Wieder einige Fragen

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Hätte wieder ein paar Fragen bezüglich der Ernährung meiner Kleinen.Sie ist knapp 8 Monate.
Ist der Ernährungsplan so ok?
8Uhr 180-200ml 2er Milch
12 Uhr 1 Glas Hipp Menü, als Nachtisch ein paar Löffel Obst
16 Uhr 1/2 bis 1 Glas Obst oder Getreide Brei
20 Uhr 140ml Gute Nacht Brei
04 Uhr 150ml 2er Milch
Seit einigen Tagen verweigert sie am Nachmittag das Obst.Sobald ich mit dem Löffel komme fängt sie zu toben und zu schreien an.Den Zwieback mag sie auch nicht.Mir bleibt nichts anderes übrig als ihr eine Flasche zu machen,die sie dann trinkt.
Kann es sein das dies mit den Zähnen zusammenhängt und sie deshalb momentan kein Obst ißt?

Die nächste Frage:
Darf ich ihr schon die Menüs ab 8.Monat anbieten? Habe gesehen das da Stückchen dabei sind,kann sie das trotzdem auch ohne Zähnchen essen?
Und was mache ich wenn sie dies ablehnt? Wieder zu 6.Monats Menüs greifen?
Wie sieht es mit dem Trinken aus? Ich gebe ihr Tee davon trinkt sie tagsüber ca.80ml,mehr will sie nicht.
Hoffe das sind nicht zuviele Fragen auf einmal.
Bin schon ratlos bitte um ein paar Antworten.
Liebe Grüße,
Grisu1975

wenn Zähnchen kommen, haben Kinder Ihre Befindlichkeiten und mögen nicht so gerne essen oder lehnen bestimmte Speisen ab. Das ist so. Ist der Zahn da, normalisiert sich das Essverhalten meist schnell wieder.
Gegen die stückigen Menüs ab dem 8. Monat spricht nun nichts mehr. Auch wenn Ihr Baby zurzeit keine Zähne hat, ist es wie die meisten sogar "zahnlosen" Kinder in der Lage, die stückige Kost zu essen. Sie zermahlen die Speisen dann mittels der Zahnleiste. Diese Kaubewegung ist außerdem förderlich bei der Sprachentwicklung.
Die Umstellung von pürierter auf stückige Nahrung ist ein großer Schritt. Manche Babys machen diesen begeistert mit, andere dagegen lehnen solche Änderungen strikt ab und bevorzugen weiterhin die weiche, passierte Nahrung die sie bisher bekommen haben. Nicht jedes Kind macht hier die gleichen Entwicklungsschritte.
Ihre Tochter wird bis dahin auch mit den Gläschen nach dem 4. Monat und ab dem 6. Monat mit allen wichtigen Nährstoffen versorgt, die sie zu einem gesunden Wachstum benötigt. Wenn die Menge nicht reicht, dürfen Sie ohne Bedenken mehr davon anbieten.
Damit Ihre Tochter an die stückige Kost gewöhnen kann, mischen Sie löffelweise stückige Nahrung unter den pürierten Brei. Wenn das gut klappt, können sie die Menge nach und nach steigern. Oder zerdrücken Sie die Stückchen vorher mit der Gabel. Nimmt Ihre Tochter den Brei so an, können Sie dann immer mehr Stückchen belassen.
Auf diese Weise gelingt es gewiss Ihre Kleine an die Stückchen zu gewöhnen. Natürlich braucht das viel Geduld und etwas Gewöhnungszeit für Ihren Liebling, aber es lohnt sich. Auch Ihre Tochter wird ihren Speiseplan erweitern und mit Freude die stückige Kost schätzen.
Das zusätzliche Trinken (Wasser, Tee, Schorle) können Sie ganz gelassen sehen. Mit der Einführung von Beikost erfolgt die Flüssigkeitszufuhr genauso wie in den ersten Lebensmonaten über Milchnahrungen.
Die Empfehlung lautet für ein Kind von 7-12 Monaten etwa 400 ml Flüssigkeit täglich. Bei diesem Wert wird die Flüssigkeit der Milchnahrungen mit dazu gerechnet. Die Milch, die Ihre Kleine noch erhält, trägt immer noch zu einem ausgeglichenen Flüssigkeitshaushalt bei. Grundsätzlich können nicht nur Getränke, sondern alle Lebensmittel in unterschiedlichem Ausmaß zur Flüssigkeitsversorgung beitragen.
Ruhig mal mit einem „normalen“ Becher versuchen, auch wenn Sie diesen zu Beginn noch halten müssen und einiges danebengeht. Hierbei kann es hilfreich sein, den Becher bis zum Rand mit Flüssigkeit zu füllen, damit die Lippen beim Trinken gleich benetzt werden. Manche Kinder mögen es gerne wenn das Wasser etwas erwärmt wird.
Am einfachsten können Sie an der Windel feststellen, ob Ihr Kind ausreichend Flüssigkeit bekommt. Die Windel sollte immer gut nass und der Stuhl weich und geformt sein.
Beste Grüße
Ihr HiPP Expertenteam
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