10 Monate altes Baby isst zuviel

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Gluecksmama5
10. Nov 2018 07:36
10 Monate altes Baby isst zuviel
Guten Morgen,
ich benötige mal einen Rat, welche Nahrungsbausteine ich bei meiner 10 Monate alten Tochter weglassen kann. Sie ist zwar gewichtstechnisch mit 8 Kilo eher an der Untergrenze, aber ich empfinde die Nahrung als viel zu viel....

8.00 eine trockene Stulle und stillen
11.00 ca. 200g Mittagsbrei
Gegen 13.00 stillen
15.00 ca. 250g Getreide-Obst-Brei inkl. 100g Obst (doppelte Menge der Empfehlung, aber sonst schreit sie ohne Ende)
18.00 Milch-Getreide-Brei lt. Mengenangabe
18.30 200ml Pre-Milch (Ich beginne gerade das Abstillen, daher hier im ersten Schritt die Flasche als Ersatz )
nachts ein mal stillen

Vielen Dank.
HiPP-Elternservice
12. Nov 2018 07:11
Re: 10 Monate altes Baby isst zuviel
Liebe „Gluecksmama5“,

da kann ich Sie beruhigen. Ihre Kleine hat einfach einen gesunden Appetit und das ist in ihrem Alter auch vollkommen normal. Sie müssen nichts weglassen.

Freuen Sie sich, dass Ihr Mädchen beim Essen so begeistert mitmacht.
Allerdings haben gerade Kinder auch ein gut ausgeprägtes Hunger- und Sättigungsempfinden. Ich verstehe Sie, aber haben Sie keine Angst. Lassen Sie Ihre Kleine essen, damit sie ihr natürliches Sättigungsempfinden und die Freude am Essen nicht verliert.

Geben Sie Ihrer Tochter, die Menge zu essen, die sie essen möchte, das darf gerne eine viel größere Portion sein. Mittags, am Nachmittag und auch abends.

Das ist wirklich nicht ungewöhnlich, es gibt Kinder die verputzen zweitweise zum Mittag zur Orientierung anderthalb Menügläschen (300 bis 350g).
Mittags und abends also gerne mehr Brei anbieten.

Wenn Ihr Baby satt ist, ist es satt. Sie können sich hier ganz auf sie verlassen. Sie nimmt sich was sie braucht.

Rühren Sie den Getreide-Obst-Brei (Getreideflocken (https://www.hipp.de/beikost/produkte/mi ... anruehren/ mit Wasser, Obstmus und einem 1 TL Beikostöl) selbst an? Das wäre ideal. so erhalten Sie einen höheren Getreideanteil im Brei, der zu einer besseren Sättigung führen kann.
Bei der Selbstzubereitung können Sie einfach mit dem Getreideanteil des Breies besser spielen und die Portionsgröße individueller anpassen. Mehr Getreide macht satter, als mehr Obst. Ideal ist die Kombination aus beidem.

Es könnte ein Wachstumsschub oder die zunehmende Aktivität hinter dem „Bärenhunger“ Ihrer Kleinen steckt. Aktive Kinder benötigen mehr Kalorien als Kinder die sich wenig bewegen. Das ist wirklich ganz normal und nicht ungewöhnlich!

Sie schreiben Ihre Kleine befindet sich „gewichtstechnisch eher an der Untergrenze“, sie hat vielleicht was aufzuholen.

Gesunde Babys haben einen gut funktionierenden Hunger- und Sättigungsmechanismus, sie wissen somit genau, was sie brauchen, und wann sie genug haben. Auch entwickelt sich jedes Baby anders und hat zu gewissen Alters- und Wachstumsstufen mehr oder weniger Appetit. Erfahrungsgemäß weiß das Kind selbst ganz genau, wie viel Nahrung es braucht bzw. was ihm gut tut.

In den nächsten Wochen wird so sicher auch die Milch weniger. Das ist der „Nahrungsbausteine“ den Sie ändern könnten.

Reichen Sie vor allem vom Abendbrei so viel wie möglich, dann fällt sicher auch die Portionsgröße der Falsche danach kleiner aus. Irgendwann verschmelzen dann der Brei und die „Feierabendmilch“ sicher zu einer letzten Löffelmahlzeit vor dem Schlafengehen.

Ziel ist nach und nach nur noch 400-500 ml/g Milch (Muttermilch oder Pre) und „Milchhaltiges“ (wie Milchbrei). Das könnte sich aufteilen in morgens eine Milchmahlzeit (200-250ml) und abends eine Portion Milchbrei (200-250 g) und/oder ein Fläschchen.

Ich wünsche Ihnen alles Gute,
Ihr HiPP Expertenteam
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