Will abends nicht mehr ihren Brei!!

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gast.1298091
9. Aug 2012 20:40
Will abends nicht mehr ihren Brei!!
Unsre Tochter (6 Monate) bekommt abends seit ca. 4 Wochen Gute-Nacht-Brei. Da sie meist gegen 18 Uhr sehr müde wirkt, hat sich das Ritual eingependelt sie erst zu baden und dann den Brei zu füttern. Wenn sie gar zu müde ist haben wir ihr den Brei meist aus der Flasche gegeben. War bisher kein Problem und sie hat auch die empfohlene Menge von ca. 160 ml locker geschafft. Nur seit einigen Tagen mag sie abends nicht mehr essen. Sie verweigert mit heftigem Weinen alles was ihr in die Quere kommt. Ob Flasche oder Löffel, alles wird abgewehrt. Sieht sie aber ihre Teeflasche geht der Mund weit auf. Nach einigen Kämpfen bekomme ich sie dann auch dazu ein bisschen zu essen. Gegen 19 Uhr schläft sie dann auch ein, kommt aber gegen 19.30 Uhr nochmals und möchte trinken. Sie trinkt über den Tag verteilt ca. 300ml Tee. Das kann doch nicht zu wenig sein??!

Woran kann das liegen, dass unsre Kleine plötzlich nicht mehr essen will und wenn dann nur unter großem Protest??

Haben auch schon versucht früher oder später zu füttern, aber auch das zeigt keine Besserung. Sie ist ab 18 Uhr einfach platt. Tagsüber schläft sie ca. 2-3 Std. Nachts waren es schon mal 12 Std. am Stück, reduziert sich momentan aber gewaltig.

Hier noch ein kurzer Überblick über unseren Tag:

ca. 6 Uhr ca. 130 ml 1er Milch
ca. 9 Uhr Grießbrei (+ - 120ml) + ca. 80 ml Tee
ca. 12 - 12.30 Uhr ein großes Glas (190g) z. B. Fleisch mit Karotten und Kartoffeln + ca. 80 ml Tee
ca. 15.30 Uhr Obstgläschen (meist ein halbes) + 50 ml Tee; oder 1er Milch (je nachdem wieviel Tee sie bis dahin getrunken hat)
ca. 18-18.30 Uhr Abenbrei + ca. 50 ml Tee

Durchschnittlich kommt sie alle 3 Stunden. War aber schon von Anfang an so. Sie hat noch nie wirklich die magischen 4 Std. durchgehalten.

Über Hilfe und Ratschläge wären wir sehr dankbar!!
HiPP-Elternservice
10. Aug 2012 15:34
Re: Will abends nicht mehr ihren Brei!!
Liebe „Brustwarze“,
das klappt doch schon wunderbar. Ihre Kleine ist schon recht fleißig mit dem Löffel dabei! Kleine Rückschritte sind immer mal möglich.
In dem Alter dürfte sogar die Milch noch eine größere Rolle spielen.

Das Löffeln ist anstrengend und erfordert Mitarbeit. Nach einem langen Tag sind die Kleinen, genau wie Sie es beschreiben, einfach platt. Das schaffen sie dann nicht mehr.
Es kann auch eine Zahnungsphase oder ein Entwicklungsschub dazukommen, wenn die Kinder was nicht (mehr) essen wollen.

Überfordern Sie Ihr Mädchen nicht. Sie ist noch so jung. Einmal ein Menü am Mittag und ein weiterer Brei, wahlweise Milchbrei oder Obst-Getreide-Brei, wären für dieses Alter schon prima.

Ich würde morgens und vormittags noch eine Milch geben und den Tee weglassen.
Mittags gibt’s eine Portion Gemüse-Fleisch-Brei plus ein paar Löffelchen Früchte. Tee kann noch gegeben werden, muss aber nicht.
Den Rest des Tages dann so gestalten, wie es Ihrer Tochter genehm ist.
Zum Beispiel nachmittags nur Früchte und abends dann den Milchbrei.
Mag sie den Brei gerade nicht, dann eben eine Milch füttern oder Tee. Wie schon geschrieben, nichts aufzwingen, sondern sich nach den Bedürfnissen des Kindes richten. Vielleicht sind wirklich erste Zähne mit im Spiel. Da ist es ohnehin besser ganz auf das Kind einzugehen.

Haben Sie Geduld und lassen Sie sich durch kleine Rückschritte nicht entmutigen. Das alles spielt sich erst im Laufe der Zeit konstanter ein.

Es grüßt Sie herzlichst
Ihr HiPP Expertenteam
2 Beiträge • Seite 1 von 1

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