Beikost - wird eher weniger als mehr

Speiseplan, erstes Löffelchen, Trinken und vieles mehr!
Expertenforum
Maila2020
9. Apr 2021 21:14
Beikost - wird eher weniger als mehr
Liebes Experten-Team,

unsere Tochter (gerade frisch 6 Monate) erfüllt alle Beikostreifezeichen.

Wir haben am 16.3. mit reinem Gemüsebrei begonnen (alles selbst zubereitet).

Sie bekam einige Tage Möhren, dann Kürbis - dann 7 Tage Pause wegen einer Durchfall-Erkrankung. Nun einige Tage Pastinake und wieder Möhre.

Leider nimmt sie den Brei sehr schlecht an.

Entweder 1 - 2 Löffel (das wäre schon Erfolg), oftmals nur 1/2 Löffel oder gar nichts. Wir achten darauf, dass sie A) Hunger hat B) nicht zu sehr hungrig ist (stillen) C) nicht müde ist.

Sie zeigt grundsätzlich großes Interesse am Löffel, wollte diesen auch öfters schon selbst halten, bekommt jedoch den Brei allein ja nicht runter. Hilft man dann, ist das Thema Brei schnell durch.

Haben dann Hipp reine Karotte probiert - funktioniert auch nicht.

Haben heute dann Milch-Getreide-Brei mit Muttermilch probiert - klappt ebenso nicht.

Ich bin ratlos und werde immer frustrierter :( Mache nur ein Jahr Elternzeit.

Was können wir tun?
HiPP-Elternservice
12. Apr 2021 11:17
Re: Beikost - wir eher weniger als mehr -
Liebe „Maila2020“,

es kommt nicht selten vor, dass die Beikosteinführung nicht von Anfang an super klappt.

Ihre Kleine befindet sich gerade in einer Gewöhnungsphase. Sie lernt, dass es neben der Milch noch ganz andere leckere Sachen und Geschmäcker gibt. Die werden nicht mehr gesaugt, sondern mit einem Löffel aufgenommen. Diesen Brei muss Ihre Tochter auch noch im Mund selbst nach hinten schieben und abschlucken. Ganz schön aufregend für Ihren kleinen Liebling und am Anfang auch noch recht anstrengend!

Natürlich kommen auch noch die verschiedenen und neuen Geschmackseindrücke hinzu. Dabei kann es Liebe auf den „ersten Biss“ sein, und manchmal braucht es mehrere Anläufe (8-10x) bis Baby und Lebensmittel Freundschaft geschlossen haben.

Mein lieber Tipp:
Bleiben Sie erst einmal bei dem Gemüsebrei und bauen die Mittagsmahlzeit schrittweise zu einem vollständigen Menü (Gemüse-Fleisch-Brei aus) aus. Ihre Kleine sollte sich erst einmal an den herzhaften Geschmack und die Breikonsistenz gewöhnen. Mag Ihre Tochter den Brei nicht essen, dann machen Sie ein Päuschen, bieten aber nicht gleich die Milch an, sondern füttern wieder weiter. Ruhig auch mal ein bisschen den Appetit zum Gehilfen nehmen. Wenn Ihr Kind merkt, dass es nicht mehr die „sichere“ Milch im Anschluss gibt, wird sie auch mehr vom Brei essen.

Am Anfang kann es helfen, wenn Sie kleine Mengen von z.B. Apfelbrei unter das Gemüse mischen und diesen dann nach und nach reduzieren. So kann sich Ihr kleiner Schatz langsam an den herzhaften Geschmack gewöhnen. Kennen Sie die HiPP Frucht & Gemüse-Gläschen? - Hier gibt es z.B. die Sorte HiPP „Apfel mit Süßkartoffel“ ( https://shop.hipp.de/hipp-apfel-mit-sue ... -2249.html ). Auch das ist eine gute Möglichkeit das Gemüse Ihrer Tochter schmackhaft zu machen.

Bieten Sie Ihrer Kleinen weiter den Löffel immer wieder ganz selbstverständlich an und bleiben Sie ruhig und gelassen. Geben Sie Ihrem kleinen Schatz die Zeit, die sie braucht – Sie haben keine Eile. Sie werden sehen, das wird sich alles noch Einspielen bis Sie wieder Arbeiten gehen. Oft macht es von einem zum anderen Tag „klick“ und die Kleinen sind ganz begeistert vom Löffeln.

Achten Sie auch weiterhin auf das richtige Zeitfenster. Der Abstand zur vorherigen Milchmahlzeit soll groß genug sein, damit auch genug Appetit da ist. Achten Sie darauf, dass Ihr Mädchen entspannt und gut gelaunt ist. Zu hungrig sollte sie auch nicht sein, sonst hat sie vielleicht keine Lust auf „Experimente“.

