Beikost, pre, 1er.... mit 7 Monaten

Speiseplan, erstes Löffelchen, Trinken und vieles mehr!
Expertenforum

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Herzliche Grüße
Eure HiPP-Expertinnen

MKM19
5. Jan 2022 12:01
Beikost, pre, 1er.... mit 7 Monaten
Liebe Experten,

ich bin mir unsicher, ob ich alles richtig mache:

Mein Sohn, 7 Monate bekommt morgens um ca. 9/9.30 ein halbes Glas Obst (hatte der Kinderarzt geraten wegen des harten Stuhlgangs).
Ca. 11 Uhr, je nach Müdigkeit, bekommt er 150 ml pre zum Einschlafen. Dann gibt es nach dem Aufwachen ein Gläschen Menü.
Nachmittags gibt es wieder ein halbes Glas Obst und 150 ml pre und ca. um 17.30 dann eine dreiviertel Portion Grießbrei angerührt mit pre. Um 18.45 ca. 230 ml 1er zum einschlafen und nachts irgendwann nach Bedarf noch mal das Selbe.

Wo sollte ich den Getreide Obst Brei unterbringen? Die Abstände zwischen den Mahlzeiten ab Mittagessen sind ja eh schon knapp...

Ist es wirklich ein Problem bezüglich dem Eisen wenn er noch pre danach bekommt?  Er braucht seine Flaschen noch sehr...

Noch hat er keine Zähne. Muss ich mir wenn sie da sind wirklich sorgen machen wenn er eine Flasche 1er Milch trinkt und dabei einschläft abends?

Ansonsten ist zu meinem Kind zu sagen, dass es ihm mit dem o.g. Plan sehr gut geht. Er wird meiner Meinung nach ausreichend satt. Er hat nie Durchfall eher zu festen Stuhl und er ist vom Gewicht her eher ein schlankes Kind auf unterer Perzentile.

Ich biete ihm zwischendurch mal Wasser an. Nimmt er meistens gerne an, aber oft spuckt er dann, als würde es ihm nicht bekommen...

Vielen Dank für eine Einschätzung und Tipps für Verbesserung und viele Grüße
HiPP-Elternservice
7. Jan 2022 12:44
Re: Beikost, pre, 1er.... mit 7 Monaten
Liebe „MKM19“,

Ihr Sohn ist ein aufgewecktes Kind, die Verdauung funktioniert inzwischen gut, und auch der Kinderarzt ist mit der Entwicklung Ihres Jungen zufrieden – dann können Sie den Speiseplan ganz in Ruhe weiter ausbauen.

Die Milch ist sicherlich eine Schraube, an der Sie mehr und mehr drehen sollten, denn das Fläschchen sollte nicht permanent als Einschlafhilfe dienen. Sind dann erst einmal die ersten Zähnchen da, ist es schon allein wegen der Zahnhygiene von Vorteil, wenn Ihr Junge nachts keine Milch mehr einfordert.

Dies erreichen Sie, indem Sie schrittweise tagsüber die Beikost steigern, um so ausreichend Sättigung für eine ruhige Nacht zu schaffen. Üben Sie hier keinen Druck aus, es besteht keine Eile. Und mit kleinen Schritten gelangen Sie am besten ans Ziel.

Zum Start in den Tag bieten Sie Milchnahrung an. Im Moment wird er hier nicht allzu viel trinken, da er vermutlich noch von der Nachtflasche satt ist. Fällt diese aber einmal weg, wird er sicherlich morgens mit Genuss und Appetit die Milch nehmen.

Als zweites Frühstück bieten Sie statt purem Obstbrei einen Getreide-Obst-Brei an. Durch das Getreide erhält ihr Sohn etwas mehr Sättigung, und kann so auf die Milch gegen 11h verzichten. Fordert er diese weiterhin hartnäckig ein, verdünnen Sie die Nahrung immer mehr und schleichen somit die Flasche aus.

Zu Mittag kann sich Ihr Junge am Menü sattessen. Bei Bedarf reichen Sie als Nachtisch noch eine kleine Portion Obst.

Nachmittags bieten Sie ebenfalls Getreide-Obst-Brei an, ganz nach Appetit Ihres Sohnes. Im Anschluss gibt es Wasser oder auch ungesüßten Tee als Durstlöscher.

Der Milchbrei am Abend bleibt bestehen wie bisher, wobei Ihr Sohn die Menge sicherlich mit der Zeit noch steigern wird.

Auch vor dem zu Bett gehen darf er noch einmal sein Fläschchen genießen.
Sollte er weiterhin auf die Flasche(n) in der Nacht bestehen, schleichen Sie diese auch hier ganz behutsam mit der Zeit aus.

Dass Wasser zwar gut angenommen, aber auch immer wieder gespuckt wird kann daran liegen, dass er zu hastig trinkt. Achten Sie daher hier auf eine möglichst kleine Lochung im Sauger. Sie können Wasser auch immer einmal wieder über einen kleinen Löffel anbieten. So verhindern Sie, dass Ihr Kleiner zu schnell trinkt und damit Luft schluckt.

Probieren Sie es einfach einmal aus.

Ich wünsche Ihnen ein wunderschönes Wochenende, und Ihrem Jungen auch weiterhin eine gesunde Entwicklung.

Herzliche Grüße
Ihr HiPP Expertin
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