Nächtliche Unruhe und Aufwachen

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gast.1448722
19. Sep 2012 08:49
Nächtliche Unruhe und Aufwachen
hallo mein kleiner stern 7,5 monate weckt seit drei wochen nachts immer wieder auf will den schnulli oder lässt sich schwer beruhigen ab un ab nur mit einer milch... was könnte es den sein??
habe nun schon mehrfach versucht es raus finden aber nichts was ich gedacht habe war der grund....


denke mal nicht das er hunger hat den essen tut er sehr gut :)

flei haben sie einen tipp oder können mir sagen ob es sich irgendwann erledigt... :) danke
HiPP-Elternservice
19. Sep 2012 14:11
Re: Nächtliche Unruhe und Aufwachen
Liebe „babygirl028“,
ich kann gut verstehen, dass das nächtliche Quengeln Ihres kleinen Sterns Ihnen Sorgen bereitet. Machen Sie sich nicht zu große Gedanken! Ihr Kleiner ist ja sonst wohl auf! Könnte Durst vielleicht die Ursache für das Aufwachen in der Nacht sein? Achten Sie auf ausreichend Getränke, gerade nach dem Abendbrei und vor dem Zähne putzen und zu Bett gehen.

Kinder schlafen auch einfach in bestimmten Entwicklungsphasen recht unruhig. Es gibt Schübe wie Wachstum und Phasen wie z.B. das Zahnen, in denen die Kleinen besonders unausgeglichen sind und schlecht ein- und/oder durchschlafen. Ich vermute, dass sich bei Ihrem Kleinen die Zähnchen ankündigen! Viele Kinder wachen während des Zahnens nachts wieder auf, lassen sich schwer beruhigen und verlangen wie Ihr Liebling mal nach einem Fläschchen. Das ist ganz normal. Geben Sie ihm jetzt das was er braucht: Geborgenheit und Milch nach Bedarf. In dieser Phase sollten Sie ganz für Ihren Kleinen da sein. Haben Sie Geduld. Ist diese Zeit überwunden, normalisieren sich das Befinden und der Schlaf wieder.

Durchschlafprobleme haben Kinder auch dann, wenn der Tag aufregend war und viel Neues auf sie eingeströmt ist. Mit zunehmendem Alter werden die Kleinen immer agiler und es gibt nachts immer mehr zu verarbeiten. Deshalb wachen sie in den Leichtschlafphasen auf.

Machen Sie dann, wenn sich Ihr Sohn nachts meldet, möglichst wenig Licht und versuchen Sie ihn durch Streicheln, eine Spieluhr, sanftes Zureden, einen Schnuller zu beruhigen und ihn wieder zum Schlafen zu bringen.

Es gibt beim Schlafen viele Wege, die zum Ziel führen. Es gibt aber kein Patentrezept für alle Situationen. Seien Sie noch geduldig, auch diese durchaus anstrengende Phase vergeht wieder!

Ich wünsche Ihnen und Ihrem kleinen Stern gutes Durchhalten und weiterhin alles Gute!

Es grüßt Sie herzlichst
Ihr HiPP Expertenteam
gast.1366731
30. Sep 2012 10:38
Re: Nächtliche Unruhe und Aufwachen
Hallo ich habe dieses Problem seit ca 3 Monaten. Jede Nacht wacht meine 11 Monate auf. Das geht teilweise bis zu 5 mal in der Nacht. Keine Ahnung was dahinter steckt. Ich hoffe nur das sich das bald legt. Habe auch schon vieles auprobiert. Sind wahrscheinlich ganz einfache Dinge wo wir nie drauf kommen werden. Ps sie war von Geburt an ein durch schlaf Kind :roll:
HiPP-Elternservice
1. Okt 2012 13:53
Re: Nächtliche Unruhe und Aufwachen
Liebe „okt.mama.2011“,
wie oben schon beschrieben, kann es viele Ursachen haben, wenn ein Baby nicht durchschläft. Es ist sehr schwierig aus der Ferne hier eine Einschätzung abzugeben, jede Situation ist ganz individuell.
Neben Hunger, Durst und voller Windel kann es einfach entwicklungsbedingt sein.
Auch ereignisreiche Tage, veränderte Familiensituationen, Feste, sommerlichen Temperaturen, Urlaubsreisen etc. können das Schlafverhalten beeinflussen.

Leider schreiben Sie nicht mit, ob Ihre Kleine „nur“ aufwacht, oder ob sie auch etwas essen/trinken will.
Isst sich Ihr Mädchen tagsüber bei den einzelnen Mahlzeiten ausreichend satt und trinkt sie auch dazu, wissen Sie, dass es nachts weder Hunger noch Durst sind, warum sie sich meldet. Sondern mehr eine liebe Gewohnheit.