Lassen Sie Ihre Tochter das Essen selbst erforschen indem Sie ihr z.B. ein weiches Löffelchen selbst in die Hand geben. Oder Sie bestreichen den Löffel oder ihr Fingerchen mit ganz wenig Brei – vielleicht packt dann die Neugier Ihre Kleine und der Brei ist gleich schon viel interessanter. Dies wird zunächst noch etwas chaotisch zugehen und die Breimengen werden zu Beginn auch eher gering ausfallen. Sie werden aber sehen, mit der Zeit wird sich Ihre Tochter immer mehr auf das Essen einlassen, und auch die Mengen werden mehr.

Wichtig ist außerdem, dass Sie Ihren kleinen Schatz immer mit an den gemeinsamen Essenstisch nehmen, so dass sie die Familie beim Essen beobachten kann. Kinder lernen durch Nachahmen. Wenn sie sieht wie viel Spaß Sie selbst am Essen haben, motiviert sie das mit am besten.

Haben Sie Geduld und sehen Sie das Essen ganz entspannt. Eines ist sicher. Jedes gesunde Baby hat sich noch früher oder später an die Beikost gewöhnt. Gerne können Sie bei Gelegenheit auch Rücksprache mit Ihrem Kinderarzt halten– vielleicht hat Ihr Kinderarzt auch noch ein paar Tipps für Sie parat!

Ich drücke Ihnen die Daumen und wünsche Ihnen alles Gute!

Herzliche Grüße
Ihr HiPP Expertenteam
Maila2020
12. Apr 2021 12:31
Re: Beikost - wir eher weniger als mehr -
Liebes Experten-Team,

danke für Ihre Nachricht.

Am Samstag hat sie beim Brei den Mund überhaupt nicht mehr geöffnet. Auch die Gabe von Vitamin D Tropfen mit dem Löffel (macht sie sonst super auf) war dann schwierig.

Sonntag haben wir eine Breipause gemacht und Fingerfood (Möhren) gegeben.

Würden Sie eine Breipause empfehlen? Wie lange?

Sie scheint evt schon eine "Löffel-Angst/Abneigung" zu entwickeln...
HiPP-Elternservice
12. Apr 2021 13:47
Re: Beikost - wir eher weniger als mehr -
Liebe „Maila2020“,

wir sind gerne für Sie da!

Sie haben es ganz richtig gemacht und gehen hier in dieser Situation ganz nach Ihrer kleinen Tochter vor.

Wenn Sie das Gefühl haben die Situation ist festgefahren, machen Sie ruhig ein paar Tage Pause vom Mittagsbrei und reichen Ihrer Kleinen die Milch oder etwas Fingerfood. Bringen Sie hier einfach etwas Ruhe in den Familienalltag. Dann können Sie frohgemut wieder mit ein paar Löffelchen Gemüsebrei starten. Bestimmt klappt das Löffeln dann besser.
Nehmen Sie jeglichen Druck von sich und sehen Sie die Situation ganz entspannt. Ihre kleine Tochter spürt Ihren Wunsch, es möge doch endlich mit dem Löffeln klappen. Versuchen Sie sich soweit es geht entspannt ans Füttern zu machen. Erzwingen lässt sich hier nichts. Gehen Sie hier einfach ganz nach Ihrer Kleinen und Ihrem mütterlichen Bauchgefühl vor. Sie beide sind ein gutes Team.

Noch ein Gedanke:
Es können bei Ihrer Kleinen eventuell auch kommenden Zähnchen dahinterstecken, auch wenn man noch nichts von ihnen sieht? Viele Kinder mögen während des Zahnens nicht mehr so gerne essen/trinken wie gewohnt. Der Mundraum ist beim Zahnen sehr empfindlich. Es ist schmerzhaft, wenn der Löffel an die gerötete Zahnleiste stößt. Sie schreiben Ihre Kleinen verweigerte am Wochenende auch die Gabe von Tropfen über den Löffel. Vielleicht spielen auch die Zähnchen hier mit rein.
Probieren Sie es mal aus Ihrer Kleinen den Mittagsbrei unerwärmt zu reichen, das empfinden die Kleinen oft als angenehm. Auch kann ein gekühlter Beißring vor dem Löffeln für Linderung sorgen.

