Baby 6 Monate will keine Flasche mehr

Wahl der richtigen Milch, Fläschchen-Zubereitung und vieles mehr!
Expertenforum
Mimi2021
21. Jan 2022 10:39
Baby 6 Monate will keine Flasche mehr
Guten Tag,

mein Kleiner, gerade 6 Monate, möchte keine Flasche mehr. Wir haben andere Sauger probiert. Leider isst er die Beikost leider auch nicht gut. Vom Gemüsebrei mittags vielleicht 5 Löffel. Das mit der Flaschenverweigerung geht jetzt schon 2 Monate so, leider konnte uns bis dato kein Kinderarzt helfen. Die letzten 2 Monate hat er die Flasche wenigstens im Schlaf gegessen. Aber jetzt möchte er dies auch nicht mehr. Ich bin schon am verzweifeln. Er bekommt HA Nahrung weil er von der normalen PRE immer sehr viel gespuckt hat.

Er trinkt derzeit nur 1 Flasche nachts um 22-23;00 Uhr 130-150ml und ca 3 Uhr 130ml, danach den ganzen Tag nichts mehr.

Ich hoffe Sie können mir etwas helfen 😞
HiPP-Elternservice
21. Jan 2022 12:59
Re: Baby 6 Monate will keine Flasche mehr
Liebe „Mimi2021“,

ich kann mir nur zu gut vorstellen, wie verzweifelt Sie über die aktuelle Situation sind.

Interessant wäre natürlich zu wissen, wie es zu dieser Flaschenverweigerung kommen konnte. Ist etwas vorgefallen, an das sich Ihr Sohn so nachhaltig erinnert und deswegen die Milch ablehnt? War die Milch einmal versehentlich zu heiß, hat er sich heftig verschluckt oder erschrocken? Hatte er einen starken Infekt und deswegen Probleme, ausreichend Luft zu bekommen während des Trinkens?

Da Sie in engem Kontakt zu Ihrem Kinderarzt sind gehe ich davon aus, dass körperliche Ursachen für die Trinkverweigerung ausgeschlossen werden können.

Um Ihren Sohn wieder mehr zum Trinken der Milchnahrung heranzuführen, wäre die Umstellung auf eine HiPP BIO COMBIOTIK Pre Nahrung sinnvoll. Haben Sie keine Bedenken die Milchnahrung umzustellen, auch diese Nahrung ist sehr gut verträglich und es ist nicht zu erwarten, dass Ihr Junge davon vermehrt spuckt. Achten Sie nur darauf, dass er nicht zu hastig und gierig trinkt, denn dies führt zu vermehrter Luft im Bäuchlein und dadurch evtl. Spucken.

Vielmehr schmeckt die HiPP BIO COMBIOTIK Nahrung wesentlich besser als eine HA-Nahrung (HA-Nahrung hat einen leicht bitter-metallischen Beigeschmack), und wird dementsprechend sehr gut akzeptiert, gerade von etwas älteren Säuglingen, die auch schon Beikost bekommen.

Holen Sie sich Hilfe so oft es geht. Lassen Sie immer wieder auch Papa, Oma oder Opa Ihrem Jungen das Fläschchen anbieten. Dies bringt oft Entspannung in eine vermeintlich eingefahrene Situation.

Auch eine andere Fütterposition wirkt manchmal Wunder. Beobachten Sie einmal, ob Ihr Kleiner in leicht aufrechter oder doch eher liegender Position besser trinkt.

Da Ihr Junge eher im Schlaf trinkt könnten Sie versuchen, tagsüber noch mehr Ruhe in den Alltag zu bringen. Verlegen Sie das Füttern doch einmal in einen leicht abgedunkelten Raum, ohne Musik oder sonstige Ablenkung im Hintergrund.

Starten Sie ganz langsam, und machen Sie sich und Ihrem Sohn keinen Druck – er wird und muss das Fläschchen nicht sofort akzeptieren, aber in kleinen Schritten gelangen Sie ans Ziel.

Machen Sie auch mit der Beikosteinführung schrittweise weiter.

Sehr wichtig ist es, immer die Windeln Ihres Sohnes genau zu betrachten. Sind diese regelmäßig nass, und der Stuhl ist weich geformt, sind Sie beide auf dem richtigen Weg. Sobald aber Windeln vermehrt trocken bleiben, kontaktieren Sie bitte umgehend Ihren Kinderarzt, denn Babys benötigen ausreichend Flüssigkeit.

Schauen Sie jetzt einmal, wie es sich in den nächsten Tagen entwickelt. Sicher spielt sich das Trinkverhalten Ihres Kleinen bald wieder ein. Zeigt sich keine Besserung, fragen Sie auf alle Fälle wieder den Kinderarzt um Rat.

Liebe „Mimi2021“, noch ein lieb gemeinter Tipp: sehen Sie das Füttern bitte niemals als „Kampf“ an. Versuchen Sie, so entspannt wie möglich in die Situation zu gehen. Ihre Ruhe und Gelassenheit wird sich auf Ihren Kleinen übertragen, Sie werden sehen!


Alles Liebe & Gute für Sie beide!

Herzliche Grüße
Ihre HiPP Expertin
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