schlechtes ess/trinkverhalten

hallo liebes hipp team,
möchte mich vorab erstmal beim ganzen hipp team bedanken für die schnellen antworten und ein grosses los aussprechen für die tipps und ratschläge;)

ich mache mir im moment sehr grosse sorgen um meinen kleinen sohnemann.
er ist am4.08.2010 geboren.
er bekommt die neue hIPP PRE HA .mein kinderarzt meinte ich soll bis zum12 lebensmonat die pre geben oder die 1.ihm reicht die pre aus also er verlangt nicht nach mehr oder so .....
er trinkt schon immer sehr schlecht und seitdem er die neue pre ha trinkt noch weniger.... er verweigert sie auch sehr oft und will gar nicht trinken.... was ist der unterschied zu der2 nahrung???
ist das schlimm das er die pre nahrung bekommt und keine 2????????????????

wieviel milch sollte er denn mit seinem alter trinken???

hier sein essensplan:6uhr morgens pre ha 100-150ml milch
12uhr mittagsmenü ca150g mehr mag er nicht und trinken mag er auch nichts kein wasser säfte oder sonstoges
16uhr getreideobstbrei ca100g
18uhr milchbrei gried banane ca150g
und dann schläft er durch bis in den morgen

und das geht seit monaten so und keine besserung in sicht.
am 10.03.2011 wog er beim arzt 8350g und78 cm gross.
zur welt kam er mit 2760g und 52cm.
der arzt meinte das gewicht ist bisschen wenig wegen der körperlänge
die windeln sind auch nicht grade voll.....
aber mehr sagt der arzt nicht....
ich fühle mich ratlos und mache mir grosse sorgen da er seit einigen tagen auch den abendbrei raus wirgt und bricht aber danach lacht
soll ich die mlich wechseln???
was soll ich anders machen???
bitte geben sie mir einen rat

lg diana mit enrico

Liebe Diana,
herzlichen Dank für Ihr Lob. Das lesen wir natürlich gerne, wenn Sie mit unserem Expertenteam so zufrieden sind .

Ich kann gut verstehen, dass Sie sich Gedanken über das Essverhalten Ihres Jungen machen. Die Mengen sind in der Tat nicht üppig. Aber machen Sie sich keine Sorgen über das Gedeihen. Gewicht und Größe sind keinesfalls zu wenig. Enrico ist für sein Alter sogar recht groß und sein Gewicht liegt mitten in der Norm. Durch seine Größe erscheint er aber vermutlich eher zierlich.
Kein Kind gedeiht nach Lehrbuch. Oft passiert es schubweise, mal wächst ein Baby zuerst, dann holt es wieder Gewicht auf. Entscheidend ist, dass Ihr Kleiner lacht und einen zufriedenen Eindruck macht.
Sie schreiben, er schläft durch bis in den Morgen. Auch das ist ein Zeichen dafür, dass er gut versorgt ist.

Zur Ernährung kann ich Ihnen folgendes sagen:
Wenn Sie die HA-Nahrung zur Allergievorbeugung geben, reichen meist die ersten 4-6 Monate aus. Im Beikostalter ist es nach heutigem Wissensstand nicht mehr notwendig, es kann auch eine herkömmliche Milch verwendet werden. Ich kann mir gut vorstellen, Enrico kommt eine herkömmliche Milchnahrung geschmacklich mehr entgegen und er trinkt diese wieder gerne. In diesem Alter hat Ihr Sohn noch ein Milchbedarf von etwa 400-500 ml Milch/Milchprodukt am Tag. Meist gibt es morgens, wie Sie es machen, einen Schoppen Milch und abends eine Portion Milchbrei.

Folgenahrungen mit der Ziffer 2 können als Flaschennahrung die gemischte Kost im zweiten Lebenshalbjahr ergänzen. Dann ist es nicht mehr notwendig alle wichtigen Nährstoffe allein über die Milch zu bekommen. Bei einer Folgemilch sind die Anreicherung mit Vitaminen und Mineralstoffen sowie die Zusammensetzung der Hauptnährstoffe an das ältere Kind, das bereits Beikost erhält, angepasst. Folgemilch hat z.B. den Vorteil, dass die Eisenversorgung eines Babys verbessert wird.

Das Umsteigen zur nächsten Fütterungsstufe ist möglich – aber nie ein "Muss". Es ist immer entscheidend, dass Ihr Kind mit einer Nahrung satt und zufrieden ist. Sie können jede Säuglingsmilch, sei es eine Anfangsnahrung (Pre und 1) oder Folgenahrung (2 oder 3), bis zum Ende des Flaschenalters füttern. Denn Ihr Baby wird mit allen HiPP Säuglingsmilchnahrungen - ab dem Beikostalter natürlich in Kombination mit Breien - bestens mit allen wichtigen Nährstoffen versorgt.

Warum Enrico seit einigen Tagen den Abendbrei ausbricht, kann ich von hier aus schlecht einschätzen. Ich gehe davon aus, dass er den Brei schon länger bekommt und bis dahin immer gut vertragen hat. Sollte das Erwürgen am Abend länger andauern, sollten Sie noch einmal beim Kinderarzt die Ursache abklären lassen.

Herzliche Grüße
Ihr HiPP Expertenteam