Säugling verschläft Milchmahlzeiten

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Expertenforum
Jessie789
23. Mai 2021 10:10
Säugling verschläft Milchmahlzeiten
Hallo,
mein Sohn wird demnächst 8 Monate alt und verschläft neuerdings immer wieder seine erste morgendliche Milchmahlzeit.
Wir haben Mittagsbrei und Abendbrei umgestellt, also aktuell trinkt er noch 3 MiMa. Nächste Woche kommt der Obst-Getreidebrei, dann sind es nur noch 2 MiMa.
Ich mach mir Sorgen wegen der Trinkmenge, sollte ich ihn zum Trinken wecken?

Üblicherweise sieht der Tag so aus:
1. Zwischen 4-6 Uhr PreMilch (6 Löffel Pulver)
2. Zwischen 8-10 Uhr PreMilch (5 Löffel Pulver)
3. zwischen 12-14 Uhr Mittagsbrei, minimal Wasser ca 20 ml
4. Zwischen 16-18 Uhr PreMilch (5 Löffel Pulver)
5. Zwischen 20-22 Uhr Abendbrei mit PreMilch (6 Löffel Pulver)

Dazwischen bleibt leider kein Spielraum, um die verschlafene Milchmahlzeit noch unterzubringen. Gefühlt sind die Windeln dann auch nicht mehr so nass. :| Die Ansonsten wächst und gedeiht er ganz gut, liegt auch gut im Gewicht. :)

Danke schon mal für die Antworten.
LG, Jessie
HiPP-Elternservice
25. Mai 2021 15:18
Re: Säugling verschläft Milchmahlzeiten
Liebe Jessie,

gerne habe ich mir den Ernährungsplan Ihres Sohnes angeschaut.
Was ich sehe gefällt mir wirklich prima – auch die Milchmenge passt gut.

Die erste Milchmahlzeit morgens kann also ruhig wegfallen. Starten Sie dann einfach bei Ihrem Kleinen mit der Milch um ca. 8-10 Uhr in den Tag. Das passt wunderbar. Die Milch bleibt das erste Jahr über der ideale Start in den Tag. Sie liefert nach einer langen Nacht Energie und Flüssigkeit gleichermaßen.

Für Sie zur Orientierung:
Im Laufe des zweiten Lebenshalbjahres benötigen Kinder noch 400 bis 500 ml Milch und „Milchhaltiges“ wie Milchbrei.
Meist teilt sich diese Menge auf in ein bis zwei Milchmahlzeiten am Morgen/Vormittag (insgesamt 200 bis 250 ml) und eine Portion Milchbrei (200 bis 250 g) am Abend.

Was das zusätzliche Trinken betrifft, dürfen Sie ganz auf das Durstempfinden Ihres Kleinen vertrauen.
Die meisten Kinder haben zu Beginn des Beikostalters kaum oder keinen Durst und wollen deshalb auch kaum was trinken. Wird die Milch weniger, wird auch mit der Zeit die zusätzliche Trinkmenge ansteigen. Ein gesundes Kind hat ein sehr gutes Durstgefühl und weiß wie viel zusätzliches Trinken es braucht. Verlassen Sie sich da auf Ihren Sohn und bieten ihm immer wieder ganz selbstverständlich zusätzliche Getränke wie Wasser an. Am Anfang nun gerne auch über einen Plastiklöffel. Wird die Nahrung insgesamt fester, verspüren die Kleinen überhaupt erst Durst und lernen diesen mehr und mehr mit Wasser oder Tee zu stillen.

Alles Liebe & Gute und weiterhin einen guten Appetit!

Herzliche Grüße
Ihr HiPP Expertenteam
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