Wie lange den selben Brei

Hallo liebes Hipp Team,

wir haben unserer Kleinen (bald 7 Mon.) nun eine Woche Kürbis, dann eine Woche Kürbis-Kartoffel, dann eine Woche Kürbis, Kartoffel, Fleisch gegeben. Danach haben wir nach dem gleichen Prinzip mit Pastinake weitergemacht. Nun sind wir gerade bei Pastinake, Kartoffel, Fleisch. Im Anschluss daran machen wir nach diesem Prinzip mit Karotte weiter. Nun zu meiner Fareg, kann ich danach schneller abwechseln, oder muss ich immer eine Woche den selben Brei geben. Sollte ich vorerst bei Gemüse bleiben oder auch mal Spaghetti Bolognese geben. Ich hoffe ich habe mich nicht zu kompliziert ausgedrückt. Noch eine Frage unsere Kleine trinkt leider kein Wasser und auch keinen Tee, Säfte wollen wir nicht geben, wegen dem Süßstoff. Sie trinkt nur Milch, aber irgendwann wird ja jede Mahlzeit durch Brei ersetzt. Hilfe, was mach ich dann?

Vielen lieben Dank schon einmal!!!!
Viele Grüße
speedy

Liebe speedy,
es war sinnvoll behutsam mit einem reinen Gemüse zu beginnen und zu schauen, wie es mit dem Löffel klappt und wie das Baby die neue Kost annimmt. Um zu sehen, ob ein Lebensmittel vertragen wird, reichen drei Tage aus. Das heißt, Sie könnten also alle vier Tage ein neues Lebensmittel einführen. Also nach dem reinen Gemüse zum gemischten Gemüse übergehen. Wird auch das gut angenommen, bereits als nächstes zum Menü umsteigen und dabei abwechseln. Sie müssen dann nicht immer wieder von vorne anfangen, sondern können gleich zu einem anderen Menü übergehen und so viel reichen wie Ihr Mädchen möchte.

Sie können sich bei allem auch etwas Zeit lassen und zunächst zwischen verschiedenen Gemüsen und Gemüsekombinationen hin und her gehen. Ganz nach Vorlieben und je nachdem wie Ihr Schatz das Löffeln mitmacht. So lernt Ihre Kleine bereits früh verschiedene Geschmacksrichtungen kennen und akzeptieren. Das ist gut für ihr späteres Essverhalten.
Es spricht also nichts gegen unsere Bolognese!

Sie sehen, die Beikosteinführung ist keine strenge Wissenschaft. Den Beikostaufbau dürfen Sie ruhig mit Freude und Entspannung angehen.

Auch das zusätzliche Trinken (Wasser, Tee, Schorle) können Sie ganz gelassen sehen. Getränke sind jetzt noch nicht wichtig. Mit der Einführung von Beikost erfolgt die Flüssigkeitszufuhr genauso wie in den ersten Lebensmonaten über Milchnahrungen. Die Milch, die Ihr Mädchen noch erhält, trägt immer noch zu einem ausgeglichenen Flüssigkeitshaushalt bei.

Üblicherweise wird die zusätzliche Flüssigkeit erst wichtig, wenn zwei komplette Breimahlzeiten eingeführt sind und dadurch Milcheinheiten wegfallen. Wird die Nahrung insgesamt fester, beginnen Babys erst Durst zu empfinden und lernen diesen mit Wasser und Tee zu stillen.
Das Trinken muss Ihre Kleine dann wie das Essen erst erlernen und immer wieder üben. Da heißt es einfach immer wieder mal geduldig etwas anbieten.

Am einfachsten können Sie an der Windel feststellen, ob Ihr Kind ausreichend Flüssigkeit bekommt. Die Windel sollte immer gut nass und der Stuhl weich und geformt sein.

Es grüßt Sie herzlichst
Ihr HiPP Expertenteam