Mittagsbrei

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meine Marie bekommt seit 4 Wochen brei, hatte angefangen mit Möhre, dies hab ich ca. 2 Wochen gemacht-sie hat allerdings danach immer ihre Milch noch verlangt.
Dann fing ich an mit Kartoffel-Möhre, sie isst allerdings wirklich nicht besonders viel. 2 Tage schaffte ich es das sie nur noch tee danach ein bisschen trinkte.
Nun fing ich an mal ein anderes GEmüse zu probieren (Brokkoli). Sie ass nur ein paar löffel und wollte nicht mehr.
Sie trinkt auch die restlichen Mahlzeiten nicht besonders viel Milch. Nun frage ich mich, ob ich vielleicht lieber mal einen Milchbrei geben sollte? oder ist dies zu früh? sollte ich mittags so beibehalten und abends einfach milchbrei versuchen?
Kann man denn milchbrei mit vollmilch (so wie es oft draufsteht geben? oder mit der Anfangsmilch zubereiten?
der Anfang ist oft ein wenig holprig, lassen Sie sich davon nicht entmutigen.
Marie muss sich an sooooo viel neues gewöhnen. Die Schlucktechnik bei der festen Kost ist anders und erfordert Mitarbeit. Die Konsistenz und der Geschmack sind neue Erfahrungen. Das alles muss geübt und erlernt werden. Das braucht oft Zeit.
Wenn Sie etwas anbieten und Marie mag es nicht gleich, dann heißt das nicht, dass sie diese Lebensmittel grundsätzlich nicht mag. Es ist einfach nur neu für sie und sie muss sich erst einmal daran gewöhnen.
Da heißt es geduldig dran bleiben und einen Brei immer wieder reichen, nur so kann Ihre Kleine ein Gemüse oder Menü etc. überhaupt erst kennenlernen.
Einmaliges Anbieten reicht nicht aus. Wir wissen aus Erfahrung, dass geduldiges, wiederholtes Anbieten (10-16x) von Breien, früher oder später jedes Baby überzeugt. Eltern geben hier meist zu früh auf. Dabei nicht jeden Tag wechseln, sondern mal bei einer Sorte bleiben, damit sich das Kind überhaupt an etwas gewöhnen und es akzeptieren kann.
Will Marie nach ein paar Löffeln nicht weiter essen, machen Sie eine Pause und versuchen es dann noch mal. Lassen Sie mal den Tee weg, der ist jetzt noch nicht wichtig.
So lange Ihr Mädchen nur Gemüse bekommt oder solange sie vom Menü nur eine Teilportion schafft, kann sie noch Milch zum satt trinken bekommen. Wenn sie das mag.
Bleiben Sie auf jeden Fall beim Mittagsbrei (Gemüse & Fleisch) dran, denn der ist für dieses Alter besonders wichtig.
Gibt es auch abends was auf den Löffel, dann können Sie mit unseren Bio-Getreidebreien (grüne Packung) selbst einen Milch-Getreide-Brei herstellen.
Dazu können Sie im Beikostalter auch Kuhmilch verwenden. Dann empfehle ich für die Zubereitung mit Getreidebreien eine Mischung von 50% Vollmilch (3,5% Fett) und 50% Wasser, da durch die Verdünnung der Vollmilch der hohe Eiweißgehalt der Kuhmilch reduziert wird. Das ist wünschenswert, da wissenschaftliche Untersuchungen darauf hindeuten, dass eine hohe Eiweißzufuhr die Tendenz zu Übergewicht fördern könnte.
Wenn Sie Anfangs- oder Folgenahrung für die Zubereitung von Getreidebreien nutzen, haben Sie den Vorteil, dass diese Nahrungen von sich aus schon weniger Eiweiß enthalten und gleichzeitig in ihren Vitamin- und Mineralstoffgehalten an die Ernährungsbedürfnisse der Babys angepasst sind.
Es grüßt Sie herzlichst
Ihr HiPP Expertenteam
Wann empfehlen Sie den Abendbrei einzuführen? Nach einer gewissen Zeit-wenn der Mittagsbrei eingeführt wurde? oder erst wenn Sie komplett ein Menü mit fleisch mittags gegessen hat?
lg
wenn sich das Mittagsmenü gefestigt hat und Marie in etwa eine Portion schafft, kann ein weiterer Brei eingeführt werden.
Meist wird so Monat für Monat eine Milch durch Brei ersetzt.
Gehen Sie hier aber einfach auch nach Ihrem mütterlichen Empfinden.
Lieber Gruß
Ihr HiPP Expertenteam
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