Schlafprobleme

Du hast Fragen rund um das Thema Baby- und Kleinkind? Dann bist du hier bei uns genau richtig!
Wir sind das HiPP Expertenteam - Ernährungswissenschaftler und Mütter und haben jahrelange Erfahrung. Täglich beraten wir seit vielen Jahren im HiPP Elternservice am Telefon, per Mail, über Social Media und via Live-Chat viele Mamas und Papas. Es gibt keine Frage, die wir noch nicht gehört haben. Und wenn doch machen wir uns schlau! Deine Fragen sind also bei uns bestens aufgehoben – wir freuen uns auf deine Nachricht!
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Ich brauche dringend euren Rat, habe viele Bücher gelesen, viel probiert aber bin jetzt dann ziemlich am Ende mit meinen Nerven und mit meiner Kraft...
Mein Sohn Simon ist 13 Monate alt.
Er läuft noch nicht aber ist sonst ein total lebendiges Kind.
Kann keine 5 Minuten am Tag still sitzen und auch nur ca 10 Minuten in der Lage sich selber zu beschäftigen. D.h ich muss mich eigentlich mehr oder weniger den ganzen Tag mit ihm beschäftigen. Nur abends übernimmt das für 1 Stunde mein Mann.
Wir geben ihm wirklich all unsere Liebe und Geborgenheit, unsere ganze Aufmerksamkeit, haben ein neues Haus und auch Simons Kinderzimmer wirklich sehr gemütlich eingerichtet...
Unser ungefährer Tagesablauf:
Aufstehen zw. 5 u.6 Uhr
Gemeinsames Frühstücken um ca 6:30
Zw. 8 u. 9 Uhr wird Simon wieder müde u ich versuche ihn in seinem Zimmer schlafenzulegen (das dauert zw.1-2 Stunden mindestens)
Mittagessen um ca 12 Uhr (koche bis auf ein paar kleine Ausnahmen eigentliche jeden Tag frisch)
um ca 14 uhr gehn wir dann ca 2 Stunden spazieren, wo er dann sehr gut schläft
Abendessen ca 18:30 h
Ab 19 h gehn wir dann ins Kinderzimmer wicken, Schlafsack anziehen, kuscheln, Schlaflieder CD einschalten, Buch anschaun.
Dann setz ich mich in den Sessel und geb ihm das Flaschl. Danach streckt und windet sich Simon und stößt sich immer wieder von mir ab was eigentlich ein Anzeichen dafür wäre das Simon jetzt "Platz" bzw Freiraum braucht. Aber sobald ich ihn ins Bett lege schreit er und streckt die Ärmchen nach mir aus. Wenn ich ihn herausnehme fängt das Spiel von vorne an. Also bleibe ich einfach sitzen oder trage ihn herum bis er irgendwann einschläft. das dauert ca eine dreiviertel Stunde.
Das Schlafengehn am Abend ist aber eigetlich für mich kein Problem weil ich mir ja gerne die Zeit nehme um mit ihm den Abend gemütlich ausklingen zu lassen.
Nachmittag schläft er im Wagen beim Spazieren.
Aber Vormittag ist eine totale Katastrophe.
Er ist müde, reibt sich die Augen, weint, aber keine Chance das er einschläft. Sobald ich ihn is Bett lege schreit er ununterbrochen. Alle "Schreien-Lassen-Methoden"( 3 min.ins Zimmer,3 min raus und dann immer erweitern...tc) hab ich probiert, nix hilft. Es wird nur schlimmer je länger er schreit. ich kann ihn dann gar nicht mehr beruhigen. Nicht einmal nach 1 Stunde durchschreien wird er müde.
Manchmal hilfts wenn wir gemeinsam in mein Bett liegen und ich ihn dann in sein Zimmer trage wenn er tief schläft - aber das ist keine Lösung zumal ich ja eigentlich die Zeit während er schläft gerne nützen würde um meine liegengebliebene Hausarbeit zu erledigen...
Irgendwann haben wir den Vormittag dann nur mit Schlafen-gehn-probieren verbracht, dann muss ich ihn wieder mit runter nehmen wo er unausstehlich ist vor lauter Müdigkeit...
Ich hoffe ihr habt ein paar Tipps für mich
Liebe Grüße
wenn das Schlafen bzw. Durch- und Einschlafen des kleinen Lieblings dauerhaft nicht so klappt wie erhofft, zehrt das an der Kraft. Da kann ich Sie gut verstehen, dass Sie Hilfe suchen.
Im 2. Lebensjahr brauchen Kinder etwa 13,0 Stunden Schlaf täglich. Entfallen davon 11 Stunden auf die Nacht, bleibt noch ein Schläfchen für den Mittag übrig. Da bei Simon die Nacht etwas kürzer ist, kann es sinnvoll sein tagsüber zwei kleine Nickerchen zu halten.
Es gibt beim Schlafen viele Wege, die zum Ziel führen. Es gibt aber kein Patentrezept für alle Situationen und auch meist keine schnelle Lösung.
Da das Schlafen in der Regel weniger etwas mit der Ernährung als vielmehr mit dem Verhalten und der Erziehung zu tun hat, bin ich hier nicht die Expertin schlechthin.
Eines fällt mir auf, Simon bekommt sehr, sehr viel Aufmerksamkeit bei allem was er tut. Natürlich müssen Sie als Eltern Ihrem Kind das Gefühl geben, dass Sie immer für ihn da sind.
Bei Verhaltensauffälligkeiten beim Essen hat es sich gezeigt, dass es häufig zu Veränderungen kommt, wenn das Kind nicht mehr die volle Aufmerksamkeit bei all seinen Es(s)kapaden erhält. Kinder merken sehr schnell, wenn Sie mit einer bestimmten Verhaltensweise die Eltern "berühren". Mama und Papa tun alles, damit ich das uns das mache. „Das ist so toll, dass sich mir alle so intensiv zuwenden.“
Es kann gut sein, je weniger Sie dem Verhalten Ihres Sohnes Bedeutung beimessen umso weniger interessant wird es für ihn.
Aber wie gesagt, das sind meine Erfahrungen beim Thema Ernährung. Vielleicht hat Christiane Schuster im Forum „Rund ums Baby“ http://www.rund-ums-baby.de/erziehung/ einen Tipp, wie Sie vorgehen sollen. Frau Schuster ist spezialisiert auf Erziehung und Verhalten.
Ich empfehle Ihnen auch, Ihre Situation im HiPP Elternforum – von Eltern für Eltern zu schildern.
Bestimmt gibt es Eltern mit ähnlicher Erfahrung, die Ihnen wertvolle Tipps geben können.
Beste Grüße
Ihr HiPP Expertenteam
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