Tagesablauf mit Beikost und Stillen
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Liebe Eltern,
wir wünschen euch ein frohes Osterfest!
Wir freuen uns darauf, die Feiertage im Kreise unserer Familie zu verbringen.
Eure eingehenden Fragen bearbeiten wir schnellstmöglich nach den Feiertagen.
Herzliche Grüße
Eure HiPP-Expertinnen
ich bin Mama eines 6,5 Monate alten Sohns.
Seit er 5 Monate ist, stelle ich langsam von Stillen auf Beikost um. Mittags bekommt er den Gemüse-Kartoffel-Fleischbrei und abends den Milch-Getreidebrei. Mit dem 7. Monat will ich nun den nächsten Brei einführen und tu mich schwer zu entscheiden, was da jetzt der beste Weg ist: morgens oder nachmittags den nächsten Brei zugeben?
Ich bin unsicher, da ich vermute bzw befürchte ich stille ihn zu selten oder überfüttere ihn sogar.
Hier kurz der momentane Tagesablauf:
Aufstehen zwischen 07:30/8:00 Uhr
Stillmahlzeit zwischen 9:30/10:00 Uhr
anschließend lege ich ihn hin zum Vormittagsschlaf
Mittagsbrei zwischen 12:15/12:45 Uhr
anschließend lege ich ihn hin zum Mittagsschlaf
Stillmahlzeit gegen 15:30 Uhr
Abendbrei gegen 17:30 Uhr
Stillmahlzeit. gegen 19 Uhr
anschließend lege ich ihn hin zum Nachtschlaf
Stillmahlzeiten nachts gegen 24 Uhr, 3 Uhr und 6:30 Uhr
Stille ich zu viel/zu wenig?
Ich würde den Morgen gerne als nächsten Brei einführen, weiß nur nicht, wann genau. Da er ja nach der letzten morgendlichen Stillmahlzeit ja eig nochmal schläft und mich nicht wirklich aufsteht.
der Ernährungsplan Ihres Sohnes gefällt mir gut!
Toll, dass die beiden eingeführten Beikostmahlzeiten schon so gut klappen.
Gerne können Sie dann bei Ihrem kleinen Schatz einen weiteren Brei zum Beispiel am Nachmittag einführen. Als Zwischenmahlzeit am Vor- und Nachmittag eignet sich ein milchfreier Getreide-Obst-Brei.
Das Einführen einer Zwischenmahlzeit ist generell kein „Muss“. Das kann ganz nach den Bedürfnissen des Babys gestaltet werden. Gehen Sie hier also ganz nach Ihrem kleinen Sohn vor.
Verlangt Ihr Schatz im Moment am Vormittag noch keine Zwischenmahlzeit und passt diese nicht in den Tagesablauf ist das auch in Ordnung. Schauen Sie mal wie es sich entwickelt, vielleicht kann sich dies mit der Zeit auch noch ändern.
Zeigt Ihr Kleiner im Laufe der Zeit, dass ihm die Zeit bis zum Mittagsessen zu lang wird, darf er dann gerne auch einen Zwischensnack am Vormittag bekommen.
Am Morgen und Vormittag können Sie also weiterhin bei der Milch bleiben. Sie haben hier keine Eile einen weiteren Brei einzuführen.
Die Milch bleibt das erste Jahr über der ideale Start in den Tag. Sie liefert nach einer langen Nacht Energie und Flüssigkeit gleichermaßen.
Eine gute Orientierung bietet auch unser HiPP Ernährungsplan fürs erste Jahr: ( https://www.hipp.de/beikost/ratgeber/ernaehrungsplan/ ).
Im Laufe des zweiten Lebenshalbjahres benötigen Kinder noch 400 bis 500 ml Milch und „Milchhaltiges“ wie Milchbrei.
Das teilt sich meist auf in 1-2 Stilleinheiten (oder mehr) bzw. eine Flasche Säuglingsmilch (200-250 ml) und eine Portion Milchbrei (200-250 g) am Abend.
Im Laufe der Zeit lernt nun Ihr kleiner Schatz sich tagsüber richtig satt zu löffeln. Dann werden die Stillmahlzeiten und die Milch in der Nacht automatisch etwas weniger werden.
Schafft Ihr Kleiner am Abend in etwa eine Portion eines Milchbreis, ist keine Milch mehr im Anschluss nötig.
Gerne dürfen Sie dieses liebe Ritual zum Einschlafen aber auch noch beibehalten. Wie lange und wie oft Sie Ihr Baby stillen möchten, liegt ganz bei Ihnen beiden. Gehen Sie ganz nach Ihrem kleinen Schatz vor.
Ihnen und Ihrem Sohn wünsche ich alles Liebe & Gute!
Herzliche Grüße
Ihr HiPP Elternservice-Team