Liebe „Maila2020“, wenn Sie verunsichert sind, weil Ihre Kleine weiterhin den Löffel verweigert, dann sprechen Sie ruhig auch noch einmal Ihren Kinderarzt an. Solange Ihre Tochter aber weiterhin normal an Gewicht zunimmt, können Sie die Beikosteinführung wirklich entspannt voranbringen.

Herzliche Grüße und alles Gute
Ihr HiPP Expertenteam
Maila2020
19. Apr 2021 12:33
Re: Beikost - wir eher weniger als mehr -
Liebes Experten-Team,

inzwischen klappt es mit dem Mittagsbrei besser, so dass es nun seit 5 Tagen Kartoffel dazu gibt. Wenn es gut läuft, schafft sie 6 - 7 Löffel. Da sie oftmals den Löffel selbst halten will und den Brei mit den Fingern tasten, sehen wir dementsprechend danach beide aus ;-)

13.4. = 5 - 7 Löffel
14.4. = 3 - 5 Löffel
15.4. = 3,5 Löffel
16.4. = 7 - 8 Löffel
17.4. = 7 - 8 Löffel
18.4. = 5 Löffel
19.4. = 6 Löffel

Ist es in Ordnung den Mittagsbrei 2 bis 3 Mal um die Mittagszeit herum zu geben wenn sie beim ersten Versuch wenig nimmt?

Soll dann nach einigen Tagen Fleisch dazu auch wenn Sie bisher bei weitem nicht eine volle Mittagsportion schafft?

Wird der Abendbrei erst eingeführt wenn vom Mittagsbrei volle Portionen geschafft werden oder auch schon früher wenn wir seit einigen Wochen mittags füttern?

Viele Grüße
Mama von Maila
HiPP-Elternservice
20. Apr 2021 14:48
Re: Beikost - wir eher weniger als mehr -
Liebe Mama von Maila,

toll, dass es mit dem Mittagsbrei bei Ihrer kleinen Tochter nun besser klappt – weiter so!

Sie machen es ganz richtig und versuchen die Menge der Gemüse-Kartoffel-Kombination weiterhin noch etwas zu steigern.
Mag Ihre Kleine den Brei nicht weiter essen, machen Sie gerne ein Päuschen und geben dann nach kurzer Zeit wieder etwas weiter den Brei.
Sicher spielt sich die Menge in den nächsten Tagen dann auch noch etwas ein.

Gerne dürfen Sie dann auch einen Schritt weiter gehen und können das Fleisch mit dazu nehmen. Dazu muss nicht vorher ein ganzes Gläschen Gemüse mit Kartoffel geschafft sein. So bauen Sie die Mittagsmahlzeit zu einem vollständigen Menü (Gemüse-Fleisch-Brei) aus.
Solange Ihre Kleine nur Gemüse und noch kein komplettes Menü (Gemüse-Kartoffel-Fleisch-Brei) isst, gibt es anschließend immer noch die Milch - bis Ihr Baby satt ist. Sobald Ihr Schatz eine ganze Portion (etwa 190 g) eines Menüs schafft, braucht sie keine Milch mehr im Anschluss – die erste Beikostmahlzeit ist eingeführt.

Konzentrieren Sie sich zunächst weiterhin auf die Mittagsmahlzeit. Ihr Baby sollte erst einmal den herzhaften Geschmackes des Menü (Gemüse-Fleisch-Brei) kennenlernen.

Klappt das gut und Ihre Tochter schafft regelmäßig eine ganze Portion eines Menüs, kann gerne mit dem zweiten Brei – dem Milch-Getreide-Brei – am Abend weiter gemacht werden.

Es gibt eine grobe Faustregel, dass etwa Monat für Monat eine Milcheinheit durch eine weitere Löffelkost ersetzt werden kann.

Ihnen und der kleinen Maila wünsche ich alles Gute!

Herzliche Grüße
Ihre HiPP Expertin
Maila2020
22. Apr 2021 16:45
Re: Beikost - wir eher weniger als mehr -
Liebes Expertenteam,

bin leider schon wieder verunsichert. Gestern hat sie viel weniger gegessen und heute fast gar nichts. Habe 3 x angeboten.

Falls sie zahnt liegt es nicht daran, da sie die ganze Zeit gerne den Löffel zum spielen und kauen im Mund hat.

Sie will auch partout den Löffel selbst halten und sich nicht füttern lassen. Dabei landet dann der Brei überall aber nicht im Mund :/ Es ist dann rundherum, an ihr und an der Kleidung alles voller Brei, gegessen hat sie dann nichts und der Frust steigt. Entweder hält sich den Löffel mit dem Brei nach unten, haut ihn durch die Gegend oder steckt das falsche Ende des Löffels in den Mund.

