Anti-Reflux - schreit und krampft beim Füttern

Wahl der richtigen Milch, Fläschchen-Zubereitung und vieles mehr!
Expertenforum
JoPhilippa
16. Mai 2021 08:46
Anti-Reflux - schreit und krampft beim Füttern
Liebes Hipp-Expertenteam,
unsere Tochter (9 Wochen alt), bekommt seit ca zwei Wochen nach einigem Probieren die Hipp Anti-Reflux Milch und pro Mahlzeit ca 1/3 abgepumpte Muttermilch.
Nachts und auch morgens klappt das Füttern problemlos, tagsüber und vor allem abends schreit sie jedoch nach den ersten Schlucken (nach zwischen 40-90ml) und trinkt erst nach ca zwanzig Minuten oder gar nicht mehr weiter. Sie strampelt dann wild mit Armen und Beinen, überstreckt sich und manchmal reicht es schon für den nächsten Schreianfall, wenn man sich mit der Flasche nur ihrem Mund nähert.
Sie bekommt Sab bzw Lefax, Zymafluor und wir haben eine BiGaia Kur gemacht.
Alles in allem trinkt sie ausreichend und nimmt nicht ab, hat etwas Blähungen aber die Windel ist min. einmal pro Tag voll. Aber wir haben aber das Gefühl, dass sie noch hungrig ist aber nicht mehr trinken kann - dementsprechend schläft sie tagsüber schlecht und hat schon nach spätestens 2,5 Stunden wieder Hunger.
Wir fragen uns natürlich, ob und wie wir ihr helfen können (Tee? Anderes Hipp Milchpulver?) oder ob es "nur" Regulationsstörung ist und wir da noch ein paar Wochen durch müssen.
Das Füttern ist mittlerweile wirklich nervenaufreibend und sie quält sich ganz schön...

Vielen Dank für Tipps und herzliche Grüße
Johanna
HiPP-Elternservice
18. Mai 2021 15:20
Re: Anti-Reflux - schreit und krampft beim Füttern
Liebe Johanna,

es ist verständlich, dass Sie als Eltern nur das Beste für Ihre Kleine möchten.

Warum das Trinken tagsüber im Moment nicht so gut klappt, lässt sich aus der Ferne nur sehr schwer beurteilen.

Wichtig ist – wie Sie schreiben – dass Ihre kleine Tochter munter ist und gut gedeiht. Ist Ihr Kinderarzt mit der Entwicklung Ihres kleinen Schatzes zufrieden, darf Sie das bestärken.

Hier habe ich noch folgende Tipps für Sie:
Schaffen Sie auch tagsüber eine angenehme Atmosphäre ohne Störungen und Ablenkungen beim Füttern. Eine Möglichkeit wäre es auch den Raum leicht abzudunkeln – vielleicht überträgt sich so die „nächtliche Ruhe“ auch auf den Tag und Ihre Kleine ist so entspannter. Denn nachts klappte es ja bisher ganz gut mit dem Trinken.

Schauen Sie mal, ob genug Milch aus dem Sauger kommt: Bei umgekehrter Flasche sollte ein Tropfen pro Sekunde fließen. Ansonsten muss Ihr Mädchen zu stark saugen. Auch wenn die Milch zu schnell fließt kann das für Frust sorgen.

Bleiben Sie geduldig dran und bieten Ihrer Tochter die Milch weiterhin ganz nach Bedarf an. Vielleicht ist es gerade auch nur eine Phase – auch diese geht vorüber.

Mein lieber Rat:
Bleiben Sie zunächst einmal dabei und schauen Sie mal wie es sich in der nächsten Zeit einspielt. Zeigt sich keine Besserung, sprechen Sie gerne auch mal Ihren Kinderarzt darauf an. Er kennt Ihr Mädchen und kann die Situation vor Ort am besten einschätzen. Der Kinderarzt kann Ihnen auch sagen, ob er die HiPP AR Nahrung weiterhin für sinnvoll hält.

Ihnen und Ihrer Tochter wünsche ich alles Liebe!

Herzliche Grüße
Ihre HiPP Expertin
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