Stuhlgang

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Eva, Sophia, Sigrid, Anke, Luise, Annelie und Evi
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ich habe bei meinem Sohne (am 17.02. ist er 6Monate) vor ca. 2 1/2 Wochen begonnen mit der Beikost, zusätzlich stille ich ihn noch. Er hat das Essen gut vertragen und auch der Stuhlgang machte ihm keine Probleme. Seit paar Tagen fütter ich ihn mit Kartoffel & Pastinake, gestern war es auch das erste Mal Kartoffel & Karotte, nun hat er seit 2Tagen Stuhlprobleme. Er hatte nun 2Tage überhaupt keinen Stuhl, heute nach langem plagen hatte er nur sehr wenig Stuhl. Woran könnte es liegen?
Obwohl er schon ein dreiviertel Glas Brei zu Mittag ist, muss ich ihn jedes Mal danach stillen, ich mein er verlangt es nicht, aber ich mach mir Sorgen das er sonst zuwenig Flüssigkeit zu sich nimmt. Mit dem Trinken das klappt leider noch nicht.
Mit welcher Mahlzeit sollte ich dann fortfahren, Nachmittag oder Abend?
Vielen Dank für Ihre Antwort.
bleiben Sie jetzt erst mal beim Mittagsbrei und bauen Sie da das Gemüse zum Gemüse-Fleisch-Brei (Menü) auf. Das Fleisch liefert für dieses Alter besonders wichtige Nährstoffe wie z.B. das Eisen.
Und solange Ihr Sohn am Mittag nur Gemüse bekommt, selbst wenn es ein ganzes großes Gläschen (190 g) ist, oder solange er nur eine Teilportion vom Menü isst, darf er im Anschluss noch Milch zum trinken bekommen.
Schafft Ihr Kleiner vom Menü eine Portion, braucht er keine Milch mehr. Etwas Früchte runden dann die Mahlzeit ab.
Hat sich das Mittagessen gefestigt, können Sie als nächsten Brei den Milch-Getreide-Brei am Abend einführen. Möchten Sie abends erst mal das Stillen beibehalten, können Sie auch mit dem Obst-Getreide-Brei am Nachmittag weitermachen.
Dass der Stuhl sich bei Einführung der Beikost verändert, dieser fester wird und meist auch seltener kommt, das ist normal. Machen Sie sich da keine Sorgen. Aus unserer Erfahrung heraus reguliert sich der Stuhl nach einiger Zeit und die Verdauung passt sich an die neue Kost an.
Dennoch wird der Stuhl nicht mehr so sein wie unter reiner Muttermilchernährung.
Um den Stuhl weicher zu machen, können folgende Tipps helfen:
Einige Löffelchen Früchte, als Nachtisch oder in die Gemüsemahlzeit gemischt, lockern den Stuhl. Unser Gläschen "Pflaume mit Birne" ist hier besonders geeignet.
Beim Gemüse dürfen Sie ruhig zu anderen Sorten übergehen, zum Beispiel auch unseren HiPP Rahm-Spinat mit Kartoffeln, damit der Stuhl lockerer wird.
Sie können auch etwas zusätzliches Trinken (Wasser, Tee, Schorle) anbieten. Allerdings dürfen Sie d ganz gelassen sehen, es wird oft viel zu streng verfolgt. Getränke sind jetzt noch so nicht wichtig. Mit der Einführung von Beikost erfolgt die Flüssigkeitszufuhr genauso wie in den ersten Lebensmonaten über Milchnahrungen. Die Milch, die Ihr Junge noch erhält, trägt immer noch zu einem ausgeglichenen Flüssigkeitshaushalt bei.
Üblicherweise wird die zusätzliche Flüssigkeit erst wichtig, wenn zwei komplette Breimahlzeiten eingeführt sind und dadurch Milcheinheiten wegfallen. Wird die Nahrung insgesamt fester, beginnen Babys erst Durst zu empfinden und lernen diesen mit Wasser und Tee zu stillen.
Das Trinken muss Ihr Kleiner dann wie das Essen erst erlernen und immer wieder üben. Da heißt es einfach immer wieder mal geduldig etwas anbieten. Das Trinken ist nichts was von heute auf morgen klappt, es ist ein Lernprozess.
Bester Gruß
Ihr HiPP Expertenteam

Soll ich jetzt nur reines Gemüse füttern oder darf ich meinem Sohn jetzt auch wieder Kartoffel geben? Darf ich jeden Tag etwas anderes geben oder soll ich ein paar Tage dasselbe füttern?
Ich habe ihm heute einen kleinen Einlauf gemacht, ich war sehr beunruhigt weil er schon 4Tage keinen Stuhlgang hatte da meinte der Kinderarzt das ich ihm einen Einlauf geben soll.
Könnten Sie mir bitte noch mitteilen wielange ein Gemüse bzw. Obstglas haltet (nachdem man es geöffnet hat).
Vielen Dank!
Sie dürfen nun gerne auch wieder Kartoffel geben und die Menge insgesamt langsam steigern. Jetzt am Anfang ist es sinnvoll behutsam zu beginnen und zu schauen, wie das Baby die neue Kost annimmt. Um zu sehen, ob ein Lebensmittel vertragen wird, reichen drei Tage aus. Das heißt, Sie könnten also alle vier Tage ein neues Lebensmittel einführen. Werden die gemischten Gemüse gut angenommen, können Sie die Mahlzeit zu einem Menü aufbauen und dann, wenn es weiterhin gut läuft auch täglich abwechseln.
Liebe Grüße
Ihr HiPP Expertenteam
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