Haben Sie noch Tipps?

LG
HiPP-Elternservice
23. Apr 2021 11:43
Re: Beikost - wird eher weniger als mehr
Liebe „Maila2020“,

gerne sind wir für Sie da!

Es ist ganz normal, dass das Löffeln bei den Kleinen nicht jeden Tag gleich gut klappt.
Die Beikosteinführung ist einfach keine Einbahnstraße. Immer wieder kann es mal kleine Rückschritte geben – bitte lassen Sie sich davon nicht verunsichern.

Machen Sie einfach frohgemut weiter und bieten den Brei Ihrer Tochter jeden Tag selbstverständlich an. Vielleich sieht es heute auch schon wieder ganz anders aus und Ihre Kleine zeigt mehr Freude am Löffeln.

Möchten die Kleinen selbst beim Essen mithelfen, kann das zunächst etwas chaotisch zugehen – das stimmt. Geben Sie Ihrer Tochter gerne weiterhin ein eigenes Löffelchen in die Hand – das kann das Interesse am Brei wecken. Das mag mühselig sein und viel Geduld erfordern, aber es ist oft mit Erfolg gekrönt, wenn Kinder etwas allein ausprobieren dürfen. Ist diese erste Hürde dann genommen, spricht auch meist nichts dagegen, wenn Mama mithilft. Oder: Sie können auch das Fingerchen mit etwas Brei, so kann sie den Brei selber erfahren. Vielleicht klappt es so bessern.

Hier benötigt es im Moment einfach eine Extraportion Geduld. Bleiben Sie dabei ruhig und gelassen. Auch Ihrer Tochter wird das Löffeln noch viel Freude bereiten. Der Beikoststart kann einfach zu Beginn etwas holprig verlaufen.

Wenn Sie verunsichert sind, weil Ihre Kleine weiterhin den Löffel verweigert, dann sprechen Sie ruhig auch noch einmal Ihren Kinderarzt an. Sicher hat er auch noch ein paar liebe Tipps für Sie parat.

Herzliche Grüße und alles Gute
Ihr HiPP Expertenteam
Maila2020
14. Mai 2021 08:11
Re: Beikost - wird eher weniger als mehr
Liebes Hipp Team,

mittlerweile schafft unsere Tochter folgendes:

mittags: Gemüse-Fleisch-Kartoffel-Brei 50 g
abends: Milch-Getreide-Brei 40 g

Sie ist inzwischen sehr begeistert und "haut richtig rein" ist dann aber schnell fertig. Auch nach einer Pause/mehrfachen Pausen nimmt sie nicht mehr. Es scheint ihr zu reichen :/

Danach stillt sie, oftmals etwas kürzer als ohne Brei. Das stillen hinauszuzögern und nochmals Brei probieren ändert nichts.

Nachts trinkt sie alle 2 bis 3 Std. Sollte/kann man daran etwas ändern?

Da sie mit 7 Monaten nur 6 kg bei 65 cm wiegt, ist es ja wichtig, dass sie genug trinkt wenn es schon so wenig Brei ist.

LG
Mama von Maila
HiPP-Elternservice
14. Mai 2021 12:48
Re: Beikost - wird eher weniger als mehr
Liebe „Maila2020“,

toll, dass Maila nun schon größere Portionen isst – erinnern Sie sich mal an die Zeit, als sie nur 1-2 Löffelchen angenommen hat. Das ist ein riesen Fortschritt.

Bleiben Sie einfach weiter dran. Ihre Kleine geht ihr ganz eigenes Tempo und die Mengen werden bestimmt noch größer.

Haben Sie schon ausprobiert Ihre Kleine „mithelfen“ zu lassen? Ein eigenes Löffelchen oder etwas Brei auf dem Fingerchen wecken die Neugier und das Löffeln wird nicht so schnell "langweilig".

Wird die Milch in der Nacht mal weniger, kann auch der Appetit am Tag größer werden. Probieren Sie mal Maila nachts anderweitig wieder zum Schlafen zu bringen: Spieluhr, Schmusetuch mit Geruch von Mama, streicheln und gut zureden. Gehen Sie aber ganz nach Ihrem Bauchgefühl.

Weiterhin viel Erfolg und alles Liebe!

Herzliche Grüße
Ihre HiPP Expertin
claudi_sonne
14. Mai 2021 15:09
Re: Beikost - wird eher weniger als mehr
auf gemüsebrei und ganz ganz weich gekochte karotten und kartoffeln fährt sie vollkommen ab *-*
Maila2020
18. Mai 2021 12:03
Re: Beikost - wird eher weniger als mehr
Liebes Experten-Team,

leider wird es wieder schlechter statt besser und ich weiß nicht mehr weiter. Sie isst entweder viel weniger oder oft gar nichts. Ihre Tipps mit dem Brei am Finger oder eigenem Löffelchen ändern auch nichts.

