Essensplan und Milchmenge

Hallo,

Gerne würde ich noch mal Eure Hilfe in diesem tollen Forum nutzen .

Mein Kind ist jetzt 10 Monate alt und bekommt

6.30h 200ml Säuglingsnahrung
8.30h etwas Brot und Obst
12h Gemüsebrei mit Fleisch oder Fisch
15h Getreide Obst Brei
18h Milchbrei (mit Vollmilch)

Nachts nichts mehr.

Meine Frage ist, wie hoch ist denn der Milchbedarf in diesem Alter?
Reichen die 350 bis 400ml?

Muss ich sonst zusätzlich in diesem Alter was ändern/beachten?

Herzlichen Dank!

Liebe „ItsMe85“,
gerne sich wir wieder für Sie da!

Der Speisplan ist super. Ihr Schatz ist prima versorgt. Weiter so.

Damit Ihr Kind ausreichend mit Milch und Kalzium versorgt ist, braucht es noch insgesamt am Tag 400-500 ml Milch inklusive Gramm Milchbrei. Das teilt sich meist auf in - wenn nicht gestillt wird - eine Flasche Milch (200-250 ml) am Morgen und eine Portion Milchbrei (200-250 g) am Abend.

In diesem Alter ist z.B. abends auch ein Brot plus eine Flasche/Tasse Säuglingsmilch nach und nach möglich. Der Milchbrei ist auch nach wie vor bestens.

Noch ein Tipp: Sie können einen Milch-Getreide-Brei mit Kuhmilch (Vollmilch) als Milchkomponente zubereiten.
Oder Sie nehmen unsere HiPP Säuglingsnahrungen. Der Vorteil der Säuglingsnahrungen ist sicherlich, dass diese besser an die Ernährungsbedürfnisse von Babys angepasst sind als Kuhmilch. V.a. der Eiweißgehalt liegt hier niedriger. Auch die Nährstoffe wie z.B. das Eisen sind passender fürs Baby.

Herzlicher Gruß
Ihr HiPP Expertenteam

Liebes Hipp-Team,

ich dachte ich binde mich hier ein, bevor ich ein neuen Beitrag öffne, der nicht nötig ist.

Unser Ablaufplan:

8-9 Uhr 100-130ml PREnahrung aus der Flasche
12-12.30 Brei variiert zwischen 1/2 und ganzem Gläschen + Obstbrei, manchmal muss ich sie mit Obstbrei überlisten mehr vom anderen Brei zu essen
nachmittags Obstgetreidebrei aus 50-60ml Wasser mit Reisflocken
19 Uhr Milchbrei aus 120ml Wasser und Reisflocken
20/21 Uhr 100-130ml PREnahrung aus der Flasche

Meine Kleine ist 10 1/2 Monate und wiegt 8kg - geboren mit 2.575g. Sie hat unten ihre 2 Zähnchen und oben kommen zurzeit alle 4 der eine Eckzahn war zu erst da jetzt kommen alle anderen 3.

Nach dem Milchbrei wird sie gebadet u nd bekommt dann noch die kleine Flasche. Sie meldet sich die ganzen Monate schon immer so nach 3h, also zwischen 23.30-0.30, da bekommt sie 200ml trinkt sie oft aus, manchmal lässt sie nur einen kleinen Rest, dann wieder nach 3h und da gebe ich ihr 130ml und mehr nicht. Sie ist dann meist gegen 7-7.30 wach.

Ich habe ihr immer den Obstgetreidebrei sowie den Abendbrei mehr angeboten, aber sie isst einfach nicht mehr. Ich weiß auch nicht, ob es daran liegt, dass nachts die Flaschen das Essen am Tag "bremsen". Die kleine geht in 2 Monaten in die Kita und ich arbeiten.

Meine Frage ist, ob ich ggfls. auf die 1er Nahrung wechseln sollte? Geht mir nicht um das Durchschlafen, aber vielleicht sättigt sie dann die Abendflasche oder der Abendbrei mehr und sie hat morgens mehr hunger?

Für Ihre Ratschläge bin ich sehr dankbar.

Liebe Grüße

Anna

Liebe Anna,
das sehe ich genau wie Sie. Die Milch in der Nacht bremst den Appetit am Tage.

Sie können gerne die Milchstufe wechseln und zur 1er auch zur 2er Folgemilch gehen. Das würde aber vermutlich nicht den gewünschten Effekt bringen. Die Nahrungen unterscheiden sich nicht so sehr im Energiegehalt. Die Unterschiede liegen v.a. in der Sämigkeit und bei der Folgemilch in den Nährstoffen wie zum Beispiel in mehr Eisen.

Auch soll ja nun in diesem Alter nicht mehr der Fokus so sehr auf der Milch liegen. Die Beikost trägt nun einen großen Teil zur Sättigung bei. Das wird also die Schraube sein, an der es zu drehen gilt.
Versuchen Sie die nächtlichen Milchen mehr und mehr auszuschleichen.
Tagsüber darf Ihre Kleine gerne 400-500 ml Milch (inklusive Gramm Milchbrei) bekommen, damit sie ausreichend mit Milch und Kalzium versorgt ist.
Auch bei den festen Mahlzeiten darf es mehr voran gehen. Reichen Sie zu den Breien doch auch mal etwas Fingerfood wie weichen Gemüsestücke, Nudeln oder Kartoffeln. Auch Brot darf den Speiseplan nun ergänzen. Ebenso sind weiche Obstschnitze plus was zu knabbern (Reiswaffeln, Hirse-Kringel…) denkbar. Fördern und fordern Sie Ihre Mädchen mehr beim Essen. Sie darf auch mit einem eigen Löffel oder ihren Händchen selbst mitmachen. All das fördert die Lust und die Freude beim Essen.

Berücksichtigen Sie aber auch, dass bei kommenden Zähnen, sich das auch auf den Appetit auswirke kann. In dieses Zahnungsphasen wird erfahrungsgemäß oft weniger feste Kost gegessen und dafür mehr Milch. Das spielt also momentan auch eine Rolle.

Viele Spaß und Erfolg beim Umsetzen. Haben Sie dabei auch nicht so sehr die kommende Kita im Kopf. Sie können dahingehend eh nicht erzwingen. Das lähmt oft nur die Entwicklung. Nehmen Sie es, wie es kommt.

Es grüßt Sie herzlichst
Ihr HiPP Expertenteam