Wieviel Milch zur Beikost und neuer Brei

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meine Tochter ist 5 1/2 Monate alt und isst seit ca 3 Wochen mittags einen Gemüsebrei (125g, Karotte+Kartoffel, 2 bis 3 mal die Woche Fleisch).
Ich biete bisher immer ein Fläschchen an, meist trinkt sie 80-100 ml 1er Milch.
Nun weiss ich nicht, ab wann ich ihr statt Milch Wasser oder Tee anbieten soll. (wobei Wasser bisher nicht Ihr Favorit ist) Sobald sie ein ganzes Gläschen (125g) MIT Fleisch schafft? Gemüse allein sättigt ja nicht so wie ein Fläschchen, oder?
Wieviel braucht denn ein Kind dieses alters insgesamt an Flüssigkeit?
Bisher isst sie wie folgt:
9:00 200 ml 1er Milch
12:30/13:00 Gemüse/Kartoffelbrei 125gr (Fleisch ab und zu) + 80-100
ml 1er Milch
16:30/17:00 160-200 ml 1er
19:30/20:00 100-180 ml 1er (variiert von Tag zu Tag)
23:00 130 ml (sie wird nicht von allein wach, ich gebe ihr die
milch und dabei schläft sie weiter)
dann schläft sie bis halb/um acht.
meinen Sie, die Flüssigkeit ist ausreichend? und wenn ich abends geg. 17:00 einen Abendbrei einführe, könnte man dann das 23:00 Fläschchen weglassen?
Viele Dank für Ihre Hilfe und Ratschläge,
Ramona
so lange es mittags nur Gemüse gibt, oder so lange noch keine ganze Portion Menü (Gemüse & Fleisch) geschafft wird, darf es im Anschluss noch einen Milchnachschlag geben, bis Ihre Kleine vollends satt ist. Sobald Ihr Baby ein ganzes Gläschen (190 g) eines HiPP Menüs schafft, braucht es keine Milch mehr zusätzlich - eine Beikostmahlzeit ist eingeführt. Einige Löffelchen HiPP Milde Früchte oder HiPP Frucht & Getreide als Nachtisch runden die Mahlzeit ab und können durch das Vitamin C in den Früchten die Eisenaufnahme aus dem Gemüse zusätzlich fördern.
Das mit der Flüssigkeit können Sie ganz gelassen angehen. Mit der Einführung von Beikost erfolgt die Flüssigkeitszufuhr genauso wie in den ersten Lebensmonaten über Milchnahrungen. Die Milch, die Ihre Kleine noch erhält, trägt immer noch zu einem ausgeglichenen Flüssigkeitshaushalt bei.
Das zusätzliche Trinken wird erst bedeutend wenn Sie zwei komplette Breimahlzeiten eingeführt haben und dadurch Milcheinheiten wegfallen.
Bis dahin können Sie, wenn Sie möchten, weiter üben. Manchmal klappt es recht gut, mit dem Löffel etwas Wasser oder Tee zu reichen. Mag Ihre Tochter nur wenig bzw. keine zusätzliche Flüssigkeit zu sich nehmen, kann das daran liegen, dass sie schlicht und einfach keinen Durst hat. Ist sie durstig, wird sie auch gerne was annehmen.
Aber wie gesagt, so lange Ihr Mädchen noch so viel Milch bekommt, ist der Durst ohnehin noch nicht sehr groß. Am einfachsten können Sie an der Windel feststellen, ob Ihr Kind ausreichend Flüssigkeit bekommt. Die Windel sollte immer gut nass und der Stuhl weich und geformt sein.
Übrigens, die Empfehlung lautet für ein Kind von 7-12 Monaten etwa 400 ml Flüssigkeit täglich. Bei diesem Wert wird die Flüssigkeit der Milchnahrungen mit dazu gerechnet. Grundsätzlich können nicht nur Getränke, sondern alle Lebensmittel (Früchte, Gemüse…) in unterschiedlichem Ausmaß zur Flüssigkeitsversorgung beitragen.
Die späte Milch können Sie dann weg lassen, wenn Sie einen Abendbrei füttern. Ist der Milchbrei fester Bestandteil des Speisplans können Sie vor dem zu Bett gehen (und wenn Zähne da sind vor dem Zähne putzen) von etwas Wasser oder Tee gegen den Durst reichen. Dazu brauchen Sie Ihre Kleine aber nicht zu wecken.
Viele liebe Grüße
Ihr HiPP Expertenteam
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