Abendmahlzeit

Einen schönen Guten Abend,
ich bin gerade dabei meinen Sohn Max so langsam aber sicher abzustillen und an die Beikost zu gewöhnen.

Das Mittagessen klappt soweit auch ganz gut, nur abends habe ich eine Frage.

Der kleine Max geht immer so zwischen 19 - 19.30 Uhr ins Bett, heute habe ich versucht ihm um 18.30Uhr den Abendbrei zu füttern, dies ging gründlich daneben der kleine war schlicht zu müde.

Wenn ich Ihm aber den Brei so gegen 18 Uhr füttere und er dann zwischen 19 -19.30 Uhr ins Bett geht, bekommt er nochmal Milch. Das wären dann ja 2 Abendessen...wissen Sie wie ich das meine???
Das Problem zusätzlich ist noch, das er einfach nix (wir haben alles probiert) aus der Falsche trinkt..nichtmal Muttermilch...

Ich möchte natürlich nicht, dass der kleine 2 Abendessen bekommt...was raten Sie mir?
Wie soll ich am besten vorgehen???

Vielen Lieben Dank an Sie und erstmal ein schönes Silvesterfest!

Hallo,

toll, dass Ihr Kleiner mittags schon so gut löffelt.

Es kommt gerne vor, dass Babys zu Beginn des Beikostalters am Abend zu müde für den Brei sind. Sie können beispielsweise mit dem Abendbrei noch einige Zeit warten, am Abend weiter stillen, aber dafür am Nachmittag anstatt der Stillmahlzeit einen Getreide-Obst-Brei füttern. Nach einiger Zeit können Sie es dann nochmals mit dem Abendbrei versuchen. Oft klappt es schon nach einer Weile viel besser.

Haben Sie sich jedoch dazu entschlossen am Abend abzustillen, können Sie Max anstatt der Brust zum Beispiel das HiPP Gute-Nacht-Fläschchen, welches mit Bio-Vollwertgetreide für eine angenehme Sättigung sorgt, anbieten.

Dass Max das Fläschchen zunächst noch verweigert ist nicht ungewöhnlich. Das Trinken aus der Flasche erfordert eine andere Saugtechnik als an der Brust und muss von Ihrem Kleinen erst erlernt werden. Bedenken Sie auch, Ihr Sohn ist über einige Monate mit dem Trinken an der Brust vertraut geworden. Das Stillen hat ihm ein Stück Sicherheit gegeben, außerdem ist Ihr Kleiner den Geschmack der Muttermilch gewöhnt. Möchten Sie ihm am Abend das Gute-Nacht-Fläschchen anbieten, lassen Sie sich nicht entmutigen und bieten Sie weiterhin unverzagt immer wieder das Fläschchen an. Die Erfahrung zeigt, dass Kinder nach geduldigem Wiederholen neue Geschmackserlebnisse über kurz oder lang akzeptieren lernen. Versuchen Sie dabei möglichst gelassen und ruhig zu bleiben, denn Ihr Söhnchen spürt Ihren inneren Druck.

Sicher finden Sie in der Familie Unterstützung und der Papa oder die Oma übernimmt für Sie den Versuch mit dem Fläschchen. Denn durch Ihre Anwesenheit wird Max weiterhin die gewohnte Stillmahlzeit verlangen. Oft kann es auch hilfreich sein etwas Muttermilch auf den Sauger zu träufeln oder mit dem Sauger über die Wange des Babys zu streicheln, und zwar über die der fütternden Person zugewandte Wange, auch hiermit wird der Saugreflex ausgelöst.

Manche Babys verweigern auch einfach das Fläschchen an sich. Säuglingsnahrungen oder Getränke müssen Sie nicht unbedingt im Fläschchen reichen. Sie können diese ebenso im Becher oder der Tasse anbieten und es gibt durchaus die Möglichkeit die Kinder aus der Flasche ohne Sauger trinken zu lassen, das lernt sich ganz schnell und wird manchmal auch von lang stillenden Müttern mit Erfolg praktiziert. Oft hilft schon diese Anregung.

Manchmal mögen Babys aber den Milchgeschmack der Säuglingsnahrung an sich nicht. Dann hilft es die Milch zu "verfeinern" z.B. mit HiPP Früchten oder Säften oder Gemüse wie Karotten etc. Eine Milch mit Geschmack kommt sehr gut an.

Achten sie darauf, dass Ihr Max von Ihnen, trotz der fehlenden Stillmahlzeiten, genügend Zuwendung und Geborgenheit in Form von Streicheln, Kuscheln, etc erhält. So wird es Ihrem Baby leichter fallen vom seiner abendlichen Stillmahlzeit Abschied zu nehmen.

Ihnen und Max alles Gute fürs neue Jahr!

Viele Grüße
Ihr HiPP Expertenteam