Beikost, Abendbrei- zuerst glutenfrei?

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Meine Tochter ist jetzt fünfeinhalb Monate alt. Sie bekommt die Pre HA (ich selbst habe Lebensmittelallergien und seit 1Monat isst sie mit Begeisterung mittags vom Löffel. Auf ihrem Speiseplan sind bislang Kartoffel, Pastinake, Kürbis, Putenfleich und Rindfleisch. Ich habe ihr versucht Apfel zum Nachtisch zugeben, den mag sie aber nicht so sehr. Wenn ich ihr einen ganzen Löffel voll in den Mund gebe fängt sie sogar an zu würgen.
Nach einigen Tagen der Beikost- Einführung brauchte sie schon keine Milch mehr. Ein ganzes Gläschen (Menü), bzw. ein halbes Gläschen Kartoffel/ Gemüse gemischt mit einem halben Gläschen Fleisch reichen ihr manchmal nicht mehr ganz aus. Ich habe ihr dann etwas mehr Kartoffel/Gemüse dazu gegeben.
Hoffe und denke das das bisher so ok war?!
Jetzt zu meiner eigentlichen Frage:
Da sie mittags so gut isst kannich ihr doch abends nun langsam einen Brei geben.
Sollte der zu Beginn glutenfrei sein? Meinen Tochter hat sehr empfindliche Haut. Abends habe ich ihr eine Zeit lang mal eine 1er Nahrung gegeben, darauf hat sie etwas reagiert!
Wäre es dann sinnvoller einen Bio Getreidebrei zu geben, den ich dann mit Pre HA anrühre. Anstatt einem Milchbrei, der ja mit Folgemilch ist.
Ab wann kann man glutenhaltige Lebensmittel geben. Wie vorsichtig sollte man da sein?
Danke und liebe Grüße

toll, dass es Ihrer Kleinen mittags so gut schmeckt. Wenn ein Glas zum Sattwerden nicht reicht, können Sie noch etwas mehr anbieten. Achten Sie aber auch darauf, dass Ihre Tochter nicht zu schnell isst. Denn es dauert immer ein bisschen bis ein Kind auch merkt, dass es satt ist. Manchmal ist es „nur“ der Durst, warum Kinder essen. Dann reicht ihnen etwas zu trinken als Abschluss der Mahlzeit.
Wie Sie bestimmt wissen, ist Gluten ein natürlicher Bestandteil der heimischen Getreidesorten, wie zum Beispiel Weizen, Gerste, Hafer, Roggen. Früher wurde zur Vorbeugung einer Unverträglichkeit geraten, glutenhaltige Getreide erst im späteren Säuglingsalter zu geben. Dies ist jedoch überholt. Wissenschaftler empfehlen heute einstimmig, glutenhaltige Getreide mit der Beikosteinführung zwischen dem vollendeten 4. und dem 7. Lebensmonat in kleinen Mengen anzubieten, am besten wenn dazu noch gestillt wird.
Durch solch eine Vorgehensweise wird das Risiko an Zöliakie (Glutenunverträglichkeit) zu erkranken reduziert.
Sie können also gleich einen glutenhaltigen Milchbrei reichen. Beginnen Sie mit einer kleinen Portion. Klappt dies gut, können Sie nach zwei oder drei Tagen die Menge steigern. Sie können die Einführung von Gluten aber auch mit einem Menü-Gläschen mit Nudeln durchführen. Die Nudeln sind aus Hartweizen, daher enthalten diese Gläschen eine kleine Glutenmenge.
Wenn Ihre Tochter auf herkömmliche Säuglingsmilch etwas reagiert hat, würde ich den Wechsel auf herkömmliche Milchnahrung (wie z.B. einen Brei mit Folgemilch) mit dem Kinderarzt besprechen. Allgemein ist für die Allergieprophylaxe bei allergiegefährdeten Babys im Beikostalter keine HA-Nahrung mehr notwendig.
Ich wünsche Ihrer Tochter weiterhin so viel Freude beim Löffeln!
Liebe Grüße
Ihr HiPP Expertenteam
> Liebe „Electra“,
>
> toll, dass es Ihrer Kleinen mittags so gut schmeckt. Wenn ein Glas zum
> Sattwerden nicht reicht, können Sie noch etwas mehr anbieten. Achten Sie
> aber auch darauf, dass Ihre Tochter nicht zu schnell isst. Denn es dauert
> immer ein bisschen bis ein Kind auch merkt, dass es satt ist. Manchmal ist
> es „nur“ der Durst, warum Kinder essen. Dann reicht ihnen etwas zu trinken
> als Abschluss der Mahlzeit.
>
> Wie Sie bestimmt wissen, ist Gluten ein natürlicher Bestandteil der
> heimischen Getreidesorten, wie zum Beispiel Weizen, Gerste, Hafer, Roggen.
> Früher wurde zur Vorbeugung einer Unverträglichkeit geraten, glutenhaltige
> Getreide erst im späteren Säuglingsalter zu geben. Dies ist jedoch
> überholt. Wissenschaftler empfehlen heute einstimmig, glutenhaltige
> Getreide mit der Beikosteinführung zwischen dem vollendeten 4. und dem 7.
> Lebensmonat in kleinen Mengen anzubieten, am besten wenn dazu noch gestillt
> wird.
> Durch solch eine Vorgehensweise wird das Risiko an Zöliakie
> (Glutenunverträglichkeit) zu erkranken reduziert.
>
> Sie können also gleich einen glutenhaltigen Milchbrei reichen. Beginnen Sie
> mit einer kleinen Portion. Klappt dies gut, können Sie nach zwei oder drei
> Tagen die Menge steigern. Sie können die Einführung von Gluten aber auch
> mit einem Menü-Gläschen mit Nudeln durchführen. Die Nudeln sind aus
> Hartweizen, daher enthalten diese Gläschen eine kleine Glutenmenge.
>
> Wenn Ihre Tochter auf herkömmliche Säuglingsmilch etwas reagiert hat, würde
> ich den Wechsel auf herkömmliche Milchnahrung (wie z.B. einen Brei mit
> Folgemilch) mit dem Kinderarzt besprechen. Allgemein ist für die
> Allergieprophylaxe bei allergiegefährdeten Babys im Beikostalter keine
> HA-Nahrung mehr notwendig.
>
> Ich wünsche Ihrer Tochter weiterhin so viel Freude beim Löffeln!
> Liebe Grüße
> Ihr HiPP Expertenteam
Danke für Ihre Antworten!
Wenn die HA Nahrung als Allergieprophylaxe in der Beikostzeit nicht mehr nötig ist, wäre es dann sinnvoll und gut von der Pre HA auf die normale Pre zu wechseln oder kann ich meiner Tochter weiterhin die Pre HA geben?
Sie können jetzt im Beikostalter auf die normale Pre wechseln. Da Sie geschrieben haben, dass Ihre Tochter auf eine normale Säuglingsmilch reagiert hat, würde ich den Wechsel aber vorsichtshalber mit dem Kinderarzt besprechen.
Viele Grüße
Ihr HiPP Expertenteam
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