Gerade das Schlafen bzw. Durch- und Einschlafen des kleinen Lieblings klappt aber oft nicht so wie erhofft. Oder es schleichen sich Verhaltensweisen ein, die man gerne ändern möchte. Das kann ich sehr gut verstehen. Ratgeber aus dem Fachbuchhandel rund ums Thema Schlafen mit konkreten Anweisungen und Tipps waren schon oft eine gute Hilfe. Haben Sie schon mal daran gedacht?

Ich empfehle Ihnen auch, Ihre Situation im HiPP Elternforum – von Eltern für Eltern zu schildern: http://www.hipp.de/forum/
Bestimmt gibt es Eltern mit ähnlicher Erfahrung, die Ihnen wertvolle Tipps geben können.

Ich drück Ihnen die Daumen, dass sich bald wieder ruhigere Nächte einstellen!
Herzliche Grüße
Ihr HiPP Expertenteam
gast.1388426
3. Okt 2012 14:39
Re: Nächtliche Unruhe und Aufwachen
Hallo,

ich habe bei meinem Sohn Kian auch folgndes Problem...
Immer wenn er im Bett liegt, dann nach ca 5 Std. fängt er an sich wie ein Sportler im Bettchen aufzuführen...Er dreht und wendet sich, das er quer im Bett liegt, oder mit dem Kopf oben am Nästchen anstößt.
Leider wird er davon wach und fängt an zu schrieen.

Wenn wir in´s Bett gehen,oder noch TV an haben, schauen wir, dass wir ihn richtig hinlegen und teilweise ziehen wir ihn etwas weiter nach unten, dass er nicht so schnell wieder nach oben robben kann. Er dreht sich selbst vom Bauch auf den Rücken und auch zurück. Kian ist am 11. 10 5 Monate alt....er drückt sich mit seinen Füßen so in die Matzratze, dass er sein Po ganz hoch bekommt und somit sich nach vorne bewegen kann....

Was kann ich tun um nicht immer bei ihm am Bett zu stehen und ihn richtig in sein Bett zu legen????
Er bekommt noch eine Flaschenmahlzeit (HIpp 1er) um 19.15-19.30, haben allerdings angefangen ihm auch schon den Guten Abendbrei aus dem Glas zugeben, in der Hoffnung das sein schlafverhalten sich ändert und er ruhiger wird....In der Nacht bekommt er auch noch eine Flasche, meist um 1 Uhr nach 5std. schlaf. Dann die nä. um morgens 6 Uhr....

Mache ich was falsch bei den Mahlzeiten, hat er möglicherweise Bauchweh weswegen er sich im Bett so dreht und turnt????

Vielen Dank für Ihre Nachicht..

Martina und Kian :)
HiPP-Elternservice
4. Okt 2012 13:55
Re: Nächtliche Unruhe und Aufwachen
Liebe Martina,
viele Kinder „bewegen“ sich in der Nacht. Das ist normal. Säuglinge wechseln etwa alle 30 Minuten vom Tiefschlaf zum Traumschlaf. Im Traumschlaf sind wir Menschen unruhig und bewegen uns. Auch wir Erwachsene verändern unsere Positionen im Schlaf, für uns meist unmerklich.
Gerade dieser Übergang von einer Phase zur nächsten, ist für Babys ein sensibler Moment, in dem sie gerne aufwachen. Jede kleine Störung - wie hier das Anstoßen am Kopfende - kann schnell dazu führen, dass das Baby wach wird.
Je nach Temperament und Reife vermögen einige sich selbst zu regulieren und weiterzuschlafen. Üblicherweise überprüfen die Kleinen aber durch Weinen, Meckern etc. ob die Bezugsperson noch erreichbar ist. Kurzes Trösten durch die Eltern reicht oft schon aus.
Neben Hunger, Durst, voller Windel und Schmerzen, sind Babys allgemein zu gewissen Entwicklungsschüben (Wachstum, Zahnen,…) unruhiger als sonst und werden wach. Hinzukommt, dass es tagsüber immer mehr zu erleben gibt, was in den Träumen verarbeitet wird.

Gestalten Sie alles so, dass möglichst wenig Störfaktoren entstehen: satt, gewickelt, stressfreies Einschlafen mit lieben Ritualen. Vielleicht hilft es, das Bettchen am Kopfende weicher aus zu statten, damit das Berühren nicht weh tut. Am besten etwas fest Montiertes, halt nichts was auf Ihren Kian fallen kann und er nicht mehr frei atmen könnte.

Babys liegen aber gerne quer. Und besonders gerne haben sie es, wenn sie eine Begrenzung (Kopfende, Stäbe…) verspüren. Das sind die Kleinen aus dem Mutterleib heraus gewohnt und es gibt ihnen Sicherheit. Ganz „frei“ zu liegen ist etwas ungewohntes und muss erst in den Erfahrungsschatz aufgenommen werden. Bevor Sie selbst ins Bett gehen, können Sie Ihren Kleinen ja noch mal „ausrichten“, ansonsten können Sie dieses Schlafverhalten jedoch kaum beeinflussen, auch nicht über die Ernährung.

Viele liebe Grüße aus Pfaffenhofen
Ihr HiPP Expertenteam
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