Nimmt keine Flasche

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Eva, Sophia, Sigrid, Anke, Luise, Annelie und Evi

gast.1306358
23. Jul 2012 13:32
Nimmt keine Flasche
hallo liebes hippteam,

unsere luise (6 monate) will nix aus der flasche trinken, jetzt ist meine sorge das sie zu wenig flüssigkeit bekommt, gerade wenn es jetzt wieder wärmer wird.
seit einer woche bekommt sie den abendbrei was auch sehr gut klappt, den mittagsbrei bekommt sie schon ganze weile.
sie wird jetzt am tag noch 3 mal gestillt und 2 mal brei.
aber da ich jetzt oft gelesen habe, das wenn sie 2 mahlzeiten bekommt, dass sie dann zusätzlich noch was trinken sollte ... vom löffel nimmt sie etwas tee oder verdünten saft. habe jetzt auch schon mal mit einer lerntrinkflasche probiert aber begeisterung sieht anders aus.
die windel ist auch nur 2-3 mal richtig schwer am tag, und manchmal ist es auch nicht ganz farblos und dies sind ja anzeichen das sie wenig trinken bekommt oder? habt ihr ein tipp für mich?

unser tagesplan sieht so aus

6.30 stillen (trinkt sie sehr gut)
9.30 stillen (wenig bis mittel viel)
12.30 190g Menü
16.00 stillen (wenig bis mittel viel)
19.30 abendbrei 160-190g
HiPP-Elternservice
23. Jul 2012 15:00
Re: Nimmt keine Flasche
Liebe „anjamaus4“,
machen Sie sich nicht zu viele Sorgen.
Ihre Kleine wird noch 3mal am Tag gestillt! Damit wird sie gut mit Flüssigkeit versorgt.
2-3 schwere Windel am Tag sind ok und wenn der Urin manchmal nicht ganz klar ist, macht das nichts.
Solange der Urin nicht kräftig gelb konzentriert und der Stuhl nicht hart und schmerzhaft ist, zeigt Ihnen das, dass Ihr Mädchen genug Flüssigkeit bekommt.

Natürlich ist bei so kleinen Babys der Flüssigkeitshaushalt sehr wichtig.
Das zusätzliche Trinken (Wasser, Tee, Schorle) wird jedoch meistens viel zu streng verfolgt. Sehen Sie es gelassener. Die Empfehlung lautet für ein Kind von 7-12 Monaten etwa 400 ml Flüssigkeit täglich. Bei diesem Wert wird die Flüssigkeit der Milchnahrungen mit dazu gerechnet. Grundsätzlich können nicht nur Milch und Getränke, sondern alle Lebensmittel in unterschiedlichem Ausmaß zur Flüssigkeitsversorgung beitragen.

Die Milch, die Ihr Mädchen noch erhält, trägt immer noch zu einem ausgeglichenen Flüssigkeitshaushalt bei.
Hier würde ich weiterhin den Blick in die Windel empfehlen. Denn am einfachsten können Sie an der Windel feststellen, ob Luise genug Flüssigkeit bekommt. Die Windel sollte gut nass und der Stuhl weich und geformt sein. Dann ist alles bestens.

Üblicherweise wird die zusätzliche Flüssigkeit erst wichtig wird, wenn zwei komplette Breimahlzeiten eingeführt sind und dadurch Milcheinheiten wegfallen. Das ist richtig.
An Getränke müssen die Kleinen erst langsam herangeführt werden. Am Anfang sind die Trinkmengen recht klein. Ein paar Schlucke reichen da schon aus. Erst wenn die Nahrung insgesamt fester wird und die Milch weniger, fangen die Kinder an Durst zu empfinden und lernen diesen nach und nach mit Wasser und Tee zu stillen. Da heißt es einfach immer wieder mal geduldig etwas anbieten.

Ruhig mal gleich mit einem „normalen“ Becher (ohne jegliche Aufsätze oder Sauger) versuchen, auch wenn Sie diesen zu Beginn noch halten müssen und einiges danebengeht. Hierbei kann es hilfreich sein, den Becher bis zum Rand mit Flüssigkeit zu füllen, damit die Lippen beim Trinken gleich benetzt werden. Manchmal klappt es recht gut, mit dem Löffel etwas Wasser oder Tee zu reichen. Manche Kinder mögen es gerne wenn das Wasser etwas erwärmt wird.

Herzlicher Gruß
Ihr HiPP Expertenteam
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