Fragen zur Geburt

Hallo Liebes Hipp Team,

Ich hätte Mitte Mai an meinen Krampfadern operiert werden sollen was aufgrund meiner Schwangerschaft nun doch nicht statt finden konnte. Soll nun Kompressionsstrümpfe (bis oben hin an beiden Beinen) tragen. Da sie mich aber jetzt im Sommer ziemlich "nerven" (Die jucken unangenehm) verzichte ich immer mal darauf sie zu tragen.
Muss ich die Kompression Strümpfe zur Geburt anziehen, weil da vielleicht das Thrombose Risiko erhöht sein könnte?
Und noch eine Frage zur Geburt, ich habe zur Geburt meines zweiten Kindes einen siebenjährigen Sohn. Zum ET hätte ich niemanden der auf meinen Sohn aufpassen könnte, wir sind umgezogen und kennen hier niemanden und meine Eltern wären zu dem Zeitpunkt im Urlaub. Könnte ich also meinen Sohn zur Geburt mitnehmen?

Und noch eine aktuelle Frage zur Ernährung. Ich habe nun monatelang auf die "verbotenen" Lebensmittel verzichtet, da ich aber eine große Salami und feine Mettwurst (teewurst) Esserin bin, habe ich meinen Arzt gefragt ob das wirklich so schlimm wäre wenn ich es essen würde. Er verneinte es und meinte ich dürfte alles essen worauf ich Lust hätte.
Habe aber jedes mal ein schlechtes Gewissen wenn ich nun in mein Brötchen beiße. Kann ich den Gedanken eines schlechten Gewissens wirklich abschütteln?

Vielen Dank schon einmal im Voraus.

Liebe „Mamilein2012Felix“,

unserer Meinung nach, sollten Sie die Kompressionsstrümpfe in jedem Fall nach Anweisungen des Arztes tragen!
Es ist wichtig - gerade bei diesen Temperaturen.
Sie werden sich daran gewöhnen und den positiven Effekt zu schätzen wissen.

Frage zwei können nur Sie und Ihr Mann für sich beantworten. Unserem Empfinden nach gehören so kleine Geschwisterkinder nicht in den Kreißsaal. Sie können die verschiedenen Eindrücke weder einordnen, noch damit umgehen. Eine Geburt ist eine sehr eigene Situation, in der teilweise schon Erwachsene überfordert sind. Selbst wenn Sie mit den Kontraktionen noch gut umgehen können, sind eventuell andere Frauen unter der Geburt in benachbarten Kreißsälen. Das bekommt Ihr Kind alles mit.
Falls Sie keine andere Möglichkeit finden, wäre unser Vorschlag, dass Ihr Mann mit Ihrem Sohn zuhause bleibt. Die Hebammen werden sich gut um Sie kümmern. Eventuell kann Sie auch eine Freundin begleiten.

Falls Sie keine Immunität gegen Toxoplasmose haben, würde ich persönlich, weiterhin auf Salami, Mettwurst ect. verzichten, damit Sie kein Risiko eingehen, sich anzustecken.

Alles Gute für Sie,
Ihr HiPP Expertenteam