Probleme mit der Trinkmenge

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ich habe eine Frage zur Trinkmenge. Unser Sohn ist jetzt 9 Monate und hat folgenden Speiseplan:
gegen 7 Uhr: 230ml 2er Hipp Milch
gegen 10 Uhr: ein halbes Glas Fruchtbrei
gegen 12 Uhr: 190g Mittagsbrei
gegen 15 Uhr: 190g Frucht-Getreide oder Quark-Frucht Brei
gegen 18 Uhr: 200g Hafer-Apfel-Brei
Bis vor kurzem hat er nachts noch 2 Milchflaschen à 200ml gehabt, die wir ihm jetzt abgewöhnt haben. Stattdessen trinkt er ca. 30 - 40 ml Tee. Tagsüber bitten wir ihm zu jeder Mahlzeit und auch zwischendurch Tee oder verdünnten Saft an. Er kommt aber max. auf 50ml. Ohne die zwei Nachtflaschen sind das dann ja nicht mal 300ml am Tag. Das erscheint mir zu wenig. Ich weiss nun nicht, wie ich seine Trinkmenge steigern kann. Er mag einfach nicht trinken. Heute habe ich ihm zwischendurch mal eine Milchflasche gegeben, die hat er getrunken. Ich habe schon überlegt, ob ich den Vormittags-Fruchtbrei wieder durch eine Flasche Milch ersetze, damit er genug Flüssigkeit bekommt. Was denken Sie? Haben Sie eine Idee, wie ich seine Trinkmenge steigern kann?
Viele Grüße
A.G.
an Getränke müssen die Kleinen erst langsam herangeführt werden. Am Anfang sind die Trinkmengen recht klein. Ein paar Schlucke reichen da schon aus. Erst wenn die Nahrung insgesamt fester wird und die Milch weniger, wie jetzt bei Ihrem Sohn wen die nächtlich Milch wegfällt, fangen die Kinder an Durst zu empfinden und lernen diesen nach und nach mit Wasser und Tee zu stillen. Da heißt es einfach immer wieder mal geduldig etwas anbieten.
Ruhig mal mit einem „normalen“ Becher versuchen, auch wenn Sie diesen zu Beginn noch halten müssen und einiges danebengeht. Hierbei kann es hilfreich sein, den Becher bis zum Rand mit Flüssigkeit zu füllen, damit die Lippen beim Trinken gleich benetzt werden. Manchmal klappt es recht gut, mit dem Löffel etwas Wasser oder Tee zu reichen. Manche Kinder mögen es gerne wenn das Wasser etwas erwärmt wird.
Lassen Sie sich nicht entmutigen. Gehen Sie als Vorbild voran. Trinken Sie selbst immer wieder aus einem Becher Wasser vor Ihrem Sohn und prosten Sie ihm fröhlich zu. So wird das Trinken positiv besetzt.
Am einfachsten können Sie an der Windel feststellen, ob Ihr Kind ausreichend Flüssigkeit bekommt. Die Windel sollte immer gut nass und der Stuhl weich und geformt sein.
Herzlicher Gruß aus Pfaffenhofen
Ihr HiPP Expertenteam
vielen Dank für die Antwort. Gibt es denn eine Menge, die ein Kind in dem Alter so zu sich nehmen sollte. Also einen ungefähren Richtwert?
Ich habe meinem Kleinen heute mal den Hipp-Karottensaft gegeben. Den fand er total lecker und mal eben 80ml weggetrunken. Aber auf Dauer ist das kein guter Durstlöscher, oder? Wenn ich diesen mit Wasser mich, welches Verhältnis sollte ich wählen?
Viele Grüße
A.G.
die Empfehlung lautet für ein Kind von 7-12 Monaten etwa 400 ml Flüssigkeit täglich. Bei diesem Wert wird die Flüssigkeit der Milchnahrungen mit dazu gerechnet. Grundsätzlich können nicht nur Getränke, sondern alle Lebensmittel in unterschiedlichem Ausmaß zur Flüssigkeitsversorgung beitragen. Auch Obst und Gemüse liefern Flüssigkeit.
Noch einmal mein Ratschlag: der Blick in die Windel! Passt es da, können Sie beruhigt sein!
Karottensaft pur ist wie eine Gemüsebeikost zu sehen und ersetzt in der Menge das Gemüse. Als Getränk sollten Sie diesen auf jeden Fall verdünnen. Mindestens 2 Teile Wasser, 1 Teil Saft.
Als Durstlöscher sind nach wie vor Wasser oder ungesüßte Tees die besten Möglichkeiten.
Bleiben einfach geduldig dran. Das wird schon noch. Ist Ihr Kleiner wirklich durstig, wird er auch Wasser trinken. Das ist alles nur Übung und Gewohnheit.
Viele liebe Grüße
Ihr HiPP Expertenteam
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