Elternbrief 2 Jahre und 10 Monate

Mit großen Schritten in die Welt

Liebe Eltern,

bald wird dein Kind drei Jahre alt – das ist ein Riesenmeilenstein in seinem Leben! Geht dein Schatz schon in den Kindergarten? Oder ist es nun bald soweit? Vielleicht ist dein Kind bereits bei einer Tagesmutter oder in der Kita? Dann ist das nichts Neues für euch, aber für einige Eltern bedeutet der Kindergartenstart einen entscheidenden Einschnitt.

Jetzt einloggen, um den personalisierten Elternbrief mit allen BabyClub Vorteilen zu lesen.

Zum personalisierten Elternbrief

Der langsame Abschied von der Babyphase

Ab einem Alter von 2 oder 3 Jahren (je nach Bundesland) können Kinder in den Kindergarten wechseln. Wenn euer Schatz schon mit 2 Jahren in den Kindergarten gegangen ist, dann habt ihr viele Schritte vielleicht schon zusammen mit eurem Liebling gemeistert. Manche Eltern fiebern dem Kindergartenstart mit Begeisterung entgegen, andere machen sich eher Gedanken, wie das alles wohl werden wird. Vor allem dann, wenn euer Schatz bisher noch nicht regelmäßig außer Haus in Betreuung war. Aber auch wenn euer Kind bisher bereits in der Krabbelgruppe, der Kinderkrippe oder bei einer Tagesmutter war – der Kindergarten ist ein großer Schritt, für euch alle. Umso mehr dann, wenn dieser mit dem Wiedereinstieg in den Job zusammenfällt.

Nicht selten fällt den Eltern die Abnabelung von den Kindern sogar noch schwerer als umgekehrt. Solltet ihr auch etwas wehmütig sein, dass diese erste Phase zu Ende geht, zeigt es eurem Kind nicht. Kinder sind sehr sensibel und spiegeln oft die Gefühle der Eltern. Euer Abschiedsschmerz wird sich sonst leichter auf euer Kind übertragen. Trennungserfahrungen sind für ein Kind wichtige Schritte auf dem Weg zu einer größeren Selbstständigkeit.

So könnt ihr euer Kind auf den Kindergarten vorbereiten

Führt euer Kind schon einige Zeit vorher sanft an den neuen Lebensabschnitt heran. Erklärt eurem Spatz, dass es da ganz alleine hingehen darf und dort mit vielen Kindern ganz tolle Spiele spielen wird. Einige Kinder finden auch die Vorstellung spannend, dass Mama und Papa zur Arbeit gehen und sie selber dafür im Kindergarten „arbeiten“ dürfen. Viele Kindergärten bieten auch einen Schnuppertag an, nehmt diesen Termin unbedingt wahr. Kauft den wichtigen Kindergarten-Rucksack und lest zusammen Bücher, die sich um den Kindergarten drehen. Lauft an „eurem“ neuen Kindergarten vorbei und zeigt eurem Kind die vielen fröhlich spielenden Kinder.

Zeit für die Eingewöhnung

Ganz wichtig für ein gutes Gelingen ist auch ausreichend Zeit für die Eingewöhnung. Damit meine ich nicht nur die Eingewöhnungszeit vormittags, sondern auch die Zeit nach dem Kindergarten. In der Anfangszeit wird euer Kind „fix und fertig“ sein, wenn es aus dem Kindergarten kommt. Also spannende Nachmittagsprogramme am Anfang erst mal runterschrauben bzw. ausfallen lassen. Es kann auch sein, dass euer Kind plötzlich einen „Rückschritt“ macht. Seid nicht überrascht, wenn euer Kind wieder Daumen lutscht, oder manchmal die Hose wieder nass ist. Manche Kinder fangen auch an beim morgendlichen Abschied zu weinen, nachdem sie eigentlich schon Wochen oder Monate die tägliche Trennung unproblematisch weggesteckt hatten. Das alles ist völlig normal, geht entspannt damit um, denn es geht auch wieder vorüber. Sollte euer Kind aber über längere Zeit extrem ängstlich sein, sprecht unbedingt mit den Erzieherinnen, ob nicht vielleicht doch irgendetwas im Kindergarten vorgefallen ist. Mit großer Wahrscheinlichkeit wird euer Kind anfangs auch öfters krank sein und eine Schnupfennase haben. Sein Körper muss sich nämlich erst einmal an die neuen Krankheitskeime der vielen anderen Kinder gewöhnen und hierfür Abwehrkräfte entwickeln.

Das klingt viel komplizierter und anstrengender als es bei den meisten Kindern ist. Euer Kind wird durch den Kindergartenstart einen riesigen Schritt in seiner Entwicklung machen. Die allermeisten Kinder sind in ihrem Kindergarten sehr glücklich und schnappen sich morgens stolz ihren Rucksack. Als sich meine Tochter nach einigen Monaten im Kindergarten an einem Samstag „beschwert“ hat, dass sie aber heute zu ihren Freunden in den Kindergarten will, habe ich mich sehr gefreut, dass sie nun endgültig in diesem neuen Lebensabschnitt angekommen ist.

Wie findet man die richtige Kinderbetreuung?

Neues Thema im HiPP Forum:

Jetzt Tipps und Erfahrungen zu Krippe, Kindergarten und Co. mit anderen Mamas und Papas austauschen!

Jetzt mitdiskutieren

 

P.S.: Kennst du schon unsere kostenlose HiPP Baby App? Wir zeigen dir über eine Karte Eltern-Tipps zu babyfreundlichen Restaurants, Wickelräumen, Spielplätzen, Zoos u.v.m.
Jetzt informieren & herunterladen

Alles Gute für dich und dein Kind!

Deine

Nicola Solms
Tochter von Claus Hipp und Mutter von drei Kindern

Passt die Ausgabe nicht zum Alter deines Kindes? Falls nicht, kannst du hier das Geburtsdatum deines Babys korrigieren und erhältst dann die passenden Briefe.

BIO FÜR KINDER

Die Snack-Alternative für Kinder ab 1 Jahr.

Liebe Eltern,

Familie das sind nicht ausschließlich Mama, Papa und Kind - Familie kann vielfältiger sein!

Wir möchten euch ALLE als Eltern ansprechen und unterstützen, egal ob Mama und Papa, Alleinerziehende, zwei Mamas oder zwei Papas. Sprachlich ist es schwierig, euch alle „richtig“ anzusprechen, aber eins ist uns wichtig: Keiner soll sich ausgeschlossen fühlen.
Außerdem verwenden wir – für eine bessere Lesbarkeit – bei Personenbezeichnungen meist die männliche Form wie Kinderarzt, Frauenarzt. Auch hier gilt: Wir bringen allen die gleiche Wertschätzung entgegen.