Milch komplett verweigert

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Expertenforum

Liebe Eltern,

wir wünschen euch ein frohes Osterfest!

Wir freuen uns darauf, die Feiertage im Kreise unserer Familie zu verbringen.
Eure eingehenden Fragen bearbeiten wir schnellstmöglich nach den Feiertagen.

Herzliche Grüße
Eure HiPP-Expertinnen

Meryrasch
2. Mai 2018 21:27
Milch komplett verweigert
Hallo liebes Experten Team
Mein kleiner ist 7 Monate wird in einer Woche 8 und verweigert seit 6 Tagen komplett die Milchflasche. Davor bekam er eine Flasche noch nachts 180 ml, eine morgens 180 ml und Abend bekam er sein abendfläschen. Mein kleiner war und ist immer ein schlechter esser. Deshalb bekamen wir von unseren Arzt die Empfehlung auf die Milch niemals zu verzichten da sie reich an Calcium ist und die meisten Kalorien hat. Nur verweigerter die Milch. Stattdessen gebe ich ihm morgens einen morgen Brei oder Müsli. Dann gibt es mittags einen Menü mit Fleisch danach gibt es ein Gläschen Obst und Getreide und Abends wieder eine gute Nacht Brei. Trinken tut er leider auch nicht so dolle. Immer wieder versuchen wir es mit Flasche oder Becher aber meistens wird sein Köpfchen weg gedreht. Ich bin etwas verzweifelt wieso er von heut auf morgen die Milchflasche verweigert. Kann das an den Zähnen liegen die ersten schneide Zähne hat er schon unten. Oder vielleicht weil er vor 2 Wochen einen Magen Darm Infekt und danach ne starke Erkältung hatte? Oder ist das nur ne Phase die wieder verschwindet? Was kann man machen?
Lieben Dank im voraus und ich hoffe man kann uns helfen :)
HiPP-Elternservice
4. Mai 2018 12:14
Re: Milch komplett verweigert
Liebe „Meryrasch“,

es kommt gerne vor, dass die Milch mal etwas abfällt. Manche Kinder sind so begeistert vom Löffeln, dass die feste Kost gerade mehr in der Vordergrund rückt.
Es könnte auch an den Infekten liegen, die Ihr Kleiner womöglich negativ mit der Milch verknüpft.

Bieten Sie die Milch, vor allem morgens einfach immer wieder frohgemut an.

Im Laufe des zweiten Halbjahres sollten noch 400-500 ml Milch inklusive Gramm Milchbrei im Plan enthalten sein. Das teilt sich meist auf in ein bis zwei Milchflaschen (zusammen 200-250 ml) am Morgen plus eine Portion Milchbrei (200-250 g) am Abend.

Haben Sie mal probiert die Milch aus der Tasse/dem Becher anzubieten?
Das kann schon gleich interessanter sein, wenn die Kleinen trinken dürfen wie die Großen.

Sie könnten die Milch auch mit etwas Obstpüree aufpeppen.
Manche Kinder mögen es gerne wenn die Milch etwas kühler gereicht wird.
Oder aus einem weichen Strohhalm?
Einfach ausprobieren.

Auch eine andere Milch wäre eine Idee. Ideal ist die HiPP 2 Bio Combiotik ohne Stärke. Sie ist dünnflüssig wie eine Pre, schmeckt aber lieblicher und kommt auch bei größeren Kindern gut an.
Darüber hinaus ist sie wie eine Folgemilch von den Nährstoffen wie dem Eisen besonders gut auf den älteren Säugling und das Beikostalter abgestimmt.

Wenn es mit der Milch in flüssiger Form partout nicht klappt, können Sie vorübergehend, wie sin Ihnen bereits umgesetzt, einen Milchbrei oder ein Babymüesli ( http://www.hipp.de/beikost/produkte/bio ... o-mueesli/ ) reichen.
Trotzdem würde ich immer wieder Milch in flüssiger Form anbieten. So bleibt die „flüssige Milch“ weiterhin vertraut, denn Milch bleibt auch im Kleinkindalter ein wertvolles Lebensmittel
Vorlieben können sich bei den Kleinen von heute auf Morgen ändern.

Bieten Sie ohne Zwang einfach nach dem Bei etwas Wasser an. Mehr können Sie nicht tun.

Viele Erfolg
Ihr HiPP Expertenteam
Meryrasch
11. Mai 2018 20:24
Re: Milch komplett verweigert
Vielen Dank für die Tips
Leider hat kein einziger Tip funktioniert. Wir haben alles versucht er verweigert komplett die Milch. Generell ist das trinken schwierig bei ihm. Wir waren sogar deshalb beim arzt und er meinte wir müssen hartnäckig bleiben. Zwingen will ich ihn nicht. Aber er hat deshalb schon abgenommen. Bin verzweifelt und weiß nicht mehr weiter
Vielen Dank nochmals für die Tips
HiPP-Elternservice
14. Mai 2018 14:19
Re: Milch komplett verweigert
Liebe „smiley19831“,

gut, dass Sie beim Arzt waren.

Auch wenn die Ernährung für eine vorübergehende Zeit weniger ausgewogen oder abwechslungsreich isst oder mehr bzw. weniger von bestimmten Speisen gegessene wird, kommt es nicht gleich zu Mangelerscheinungen und Gewichtsverlust.

Haben Sie selbst „nachgewogen“?! Lassen Sie sich nicht durch Ihre Personenwaage daheim verunsichern. Die sind häufig ungenau. Die Waage beim Kinderarzt ist geeicht, er kann auch das Gedeihen Ihres Mädchens am besten beurteile und richtig einordnen.

Solange Ihr Kleiner fit und munter ist, müssen Sie sich meiner Meinung nach keine größeren Gedanken machen. Ist sie sehr aktiv? So verbraucht er natürlich auch viel Energie und die Gewichtszunahme kann stagnieren, eine Gewichtsabnahme ist jedoch ungewöhnlich.

Wenn die Gewichtszunahme stagniert, Ihr Kleiner aber weiter wächst, erscheint Ihr Sohn dadurch schlanker und Kleidungsstücke können auch lockerer sitzen, da sich das Gewicht auf mehr Körper verteilen muss.

Wenn auch Ihr Kinderarzt Entwarnung gibt, stellen Sie täglich sicher, dass er täglich zwei Milchbreie isst und so auf 400 bis 500 ml/g Milch und „Milchhaltiges“ kommt.
Dann ist er mit Milch gut versorgt und 100g Milchbrei liefern auch mehr Kalorien als 100ml Milch.

Pausieren Sie mit der flüssigen Milch erstmal und probieren Sie es in einer Woche wieder damit, so bleibt die „flüssige Milch“ weiterhin vertraut, denn Milch bleibt auch im Kleinkindalter ein wertvolles Lebensmittel
Vorlieben können sich bei den Kleinen von heute auf Morgen ändern.

Einen schönen Start in die Woche,
Ihr HiPP Expertenteam
Meryrasch
15. Mai 2018 23:01
Re: Milch komplett verweigert
Vielen lieben dank für die Tips. Ich werde alles umsetzten u d gebe nicht auf ;)
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