Nächtlicher Hunger in kurzen Abständen

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mein Sohnemann ist 5 1/2 Monate alt und ich hab vor 2 Wochen mit Beikost dem Mittagsbrei angefangen. Seit eineinhalb Wochen fängt er an, spät abends mit Hunger zu kommen, z.B. 8 Uhr zu Bett gehen, eine Stunde später Hunger und trinkt 120 ml, dann noch mal so gegen 10 Uhr und trinkt noch mal 90 ml. Er hat wirklich Hunger. Ich verstehs nicht, jetzt habe ich zusätzlich schon mit dem Abendbrei angefangen, klappt auch nicht. Er hält dann zwar bis 6/halb7 durch, aber es ist ungewöhnlich weil er nach dem zu Bett gehen noch 2x kommt wegen ner Flasche. Er hat jetzt seit 6. Jan. schon seine ersten beiden Zähne. Was soll ich tun, um wiedeer einen besseren Rhythmus zu erhalten bzw. darf ich es durchgehen lassen, dass er sich noch 2x satttrinken darf? wie bringt man seinem Kind bei den Energiebedarf tagsüber zu decken?
Vielen Dank für eure Hilfe.
Herzliche Grüße
in diesem Alter ist es noch völlig normal, dass Ihr Kleiner auch nachts Hunger hat. Da gibt es Entwicklungsschübe und der Bedarf steigt an. Geben Sie ihm die Milch, die er jetzt braucht.
Sie können es auch gerne mal mit Wasser oder Tee probieren, vielleicht ist es auch der Durst, warum noch mal wach wird.
Ab dem 2. Lebenshalbjahr braucht Ihr Sohnemann auch nachts keine Nahrung mehr. Meist pendelt sich der Hunger- und Sättigungsrhythmus beim gesunden Kind dann auf einen familienfreundlicheren Rhythmus am Tage ein.
Für die nächtliche Sättigung und Ruhe ist zudem nicht allein eine nahrhafte Abendmahlzeit wichtig, sondern auch, dass Ihr Kleiner insgesamt am Tage ausreichend gesättigt wird. Wenn er am Tag ausreichend isst und trinkt, braucht er in der Nacht keine Milch mehr. Und Sie wissen genau, dass es kein Hunger sein kann. Denken Sie immer daran, am Tag darf Ihr Junge so viel essen bis er satt ist. Sie werden sehen, je mehr Sie im zweiten Halbjahr tagsüber einen regelmäßigen Rhythmus mit festen Löffelmahlzeiten erreichen, desto länger wird das nächtliche Durchhalten.
Für das Durchschlafen eines Babys gibt es aber - leider - keine Garantie. Nicht immer sind Hunger oder Durst die Ursache fürs Aufwachen. Neben Hunger, Durst und voller Windel gibt es immer wieder Phasen - beim Zahnen, in Wachstumsschüben, bei Infekten oder nach turbulenten (Fest)Tagen etc. - in denen das Kind ein anderes Schlafverhalten zeigt: aufwacht, plappert und wieder die Brust oder ein Fläschchen haben möchte. Manche Babys melden sich nachts, wenn Sie Zuneigung brauchen oder eine gewisse Spannung loswerden müssen. Oder eben einfach aus Gewohnheit.
Liebe Grüße aus Pfaffenhofen
Ihr HiPP Expertenteam
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