Wollte ich zu schnell zuviel?

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ich habe mit meiner Tochter (gerade 6 Monate geworden) vor 4 Wochen mit der Mittagsbeikost begonnen. Zuerst gab es immer für 5 Tage nur eine Gemüsesorte (Möhre, Pastinake, Kürbis), dann hab ich diese mit Kartoffel kombiniert und gebe seit einigen Tagen 1-2x pro Woche Fleisch dazu. Die restlichen Gemüsemahlzeiten bekommen ein paar Haferflocken und Saft dazu.
Das ging auch bislang sehr gut, die Portionen lagen bei ca. 120g und es wurde fröhlich gelöffelt. Die Stillmahlzeit fällt dafür mittags jetzt aus.
Seit den letzten Tagen wird unser Mittagsmenü allerdings zum "Kampf" und die Portionen liegen wieder "nur" bei ca. 70g. Jeder Löffel wird argwöhnisch beäugt und ich gebe dann auf, weil ich ihr ja nix reinzwängen möchte.
Jetzt mache ich mir Gedanken, ob meine Tochter auch satt wird. Das Stillen mag ich mittags nicht mehr anfangen.
Habe ich vielleicht etwas falsch gemacht, zu früh mit dem Fleisch/Getreide-Zusatz angefangen? Soll ich lieber wieder nur Gemüse füttern? Und wann steigert sich die Breimenge wieder?
Kann es sein, dass das auch mit dem Zahnen zusammenhängt? Das erste Beißerchen ist nämlich seit ein paar Tagen da...
Danke für eine Rückmeldung!
zunächst einmal kann ich Sie beruhigen. Sie haben die Beikosteinführung ganz richtig gemacht. Bedenken Sie, die Einführung von Brei ist ein großer Schritt für Ihr Baby, der oft nicht immer reibungslos und wie im Lehrbuch abläuft. Es ist nicht untypisch, dass dann auch wieder kleine Rückschritte gemacht werden. Ich rate Ihnen weiterhin unverzagt den Mittagsbrei anzubieten. Bleiben Sie ruhig bei der kompletten Mahlzeit mit Fleisch bzw. Getreide. Bestimmt wird sich die Menge, die Ihre Kleine isst, auch wieder erhöhen.
Es ist auch gut möglich, dass Ihre Tochter aufgrund des Zahnens ihren Brei nicht mehr so gerne isst, da haben Kinder oft ihre Befindlichkeiten. Hier kann es helfen, den Brei unerwärmt anzubieten, oft wird dieser so während des Zahnens besser angenommen.
Ich rate Ihnen außerdem einen Zeitpunkt fürs Löffeln zu wählen, zu dem Ihre Kleine munter und ausgeschlafen ist. Müde Babys sind meist weniger experimentierfreudig und geduldig. Achten Sie außerdem darauf, dass der Hunger Ihres Töchterchens noch nicht zu groß ist, da das Essen vom Löffel zunächst sehr mühsam ist und ihr so vielleicht nicht schnell genug geht.
Wir empfehlen dann mindestens 5-mal in der Woche ein Menü mit Fleisch anzubieten, da dieses wertvolles Eisen liefert.
Ist Ihre kleine Maus munter und der Kinderarzt mit Entwicklung und Gewicht zufrieden, besteht kein Grund zur Sorge, auch wenn die Breimengen zunächst noch etwas kleiner ausfallen.
Herzliche Grüße aus Pfaffenhofen
Ihr HiPP Expertenteam
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