Baby ist vier Monate alt - welche Beikost ist richtig?

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gast.1137368
3. Nov 2011 10:15
Baby ist vier Monate alt - welche Beikost ist richtig?
Hallo.

Unser Kleiner hat eine Woche vor seinem vierten Monat angefangen Karotten, Pastinake und Kürbis zu essen. Erst ein paar Löffelchen und zum Ende der Woche bereits ein Gläschen (125g).
Jetzt bekommt er seit einigen Tagen Kartoffeln mit Karotte, Kartoffeln mit Pastinake oder Kürbis.
Wie viel darf er davon essen?

Mittlerweiel hat er zwei mal einen wurstartigen Stuhlgang gehabt, was sehr ungewöhnlich ist. Wir wollen ihm öfter Fencheltee geben, aber er steht überhaupt nicht auf die Tees.

Wir sollen wir weiter verfahren?
Welche Menge ist richtig?
Können wir ab der dritten Woche Menüs geben?
Wann darf er abends einen Gute Nacht Brei essen?

Danke
HiPP-Elternservice
3. Nov 2011 11:50
Re: Baby ist vier Monate alt - welche Beikost ist richtig?
Liebe „Noah-Mäuselchen“,
Ihr Kleiner scheint großen Gefallen an der neuen Kost zu haben :D .

Es gibt Babys, denen schmeckt die neue feste Löffelkost so gut, dass sie gleich zu Beginn begeistert ein ganzes Gläschen verdrücken. Andere müssen oft über Wochen herangeführt werden. Das Tempo bestimmt letztlich Ihr Baby.

Es war sinnvoll behutsam mit den reinen Gemüsesorten zu beginnen und zu schauen, wie es mit dem Löffel klappt und wie das Baby die neue Kost annimmt. Um zu sehen, ob ein Lebensmittel vertragen wird, reichen drei Tage aus. Das heißt, Sie könnten also alle vier Tage ein neues Lebensmittel einführen. Wird auch das gemischte Gemüse gut angenommen, bereits als nächstes zum Menü umsteigen und dabei abwechseln. Sie müssen dann nicht immer wieder von vorne anfangen, sondern können gleich zu einem anderen Menü übergehen und so viel reichen wie Ihr Baby möchte.

Sie können sich bei allem auch etwas Zeit lassen und zunächst zwischen verschiedenen Gemüsen hin und her gehen. Ganz nach Vorlieben und je nachdem wie Ihr Schatz das Löffeln mitmacht. So lernt Ihr Kleiner bereits früh verschiedene Geschmacksrichtungen kennen und akzeptieren. Das ist gut für sein späteres Essverhalten.

Sobald Ihr Sohn ein ganzes Gläschen (190 g) eines HiPP Menüs schafft, braucht er keine Milch mehr zusätzlich - eine Beikostmahlzeit ist eingeführt. Einige Löffelchen HiPP Früchte als Nachtisch runden die Mahlzeit ab.
Üblicherweise wird zunächst das Menü eingeführt. Klappt das gut, als nächstes der Milchbrei…So wird pro Monat eine neue Beikostmahlzeit eingeführt und eine weitere Milchmahlzeit umgestellt.

Kommt zur Milch feste Kost dazu ist es ganz normal, dass der Stuhl sich verändert und fester wird. Er kann auch seltener kommen. Machen Sie sich keine Sorgen!
Aus unserer Erfahrung heraus reguliert sich der Stuhl nach einiger Zeit und die Verdauung passt sich an die neue Kost an.

Das zusätzliche Trinken (Wasser, Tee, Schorle) können Sie ganz gelassen sehen. Mit der Einführung von Beikost erfolgt die Flüssigkeitszufuhr genauso wie in den ersten Lebensmonaten über Milchnahrungen. Die Milch, die Ihr Junge noch erhält, trägt immer noch zu einem ausgeglichenen Flüssigkeitshaushalt bei.

Üblicherweise wird die zusätzliche Flüssigkeit erst wichtig wird, wenn zwei komplette Breimahlzeiten eingeführt sind und dadurch Milcheinheiten wegfallen. Das Trinken muss Ihr Kleiner wie auch das Essen erst erlernen und immer wieder üben. Da heißt es einfach immer wieder mal geduldig etwas anbieten.

Weiterhin viel Freude beim Löffeln wünscht
Ihr HiPP Expertenteam
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