Ernährungsplan

Liebes Expertenteam,
meine Tochter ist fast 7 Monate alt und ich gebe ihr Mittags einen Gemüse-Kartoffel Brei, 2-3 mal die Woche mit Fleisch, Nachmittags Getreide-Obst Brei und Abends Milchbrei mit Obst. Nachts und Morgens stille ich sie, allerdings zeigt sie Morgens wenig Interesse am "Frühstücksstillen", dh sie hat wenig Hungeranzeichen und dreht sich während des Stillens oft weg, saugt auch nicht so kräftig und trinkt nicht mehr so lange wie früher. Obwohl ich ihr den Getreide-Obstbrei erst seit einer guten Woche gebe denke ich manchmal, ob sie besser auch morgens Brei bekommen sollte. Allerdings habe ich dann Angst, das es mit dem Stillen Nachts wg Milchmangel nicht mehr klappt, denn sie verweigert Flaschennahrung komplett.
Nun meine Fragen: Ist es ok, so schnell auch noch die Morgenmahlzeit umzustellen? Gibt es -für den Fall das ich dann keine Milch mehr habe- irgendwelche Tricks, das sie Nachts die Flasche doch nimmt?
Und wieviel sollte ein Baby in ihrem Alter täglich trinken? Das läuft nämlich auch eher schlecht als recht...ich biete ihr häufig Tee aus der Trinklernflasche an, aber so richtig mag sie das nicht, trinkt nur ca 50 ml am Tag daraus...
Unser Ernährungsplan sieht folgendermaßen aus:
ca. 5:00 Stillen
ca. 9:00 Stillen (kurz)
ca. 12:30 Gemüse-Kartoffel-Fleisch Brei ca. 200g
ca. 15:30 Getreide-Obst Brei ca 150g
ca 18:30 Milchbrei mit Obst ca 130-150g
(manchmal ca 0:00 Stillen)

Ist das so ok?
Vielen Dank schonmal für ihre Antwort!
Liebe Grüsse

Hallo,
meiner Meinung nach können Sie das zweite Stillen nun aufgeben. Das Stillen um 5:00 Uhr scheint das eigentliche „Frühstück“ für Ihre Kleine zu sein. Mit einmal Milch (hier 5:00 Uhr) und einer Portion Milchbrei ist sie in diesem Alter ausreichend mit Milch versorgt. Ich denke nicht, dass sich dann das Stillen einstellt.

Einen weiteren Brei mit Getreide würde ich vormittags allerdings noch nicht einschieben. Bei Bedarf können Sie etwas Früchte auch ein kleines Glas Saft reichen.
Nachts braucht Ihre Kleine ansonsten keine Milch mehr. Sie stillt Ihren Hunger nun tagsüber. Wenn diese Stilleinheiten wegfallen wird sich erfahrungsgemäß auch der Durst auf andere Getränke wie Wasser, Tee oder Schorle erhöhen. Noch deckt Ihre Kleine Ihren Flüssigkeitsbedarf über die Milch.
Die Empfehlung lautet für ein Kind von 7-12 Monaten etwa 400 ml Flüssigkeit täglich. Bei diesem Wert wird die Flüssigkeit der Milchnahrungen mit dazu gerechnet. Die Milch, die Ihr Mädchen noch erhält, trägt immer noch zu einem ausgeglichenen Flüssigkeitshaushalt bei. Am einfachsten können Sie an der Windel feststellen, ob Ihr Kind ausreichend Flüssigkeit bekommt. Die Windel sollte immer gut nass und der Stuhl weich und geformt sein.

Beste Grüße aus Pfaffenhofen
Ihr HiPP Expertenteam