschen Obst
Gegen 22:00 ca.120 ml pre-Nahrung
Nach dem Essen und zwischendurch biete ich ihr Wasser oder Fencheltee an, aber sie trinkt höchstens 50 ml über den Tag verteilt.
Ich habe immer wieder versucht das Obst mit Hirse oder anderem Gedreide ihr anzubieten, aber sie verweigert es komplett. Abends mag Sie überhaupt nix essen und ich bin froh, wenn sie im Halbschlaf noch etwas Milch trinkt. Eigentlich biete ich ihr noch einen Milchbrei oder Milchfruchtbrei gegen 19-20 Uhr an, aber Sie weigert sich und schreit bereits, wenn ich sie zum Essen setze. Generell isst sie Milchbrei ( auch morgens) unter Protest, obwohl sie es zu Anfang einigermaßen gerne gegessen hat. Gemüse-Fleisch Brei isst sie (noch) für ihre Verhältnisse gerne. Wenn wir längere Pausen zwischen Mahlzeiten lassen, isst sie leider nicht mehr. Bekommt sie mit so einem Essverhalten überhaupt genug Nährstoffe und Flüssigkeit? Bei der U 5 am 10. Aug. wog sie 7,65 kg bei 67 cm. Kann nicht genau sagen, wieviel sie zugenommen hat, aber ich bin froh, wenn es 0,5 kg sind. Sie sieht allerdings nicht dünn oder ungesund aus. Hätten sie Tipps, was ich ihr noch anbieten könnte, oder eine Idee, wieso sie so ungern isst. Ist ihr Nahrungsplan ein Grund den Arzt aufzusuchen, auch wenn sie ansonsten munter ist und gesund aussieht?
Ich danke Ihnen im Voraus vielmals und verbleibe
Mit besten Grüßen
Vera L.
es freut mich, dass Sie in unserem Forum dabei sind

Ihre Tochter entwickelt sich prächtig. Gewicht und Größe sind allerbestens, da brauchen Sie sich gar keine Sorgen zu machen. Zudem ist Ihre Kleine ein munteres und gesundes Mädchen. Das alles sagt Ihnen, sie holt sich das was sie braucht, auch wenn sie es Ihnen beim Essen nicht immer leicht macht.
In dem Vertrauen darauf, dass Ihre Kleinen alles für eine gesunde Entwicklung bekommt, dürfen Sie sich ruhig etwas lockerer an die Ernährung machen. Oft wenn die Mama es entspannter angeht, wirkt sich das positiv auf die Esssituation aus.
Versuchen Sie frohen Mutes, aber möglichst ohne Druck und Zwang ans Essen zu gehen. Achten Sie auf eine angenehme Atmosphäre. Wechseln Sie nach Möglichkeit doch mal den Essplatz. Nehmen Sie Teller und Löffeln in anderen Farben. Das sind neue unbelastete Voraussetzungen.
Der oben beschriebene Speiseplan ist jetzt nicht üppig, aber nicht jedes Kind hat den gleichen Bedarf. Die einen essen wie Scheunendrescher, andere begnügen sich mit kleinen Portionen. Solange Ihr Schatz so munter und gesund gedeiht, dürfen Sie das einfach so annehmen.
Auch die zusätzlich Flüssigkeit können Sie gelassen sehen. Die Nahrung Ihrer Kleinen ist noch nicht so „fest“. Üben Sie den Blick in die Windel. Ist diese gut nass und ist der Stuhl weich geformt, ist Ihr Mädchen mit der Flüssigkeit bestens versorgt.
Ein paar Ideen habe ich noch.
Sie schreiben, den Gemüse-Fleisch-Brei mag Ihr Mädchen relativ gerne. Sie können satt einen Obst-Getreide-Brei zunächst einen Gemüse-Getreide-Brei anbieten. Also satt Fruchtmus einfach etwas Gemüse untermischen. Oder auch mal Obst und Gemüse gemischt. Das können Sie zudem so pur löffeln.
Auch den Milch-Getreide-Brei können Sie mit Gemüse abschmecken. Gut möglich, dass Ihrer Kleiner dies erst mal mehr entgegenkommt.
Sie können in den Obstbrei auch mal unsere Babyzwieback reinbröseln. Je nach Kauvermögen und Kauinteresse, kann das viel interessanter für Ihre Kleine sein.
Anstelle der Pre-Milch würde ich eine Folgemilch wie HiPP 2 reichen. Die Breikost und die Folgemilch ergänzen sich bestens. Folgemilch hat gegenüber den Anfangsnahrungen einen höheren Eisengehalt und unterstützt so den Eisenhaushalt des Babys besonders.
Liebe Vera, bedenken Sie auch, dass sich in diesem Alter gerne die ersten Zähne ankündigen. Auch das kann das Essverhalten beeinflussen und die Kinder weniger oder anders essen lassen.
Gehen Sie mit Freude und weiterhin viel Geduld ans Essen, essen Sie nach Möglichkeit gemeinsam am Tisch. So leben Sie Genuss und Essfreude vor und Ihr Mädchen wird das früher oder später nachahmen.
Ein sonniges Herbstwochenende wünscht Ihnen
Ihr HiPP Expertenteam
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