Abendbrei wird abgelehnt

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mein Sohn ist 6,5 Monate alt und isst seit 2,5 Monaten Brei. Bis auf die Morgenflasche haben wir alle Mahlzeiten erfolgreich ersetzt und nachts braucht er nun auch keine Flasche mehr.
Er isst, besonders mittags, mit Genuß, nur leider funktioniert es nun abends nicht mehr. Was erst sein Lieblingsbrei war (ich denke wegen des gewohnten Geschmacks der 1er Nahrung mit der ich anrühre), geht nun überhaupt nicht mehr. Egal welches Getreide ich verwende, ihn würgt es richtig beim essen und nach ein paar Löffeln möchte er nicht mehr. Ich dachte zuerst er hätte keinen Hunger, habe dann den Abstand zum Nachmittagsbrei verändert, aber daran liegt es anscheinend nicht.
Ich habe dann, als Experiment, nach erneuter Ablehnung, den fertigen Gute Nacht Milchbrei aus dem Glas gegeben, den ohne Geschmack und ohne Zucker und siehe da - das ging. Ich habe das Gefühl, es liegt an der Konsistenz, die etwas cremiger ist.
Nun möchte ich ihm diesen Brei aber nicht jeden Abend geben. Das Gläschen enthält weniger Nähr- und auch weniger Ballaststoffe, als der selbst angerührte Brei und letztenendes ist es auch eine Preisfrage. Auch möchte ich ungern die Pulvermilchbreie verwenden, die bereits Milchpulver enthalten und wollte eigentlich regelmäßig die Getreidesorten wechseln und maximal irgendwann zur 2er Milch umsteigen.
Jetzt bin ich etwas ratlos, denn es ist ja auch wichtig, dass er zwei volle Milchmahlzeiten an einem Tag isst.
Was würden Sie mir raten?
Soll ich ganz streng bei der alten Methode bleiben und hoffen, dass er demnächst wieder normal davon isst?
Oder würde es etwas ändern es mit 2er Milch anzurühren? Ist es dann sämiger?
Welche Form des Abendbreis ist denn tatsächlich die wertigste für mein Kind:
Normale Getreideflocken mit 1er oder 2er Milch angerührt?
Breie, die Milchpulver bereits enthalten?
Das fertige Abend-Gläschen?
Ich habe schon mal gelesen, dass man den Abendbrei auch mit Obst oder Gemüse zusetzen kann. Eigentlich wollte ich auch das nicht, da er meines Erachtens genug Obst und Gemüse über den Tag isst. Was genau ist der Sinn davon und wieviel und was würde man da beimischen?
Eine allerletzte Frage: Mein Sohn hat normalerweise zwei Mal am Tag Stuhlgang. Heute waren es 6 Mal. Ihm geht es aber normal und der Stuhlgang war jedesmal auch so wie immer. Woher könnte das kommen?
Vielen DAnk für die Beantwortung der vielen Fragen!
die Beikost klappt bei Ihnen ja wie am Schnürchen!
Gelingt es mit dem Abendbrei nicht so, liegt es meist daran, dass Babys abends nach einem anstrengenden Tag oft zu müde fürs Löffeln sind. Oder der Brei kommt in Geschmack, Konsistenz zunächst nicht gut an.
Bei den Abendbreien sind alle wertig und möglich und haben ihre Vorteile. Unsere Instant-Milchbreie sind schnell mit Wasser angerührt, die Milchbreie im Gläschen sind schon fertig und gerade praktisch für unterwegs. Bei den Getreidebreien, die Sie selbst mit Milch anrühren, können Sie wiederum ganz allein entscheiden, wie der Brei zusammengesetzt sein soll.
Rühren Sie das Getreide gerne mal der 2er-Milch an. Das wird den Brei sämiger machen.
Auch ein paar Löffelchen Obst oder Gemüse (je nach Vorliebe, süßlich oder herzhaft) dabei und schon schmeckt es besser.
Das Vitamin C aus Obst und Gemüse kann die Eisenaufnahme aus dem Getreide fördern.
Warum er Kleiner gestern so oft eine volle Windel hatte, kann ich so pauschal nicht sagen. Vielleicht hatte er mehr und/oder anders gegessen. Er hat mehr ballaststoffhaltiges Essen (Getreide, Gemüse) bekommen. Es kann auch einfach mal nur so sein und heute schon wieder anders. Auch wir haben nicht jeden Tag das gleiche „Geschäft“. Wichtig ist, dass der Stuhl keine Schwierigkeiten bereitet, er nicht flüssig ist, übel riecht oder ihr Sohn einen kranken Eindruck macht. Oft hat auch das Zahnen einen Einfluss auf das Stuhlverhalten.
HoHoHo und schöne Weihnachtsgrüße
Ihr HiPP Expertenteam
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