Essensplan 12. Monat

Du hast Fragen rund um das Thema Baby- und Kleinkind? Dann bist du hier bei uns genau richtig!
Wir sind das HiPP Expertenteam - Ernährungswissenschaftler und Mütter und haben jahrelange Erfahrung. Täglich beraten wir seit vielen Jahren im HiPP Elternservice am Telefon, per Mail, über Social Media und via Live-Chat viele Mamas und Papas. Es gibt keine Frage, die wir noch nicht gehört haben. Und wenn doch machen wir uns schlau! Deine Fragen sind also bei uns bestens aufgehoben – wir freuen uns auf deine Nachricht!
Wir sind immer montags bis donnerstags von 8 Uhr bis 17 Uhr und freitags bis 12 Uhr für dich da! Die Feiertage verbringen wir im Kreise unserer Lieben und beantworten die eingehenden Fragen so schnell wie möglich ab dem nächsten Werktag. Wir freuen uns auf deine Fragen!
Deine HiPP Expertinnen
Eva, Sophia, Sigrid, Anke, Luise, Annelie und Evi
(Zum Elternforum wechseln, um sich mit anderen Eltern auszutauschen.)
mein Sohn wird in 2 Wochen ein Jahr alt und ich möchte so langsam seine Ernährung umstellen.
Er isst gerne und ist auch interessiert an Neuem. Aber das große Problem ist das Trinken. Außer der 2er Milch am Morgen aus der Flasche trinkt er eigentlich den ganzen Tag nichts. Erst am Abend vor dem Schlafen. Ich schätze 30-50 ml.
Heute abend habe ich ihm ein Butterbrot gemacht und wollte, dass er dazu die Kindermilch trinkt. Er hat das Butterbrot komplett verdrückt, aber wollte keinen Schluck Milch trinken. Weder aus dem Becher noch aus der Flasche. Erst als ich sie auf einen Löffel hab, hat er sie angenommen. Fand sie auch ok glaub ich, aber richtig trinken wollte er sie trotzdem nicht.
Wie kann ich da vorgehen? Nur das Butterbrot alleine ist ja keine vollständige Mahlzeit. Das gleiche Problem haben wir dann ja morgens aurch.
Außerdem die Frage: Wieviel Brot und wieviel Milch entspricht denn einer kompletten Mahlzeit? Er hat das ganze Brot gegessen, dann aber immer noch Hunger gehabt und noch fast ein ganzes Glas Joghurt Früchte Müsli aus dem Glas gegessen.
Gleiche Frage zum Mittagessen. Wenn ich selber koche. Beispielsweise Nudeln mit Gemüse und Fleisch. Welche Mengen entsprechen denn einer kompletten Mahlzeit?
Und am Nachmittag? Eine Banane und ein Zwieback? Oder mehr?
In meinen Umfeld geben viele noch eineinhalb Jährigen Flaschen und Breie. Ist eine Umstellung mit einem Jahr noch zu früh?
Fängt man auch da langsam an eine Mahlzeot nach der anderen zu ersetzen? Oder macht es Sinn immer mal abzuwechseln und nur einmal die Woche, dann zweimal ...?
Entschuldigen Sie die vielen Fragen, hauptsächlich das Problem mit dem Trinken beschäftigt mich sehr. Denn wenn ich jetzt morgens die Flasche weglasse hat er ja gar keine Flüssigkeit mehr.
Herzlichen Dank für Ihre Hilfe!
Viele Grüße
super, dass Ihr Sohn so interessiert an Neuem ist!
Das Trinken müssen die Kleinen wie das Essen erst erlernen und immer wieder üben. Da heißt es einfach immer wieder, zu den Mahlzeiten und auch mal zwischendurch, geduldig etwas anbieten. Wenn Sie unsicher sind, ob Ihr Sohn zu wenig Flüssigkeit bekommt, achten Sie immer auf seine Windeln. Solange der Urin eines Babys hell, fast farblos aussieht und nicht unangenehm riecht, bekommt es in der Regel genügend Flüssigkeit. Seien Sie ein Vorbild und trinken viel und oft vor Ihrem Sohn.
Sie schreiben, dass Ihr Sohn seine Folgemilch gerne trinkt, bei der Kindermilch aber noch skeptisch ist. Vielleicht ist der Geschmack der Kindermilch noch ungewohnt für Ihren Sohn, er hat sich schließlich über lange Zeit an den Geschmack der Folgemilch gewöhnt. Die Kinder brauchen häufig viele Versuche, bis sie einen neuen Geschmack akzeptieren. Sie können die Milch auch mit etwas Obstmus oder Gemüse „aufpeppen“. Bis Ihr Sohn die Kindermilch akzeptiert, können Sie morgens bei seiner gewohnten Folgemilch bleiben.
Mit Calcium wird Ihr Sohn nicht nur über die Folge-/Kindermilch versorgt. Auch Milchprodukte können im Kleinkindalter die Trinkmilch ersetzen. Z.B. der Käse auf dem Brot, etwas Naturjoghurt als Zwischenmahlzeit, Käse im Auflauf, Milch im Kartoffelbrei etc. Empfohlen sind ab dem 1. Geburtstag etwa 300 ml Milch/Milchprodukte pro Tag.
Nach dem ersten Geburtstag können Kinder immer mehr das bekommen, was es auch in der Familie gibt. Die Umstellung auf die Familienkost erfolgt meist schrittweise und ist auch abhängig von der Entwicklung des Kindes. Manche Kinder interessieren sich schon mit 10 Monaten für das Essen der „Großen“, andere sind erst mit 14 Monaten soweit. Bis die Umstellung auf die Familienkost abgeschlossen ist, spricht auch überhaupt nichts dagegen, dass ein Kind abends noch einen Milchbrei isst. Achten Sie einfach auf die Signale Ihres Sohnes. Er zeigt Ihnen, wie groß sein Interesse an der Familienkost ist und wie schnell die Umstellung gehen kann.
Lassen Sie Ihren Sohn bei den Mahlzeiten immer selbst entscheiden, wie viel er essen möchte. Gesunde Kinder haben ein sehr gutes Hunger- und Sättigungsgefühl und nehmen sich so viel, wie sie brauchen. Sie als Mutter entscheiden durch Ihr Angebot an Speisen, was Ihr Kleiner isst, und er entscheidet, wie viel er davon essen möchte. Bei vielen Kindern schwankt die Menge, die sie essen, von Tag zu Tag. Auch wie viel ein Kind sich bewegt, hat einen Einfluss auf den Hunger und damit auf die Portionen. Wichtig ist, dass Ihr Sohn lernt, seinen Hunger selber einzuschätzen und weiß, wann er satt isst.
Unsere Mittagsmenüs für Kleinkinder enthalten 250 g. Das kann Ihnen als Orientierung dienen.
Lieber Gruß
Ihr HiPP Expertenteam
Bitte beachten: In diesem Forum können nur allgemeine Informationen zum Inhalt der Fragen gegeben werden. Die Antworten sind unverbindlich und können aufgrund der räumlichen Distanz keinesfalls eine Diagnose oder Beratung für den Einzelfall darstellen oder einen Arztbesuch ersetzen.