Löffel Start !!!

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Ich habe da mal wieder ein paar Fragen! Seit 5Tagen sind wir nun mittags beim Brei essen (Karotte). Gestern schaffte Marc (18Woche) nun ein ganzes Gläschen reine Karotte, leider hatte er auch die Nacht Bauchschmerzen. Ist das normal, weil der Magen sich erst drangewöhnen muss? Kann ich dann ganz normal Abhilfe schaffen mit Tropfen oder Zäpfchen? Oder sollte ich lieber Karotte sein lassen und auf ein anderes reines Gemüse gehen?
Morgen wollte ich ihm das erstmal mit Kartoffel geben, darf ich da auch Gläschen zusammen Mixen? Habe noch voll viel reine Karotte da und würde gerne wenn ich z.b. Kürbis mit Kartoffel gebe noch das Glas reine Karotte dazu geben und ihm dann erstmal die Hälfte geben. Oder ist das nicht gut wenn ich Gemüse Gläschen zusammen mische?
So nun habe ich noch ne Frage zum trinken. Wir haben Sprudel da und da steht drauf geeignet zur Herstellung von Babynahrung. Heißt das dann auch Marc darf ihn pur trinken oder NUR zur Herstellung?
Leider testet unser Wasserwerk unser Wasser nicht zu einem normalen Preis, daher will ich Marc kein Leitungswasser geben. Das Haus ist schon âlter und es ist nicht sicher was für Rohre in Benutzung sind. Aber wenn ich es doch abkoche ist es ohne Probleme zum nehmen? Zum trinken und für die Babynahrung (abendbrei). Marc will nicht aus der Flasche trinken, ist jetzt ja noch nicht das Problem da ich auch noch stille. Aber wenn er dann ein ganzes Menü ißt, darf ich ihm dann auch schon mit 5Monaten eine trinklernflasche geben?
So das waren alles Fragen!
Sorry das es sooo viel sind, aber man will ja nichts falsch machen.
Danke
Liebe Grüße Desi und Marc
üblicherweise werden unsere Gemüse auch die Karotte sehr gut vertragen. Am Anfang der Beikosteinführung kann es immer mal zu Bauchgrummeln kommen. Gemüse bringt nun u.a. auch Ballaststoffe mit. Der Darm Ihres Kleinen war ja bis dahin nur Milch gewöhnt. Da ist es gut den jungen Darm erst nach und nach mit größeren Mengen vertraut zu machen, so gewöhnt er sich behutsam daran. Erfahrungsgemäß passt sich die Verdauung schnell an die neuen Anforderungen an. Lassen Sie sich immer genug Zeit beim Füttern. Auch ein Bäuerchen schon mal während der Mahlzeit befreit den Bauch.
Es spricht überhaupt nichts dagegen unsere Gemüse miteinander zu mischen.
Wenn Ihr Leitungswasser aufgrund des Rohrsystems nicht geeignet erscheint, nützt auch Abkochen nichts. Dann ist es besser Mineralwasser mit dem Zusatz "geeignet für die Zubereitung von Säuglingsnahrung" zur Zubereitung von Nahrung zu verwenden. Zum Trinken können Sie jedes Mineralwasser anbieten. Bevorzugt ein stilles Wasser mit weniger Kohlensäure. Natürlich bieten auch hier Mineralwasser mit dem Zusatz "geeignet für die Zubereitung von Säuglingsnahrung" einige Vorteile. Z.B. sind der Natriumgehalt (nicht größer als Natrium: 20 mg pro Liter) sowie auch andere Werte an die Bedürfnisse des Säuglings angepasst.
Das zusätzliche Trinken (Wasser, Tee, Schorle) können Sie ganz gelassen sehen. Mit der Einführung von Beikost erfolgt die Flüssigkeitszufuhr genauso wie in den ersten Lebensmonaten über Milchnahrungen. Die Milch, die Ihr Marc noch erhält, trägt immer noch zu einem ausgeglichenen Flüssigkeitshaushalt bei.
Üblicherweise wird die zusätzliche Flüssigkeit erst wichtig wird, wenn zwei komplette Breimahlzeiten eingeführt sind und dadurch Milcheinheiten wegfallen.
Das Trinken muss Ihr Kleiner wie auch das Essen erst erlernen und immer wieder üben. Da heißt es einfach immer wieder mal geduldig etwas anbieten. Das kann mit einer Trinklernflasche sein. Oder ruhig gleich mit einem „normalen“ Becher versuchen, auch wenn Sie diesen zu Beginn noch halten müssen und einiges danebengeht. Hierbei kann es hilfreich sein, den Becher bis zum Rand mit Flüssigkeit zu füllen, damit die Lippen beim Trinken gleich benetzt werden. Manchmal klappt es recht gut, mit dem Löffel etwas Wasser oder Tee zu reichen. Manche Kinder mögen es gerne wenn das Wasser etwas erwärmt wird.
Am einfachsten können Sie an der Windel feststellen, ob Ihr Kind ausreichend Flüssigkeit bekommt. Die Windel sollte immer gut nass und der Stuhl weich und geformt sein.
Herzliche Grüße
Ihr HiPP Expertenteam
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