Fingerfood hilft auch kaum weiter.

Was soll ich tun?

Gibt es ein bestimmtes Alter in dem oftmals der Durchbruch in der Beikost passiert bei den Babys die da eher langsam waren?

Wenn es am zahnen liegen würde, müsste es ja langsam mal besser werden oder? Schon viel zu lange klappt es schlecht und Zähne sind bisher keine zu sehen.

Liebe Grüße
HiPP-Elternservice
19. Mai 2021 08:08
Re: Beikost - wird eher weniger als mehr
Liebe „Maila2020“,

in Ihrer Nachricht ist deutlich zu lesen, wie sehr Sie sich um den Löffel-Fortschritt sorgen. Das ist jedoch nicht wirklich förderlich.

Das Wichtigste ist aktuell, dass Sie ganz entspannt bleiben. Das ist einfacher gesagt als getan aber Ihr Mädchen hat ganz feine Antenne und merkt sofort, wenn die Mama besorgt ist und wird dadurch verunsichert.

Versuchen Sie vollkommen den Druck und die Spannung herauszunehmen. Freuen Sie sich über jeden Happs und sein Sie nicht zu enttäuscht, wenn es nur ein kleiner war.

Wie bereits geschrieben: Erzwingen lässt sich hier nichts. Gehen Sie ganz nach Ihrer Kleinen vor und bieten Sie ihr den Brei immer ganz ohne Zwang an.
Ändern Sie gerne auch mal die Atmosphäre beim Essen: Vielleicht ein anderer Ort, anderer Stuhl, anderes Geschirr, anderer Löffel, andere Musik etc.
Damit schaffen Sie eine neue ganz unbeschwerte Essenssituation, welcher Ihrer Kleinen vielleicht zu mehr Interesse am Essen verhilft.

Wann es bei den Kleinen „Klick“ macht und Sie Gefallen am Löffeln finden, kann nicht genau gesagt werden. Das ist von Kind zu Kind ganz unterschiedlich.
Auch kann nicht gesagt werden, wann genau ein Zahnungsschub überstanden ist.

Haben Sie auch schon mit Ihrem Kinderarzt über die Situation gesprochen? Dieser hat vielleicht auch noch ein paar hilfreiche Tipps für Sie.

Wir wünschen Ihnen und Ihrer Kleinen alles Gute.

Herzliche Grüße

Ihr HiPP Expertenteam
Maila2020
20. Mai 2021 13:58
Re: Beikost - wird eher weniger als mehr
Habe gestern und heute nachdem sie den Gemüse-Kartoffel-Fleisch-Brei ablehnt und nur wenig Fingerfood nimmt ein Obstmus probiert. Siehe da, sie löffelt gern und nimmt 25 g.

D. h. am Löffeln oder grundsätzlich Brei kann es ja nicht liegen?

Aber nur Obst ist ja auch nicht förderlich ??

Vom Kinderarzt her ist alles i. O. gute Entwicklung, Geduld mit der Beikost und weiterhin stillen.
HiPP-Elternservice
21. Mai 2021 08:32
Re: Beikost - wird eher weniger als mehr
Liebe „Maila2020“,

prima – der Kinderarzt sagt, dass alles in Ordnung ist. Das darf Sie beruhigen und Sie können die Beikost ganz entspannt sehen.

Ihre Kleine scheint ein echtes „Schleckermäulchen“ zu sein und liebt den Süßgeschmack. Wie die meisten Kinder mag auch sie von Natur aus die süßlichen Obstbreie lieber als ein herzhaftes Gemüse oder Menü.

Das ist alles ganz "normal“. Lassen Sie sich davon einfach nicht beirren. Bieten Sie geduldig immer wieder den Gemüsebrei bzw. Gemüse-Fleisch-Brei am Mittag an. Das alles ist letztlich nur Gewöhnung und die Kinder essen das Menü genauso gerne wie die Obstbreie.

Versuchen Sie auch mal das Menü unerwärmt zu geben. Vielleicht plagen die Zähnchen doch noch und Ihr Mädchen mag daher die kühleren Obstbreie lieber als ein warmes Menü.

Ich wünsche Ihnen weiterhin viel Geduld – irgendwann platzt bestimmt der Knoten.

Alles Liebe und herzliche Grüße
Ihre HiPP Expertin
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