Probleme beim festen Essen und spuckt viel

Hallo zusammen,
Simon ist jetzt bald sieben Monate alt und seit zwei Monaten versuchen wir jetzt schon ihm die Beikost schmackhaft zu machen, aber er streikt nach ein paar Löffeln total. Die ersten Löffel ißt er noch schön und dann meckert er, macht den Mund nur nicht mehr auf und fängt zu weinen an, bis er eine Flasche bekommt. Er schafft jetzt mit ach und krach ein halbes Glas und trinkt danach noch eine halbe Flasche Hipp Bio Combiotik 1er. Das zweite Problem ist dass er sehr viel spuckt - bis zu drei Std nach der Flasche noch. Er trinkt meist zwischen halb neun und neun ca 200ml. Ißt dann um halb eins/eins sein halbes Glas (Obst mag er gar keins danach oder auch nicht zwischendurch mal) und seine halbe Flasche. Zwischen vier und fünf trinkt er noch mal 200-235ml - spuckt wieder viel bis zur Flasche am Abend zwischen acht und neun. Da trinkt er dann bis zu 300ml und schläft dann bis um vier nachts, da trinkt er ca 120ml und ißt dann erst wieder um neun. Haben gestern Abend einen Milchbrei probiert, da war es das gleiche, er ißt drei Löffel, freut sich und dann meckert er und heult. Ich möchte sehr gern die Flaschen reduzieren und mehr feste Nahrung geben, weil ich auch hoffe, dass sich die spuckerei damit etwas reduziert. Kann ich -auch wenn er noch kein ganzes Mittagsmenü ißt schon Nachmittags mit Obst und Getreidebrei anfangen und Abends Milchbrei geben, damit er sich mehr an den Löffel gewöhnt? Momentan ist Simon ca 68 cm groß und wiegt um 8500gramm. (PS wir sind leider sehr von seinem größeren Bruder verwöhnt der vom ersten Löffel an schon immer sehr schön und alles gegessen hat und ich einfach nicht weiß, bis zu welchem Grad es normal ist, schlechter zu essen)
Ganz liebe Grüße
Dany und Simon

Liebe Dany,
manche Kinder machen es einem zu Beginn der Beikost nicht leicht. Da braucht man als Mama viel Geduld! Gerade wenn Sie vom ersten Kind „verwöhnt“ sind.
Aber ich bin mir sicher, auch Simon wird noch ein begeisterter Esser, er braucht einfach etwas länger, bis das Löffeln von ihm ganz akzeptiert ist. Mit Ihrer Hilfe wird er das bald schaffen.

Das Löffeln an sich klappt ja und es scheint ihm auch zu schmecken. Natürlich ist das Schlucken von festem Brei anstrengender als das Saugen von Milch, das weiß auch Simon. Es erfordert seine Mitarbeit.
Ihr Kleiner hat bis jetzt gelernt, er muss nur ein paar Löffelchen essen, dann ordentlich meckern und weinen und schon gibt es die „bequeme“ Milch. Dieses Schema funktioniert jeden Tag wieder.
Hier müssen Sie zwanglos, aber konsequent eine Änderung anstreben.

Mag Simon nicht weiter essen und fängt an zu meckern, dann machen Sie eine Pause und probieren es erneut mit Brei, füttern aber keine Milch. Geben Sie hier nicht gleich nach, machen Sie es ihm nicht zu leicht. Ruhig mal den Hunger zum Gehilfen machen. Das kann einige Tage „Protest“ bedeuten, aber so kann Ihr Schatz lernen, dass er sich mittags auch allein mit der Löffelkost satt essen kann.

Auch weitere Breie können Sie einführen. Wenn es an den Löffel geht, sollte Simon immer fit und munter sein. Ein müdes Kind lässt sich nur schwer füttern.

Bleiben Sie konsequent dran. Sie beide werden das schaffen und der Simon begeistert seine Breie löffeln!

Sonnige Grüße
Ihr HiPP Expertenteam

Hallo liebes Expertenteam,
vielen lieben Dank für die Antwort und den Rat. Hab die Milch die letzten Tage auch schon weggelassen, weil ich mir dachte, lieber trinkt er dann in zwei Stunden richtig seine Milch, wie halb Essen und halb Milch, nur weil er zu bequem ist. Den angerührten Abendbrei verweigert er aber dafür schmeckt ihm der Grießbrei pur von Hipp aus dem Gläschen ganz gut, da rühr ich noch etwas Obst drunter und den schafft er dann fast ganz. Und das Mittags klappt auch irgendwann. Meine Schwägerin hatte auch gemeint Ihre Tochter hätte nie ein ganzes Menü geschafft und immer danach noch ne Flasche getrunken, aber ich hab ihr dann gesagt, dass ich das nicht möchte, es gibt entweder Milch oder Mittagessen aber nicht mehr beides.
Wünsche Euch auch noch einen schönen sonnigen Donnerstag
Liebe Grüße bis bald
Dany