Ernährungsplan

Speiseplan, erstes Löffelchen, Trinken und vieles mehr!
Expertenforum
Chewbacca
14. Feb 2021 11:01
Ernährungsplan
Liebes HiPP-Expertenteam,

Mein Sohn wird am 17.02.2021 7 Monate alt. Wir haben mittlerweile 3 Breie eingeführt. Ich bin mir jedoch nicht ganz sicher, ob der Ernährungsplan so passt.

Mein Sohn steht zwischen 06:00 und 07:00 auf. Je nachdem, wann er sein Fläschchen in der Nacht getrunken hat, trinkt er in der Früh zwischen 40 ml - 100 ml.
Zwischen 08:00 und 08:30 gebe ich ihm einen Getreide-Obst-Brei.
Zwischen 11:00 und 12:00 bekommt er seinen Mittagsbrei.
Ca. 2 bis 2,5 Stunden später (vor seinem Mittagsschlaf) geben ich ihm ein Fläschchen. Er trinkt so im Schnitt ca. 130 ml.
Zwischen 16:00 und 16:30 bekommt er seinen Abendbrei. Ich gebe ihm jedoch nur ca. 120 g zu essen, weil ich dein Abendfläschchen nicht ersetzten will.
Zum Schlafen gehen (18:00 bis 18:30) trinkt er dann sein Fläschchen (meist knappe 200 ml).
Nachts braucht er momentan nur 1x ein Fläschchen. Auch hier trinkt er so um die 200 ml.
Weitere Flüssigkeit (ich geben ihm den HiPP-Tee) bekommt er nicht sehr viel, weil der nicht so gerne trinkt (er spielt er mit dem Wasser/Tee) im Mund.

Ist der Ernährungsplan aus Ihrer Sicht in Ordnung?

Liebe Grüße
HiPP-Elternservice
16. Feb 2021 09:53
Re: Ernährungsplan
Liebe „Chewbacca“,

gerne werfe ich einen Blick auf den Ernährungsplan Ihres Sohnes. Was ich sehe gefällt mit wirklich gut – prima!

Gerne können Sie es so beibehalten, den Milch-Getreide-Brei zunächst am Nachmittag zu füttern. Am Abend gibt es dann weiterhin das Abendfläschchen.
Fällt das Abendfläschchen mit der Zeit weg, können Sie gerne den Milchbrei auf den Abend schieben. Dann kann am Nachmittag als Zwischenmahlzeit ein milchfreier Getreide-Obst-Brei gelöffelt werden.

Sie sehen, Sie sind hier ganz flexibel und können ganz nach Ihrem kleinen Schatz vorgehen. Die „klassischen“ Ernährungspläne“ (https://www.hipp.de/beikost/ratgeber/ernaehrungsplan/) sind immer nur eine Richtschnur, eine Orientierungshilfe wie es sein könnte. Sie können die Mahlzeiten also gerne tauschen – so wie es für Sie beide am besten in den Familienalltag passt. Wichtig ist nur, dass der Plan in sich stimmig bleibt und Ihr Schatz mit allen wichtigen Nährstoffen über den Tag verteilt versorgt wird.

Wird die Beikost bei Ihrem Kleinen mit der Zeit mehr und werden größere Portionen gelöffelt, wird die Milchmenge automatisch noch etwas zurückgehen.
Im Laufe des zweiten Lebenshalbjahres benötigen Kinder noch 400 bis 500 ml Milch und „Milchhaltiges“ wie Milchbrei. Meist teilt sich diese Menge auf in ein bis zwei Milchmahlzeiten (insgesamt 200 bis 250 ml) und eine Portion Milchbrei (200 bis 250 g) am Abend. Gerade jetzt am Anfang darf es natürlich auch noch etwas mehr Milch sein. In diese Richtung wird es nun mit der Zeit automatisch gehen.

Was das zusätzliche Trinken betrifft, dürfen Sie auch ganz auf das Durstempfinden Ihre Sohnes vertrauen.
Noch scheint Ihr Kleiner seinen Durst hauptsächlich über die Milch zu stillen. Die meisten Kinder haben zu Beginn des Beikostalters kaum oder keinen Durst und wollen deshalb auch kaum was trinken. Wird die Milch weniger, wird auch mit der Zeit die zusätzliche Trinkmenge ansteigen. Ein gesundes Kind hat ein sehr gutes Durstgefühl und weiß wie viel zusätzliches Trinken es braucht. Verlassen Sie sich da auf Ihren Kleinen. Wird die Nahrung insgesamt fester, verspüren die Kleinen überhaupt erst Durst und lernen diesen mehr und mehr mit Wasser oder Tee zu stillen.

Üben Sie auch den Blick in die Windel: Ist die Windel gut nass und ist der Stuhl weich geformt, dann passt alles. Ihr Junge ist ausreichend mit Flüssigkeit versorgt.

Ihnen und Ihrem Kleinen wünsche ich alles Gute und eine schöne Woche!

Herzliche Grüße
Ihr HiPP Expertenteam
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