Frühreif beim Essen?

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gast.1126400
10. Feb 2011 14:41
Frühreif beim Essen?
Liebes Hipp-Team,

meine Tochter ist in der 16ten Woche und will absolut keine Milch mehr. Angefangen hat es in der 14ten Woche. Ich hatte das Gefühl, daß Lydia nicht mehr richtig satt von der Milch wird. Ich sprach daraufhin mit meinen Kinderarzt und dieser meinte, ich könnte ihr ein paar Löffelchen Brei geben (so lange bis sie nicht mehr will). Das tat ich auch und zwar um 12:00 Uhr zur Mittagszeit. Doch aus den paar Löfffelchen wurde ein ganzes 190 Gramm Gläschen, den letzten Löffel wollte sie nicht. :lol:

Ich fing an ihr um 08:00 Uhr und um 16:00 Uhr Milch zu geben und um 12:00 Uhr und um 19:00 Uhr Brei. Doch seit einigen Tagen will sie absolut nicht mehr an der Flasche saugen, doch den Nuckel nimmt sie gerne. Das wundert mich.

Also habe ich seit einigen Tagen die Ernährung dann ganz umgestellt.

08:00 Uhr = Reisflocken mit Obstbrei (12 g Reisflocken, 100 ml Wasser und 95 Gramm Obstbrei
12:00 Uhr = ein 190 Gramm Gläschen Gemüse (jeden Tag etwas anderes; diese Woche hatte sie auch zwei Fleischgerichte)
16:00 Uhr = ein 190 Gramm Gläschen Obstbrei
19:00 Uhr = ein 190 Gramm Gläschen Gute Nacht Brei

Die Verdauung von Lydia ist super und sie schläft in der Regel von 19:40 Uhr bis morgens um 07:00 Uhr durch. Nur ab und an wacht sie auf und wünscht ihren Nuckel, wobei ich sagen muß, daß Lydia schon recht früh in der Nacht keine Flasche mehr wollte.

Mein Kinderarzt sagt, daß ich weitermachen soll, da Lydia gut entwickelt ist und sie keinerlei Schwierigkeiten hat. Darum möchte ich Sie noch um Ihre Meinung bitten. Was halten sie von dem Essenplan?

Lieben Gruß,
Seelenwaechterin
HiPP-Elternservice
11. Feb 2011 16:06
Re: Frühreif beim Essen?
Liebe Seelenwaechterin,

da ist Ihre Kleine tatsächlich ein „Frühstarter“, was die Beikost angeht. Es kommt immer wieder mal vor, dass Babys vom Löffel so begeistert sind und das Milchfläschchen dann gar nicht mehr mögen. Das sind meist nur kurze Phasen. Geben Sie daher noch nicht auf und probieren es immer wieder mal mit der Milch.

Oft helfen kleine Änderungen und es klappt wieder. Versuchen Sie einmal eine andere Anfangsmilch. Oder geben Sie die Milch im Becher. Natürlich müssen Sie diesen halten und führen. Und das Trinken aus dem Becher muss von Ihrem Mädchen auch erst erlernt und geübt werden. Aber mit etwas Übung klappt das macht recht schnell und das Trinken aus einem schönen bunten Becher macht das Milchtrinken gleich wieder interessanter. Geben Sie noch etwas Früchte oder Gemüse zur Milch.

Bis Ihre Kleine die Milch wieder annimmt, empfehle ich Ihnen noch einen weiteren Milchbrei am Tag zu geben. Eine milchhaltige Mahlzeit am Tag ist für dieses Alter sehr wenig. Morgens z.B. könnten Sie anstelle des Getreide-Obst-Breies einen Milch-Getreide-Brei füttern.

Ich wünsche Ihnen und Lydia ein schönes Wochenende!
Viele Grüße
Ihr HiPP Expertenteam
gast.1126400
14. Feb 2011 13:32
Re: Frühreif beim Essen?
Liebes Hipp-Team,

ich habe noch eine Frage. Ich biete Lydia nach jeder Mahlzeit und zwischendurch verschiedene Kräutertee oder auch mal eine Saftschorle an, doch leider trinkt sie nur wenige Schlucke. Wieviel sollte Lydia ungefähr trinken? Sie ist seit Sonntag in der 17ten Woche.

Lieben Gruß,
Seelenwaechterin
HiPP-Elternservice
14. Feb 2011 15:22
Re: Frühreif beim Essen?
Liebe Seelenwaechterin,
das zusätzliche Trinken (Wasser, Tee, Schorle) können Sie ganz gelassen sehen. Mit der Einführung von Beikost erfolgt die Flüssigkeitszufuhr genauso wie in den ersten Lebensmonaten über Milchnahrungen. Die Milch, die Lydia noch erhält, trägt immer noch zu einem ausgeglichenen Flüssigkeitshaushalt bei.

Üblicherweise wird die zusätzliche Flüssigkeit erst wichtig wird, wenn zwei komplette Breimahlzeiten eingeführt sind und dadurch Milcheinheiten wegfallen. Das Trinken muss Ihre Kleine wie auch das Essen erst erlernen und immer wieder üben. Da heißt es einfach immer wieder mal geduldig etwas anbieten.

Ruhig mal mit einem „normalen“ Becher versuchen, auch wenn Sie diesen zu Beginn noch halten müssen und einiges danebengeht. Hierbei kann es hilfreich sein, den Becher bis zum Rand mit Flüssigkeit zu füllen, damit die Lippen beim Trinken gleich benetzt werden. Manchmal klappt es recht gut, mit dem Löffel etwas Wasser oder Tee zu reichen. Manche Kinder mögen es gerne wenn das Wasser etwas erwärmt wird.

Am einfachsten können Sie an der Windel feststellen, ob Ihr Kind ausreichend Flüssigkeit bekommt. Die Windel sollte immer gut nass und der Stuhl weich und geformt sein.

Die Empfehlung lautet für ein Kind von 7-12 Monaten etwa 400 ml Flüssigkeit täglich. Bei diesem Wert wird die Flüssigkeit der Milchnahrungen mit dazu gerechnet. Grundsätzlich können nicht nur Getränke, sondern alle Lebensmittel in unterschiedlichem Ausmaß zur Flüssigkeitsversorgung beitragen.

Bester Gruß
Ihr HiPP Expertenteam
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