Tochter 11 Monate trinkt bzw isst nicht so viel

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Stefka2506
13. Sep 2019 11:01
Tochter 11 Monate trinkt bzw isst nicht so viel
Hallo liebes Hipp Team .

Meine Tochter 11 Monate isst und trinkt schon immer nicht so viel. Also eine Flaschenmalzeit sind max 170ml, aber meist bleibt noch etwas übrig. Hipp Gläschen isst sie mir auch max 130g scheint aber dann satt zu sein. Sie hatte jetzt letzte Woche eine Herpesangina, daher isst sie noch weniger. Sie trinkt vor dem schlafen die letzte Milch 1er und schläft dann durch. Morgens möchte sie aber noch nichts trinken oder essen. Sie frühstückt mit uns aber mehr als 3 stückchen Brot und ein paar schlucke vollmilch gehen nicht. Ich hab jetzt versucht Müsli anzubieten...3Löffel schluss. Hab ihr dann noch etwas Banane gegeben..aber viel will sie da auch nicht. Sie hat sich dann um 10 aufgeführt und vor hunger geweint....habe ihr mit absicht nur 100ml Milch gegeben, da sie mir sonst mittags keinen Brei isst.

Sie probiert alles an essen, auch Familienkost isst sie, doch nur eben wenig davon. Max 6 löffel spaghetti z.b. Ich gebe ihr dann manchmal 2std später noch eine Milch, weil sie mir sonst nachts hunger kriegt. Mein Kinderarzt meint wir sollen jetzt ganz weg von der Flasche...aber sie würde mir hungern...haben sie einen tipp für mich?
HiPP-Elternservice
16. Sep 2019 14:50
Re: Tochter 11 Monate trinkt bzw isst nicht so viel
Liebe „Stefka2506“,
wichtig ist zunächst, was der Kinderarzt zum Gedeihen Ihrer Kleinen sagt. Ist er damit zufrieden, ist das für Sie sehr beruhigend. Denn das zeigt, dass sich Ihre Tochter – trotzt des spärlichen Appetits – dennoch alles holt, was sie braucht.
Die Essensmengen sind letztlich auch Typfrage. Es gibt Babys, die essen wie kleine Spatzen, und andere haben Appetit wie kleine Bauarbeiter. Und, es kann sich auch alles von heute auf morgen schnell ändern.

Ich kann Ihren Kinderarzt nur unterstützen, versuchen Sie die Milch mehr und mehr zu reduzieren. Im Moment lernt Ihre Kleinen vor allem, dass Mama ja doch immer wieder mit der bequemen Milch einlenkt. Machen Sie sich ruhig hier und da den Hunger zum Gehilfen. Nicht die volle Portion Milch anbieten, geht schon in die richtige Richtung.

Auch die Abstände zwischen den Mahlzeiten sollten nicht zu gering sein. Schauen Sie mal, ob Sie daran was drehen können. Mit gutem Hunger isst es sich viel besser, sowohl in der Menge als auch in der Auswahl.

Bieten Sie weiterhin ausreichend feste Kost an und lassen Sie bei den Mengen wie gehabt Ihre Kleine entscheiden. Das wird sich im Laufe der Zeit bestimmt noch erweitern.

Es gibt Kinder, die man ans Essen locken kann, wenn man sie bei ihrem Forschungsdrang packt.
Fördern und fordern Sie Ihr Mädchen mehr beim Essen. Es kann gerne weiterhin etwas vom Familientisch sein. Ergänzen Sie die Breie gerne mit babygerechtem Fingerfood: Weiche, reife Obstschnitze oder gedünstete Gemüsestückchen oder Nudeln, Kartoffeln (alles ungewürzt) sind jetzt ideal. Zum Knabbern können Sie unsere HiPP Hirse-Kringel https://www.hipp.de/beikost/produkte/zu ... e-kringel/ anbieten. Diese können gut mit den Händchen erfasst werden und sie haben eine babygerechte Struktur - der Kringel löst sich recht rasch im Mund auf. Vielleicht macht das auch mehr Spaß.

Bleiben Sie einfach ganz frohgemut und mit viel Geduld am Ball und achten Sie darauf, dass sich Ihr Mädchen nicht zu sehr mit der Milch satt trinkt. Dann wird es bald Fortschritte geben.
Damit die Milchversorgung in diesem Alter gewährleistet ist, sollte Ihr Schatz noch 400-500 ml Milch inklusive Gramm Milchbrei bekommen.
Das teilt sich meist auf in ein-zwei Stilleinheiten (oder eine Flasche Milch 200-250 ml) plus eine Portion Milchbrei (200-250 g).
Im zweiten Jahr reichen dann etwa 300 ml Milch inklusive anderer Milchprodukte wie Käse, Joghurt, Milchreis, Pudding…

Herzlicher Gruß
Ihre HiPP Expertin
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