Frühstück 9. Monate alt

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Fraeulein Huebsch
12. Okt 2017 12:24
Frühstück 9. Monate alt
Hallo liebe Experten :)

Mein Sohn ist 9 Monate alt und ich habe eine Frage bzgl. der Morgenmahlzeit. Vorab muss ich direkt sagen, dass mein Sohn die Flasche nicht nimmt und ich seit dem er im 5. Monat ist, langsam angefangen hatte Beikost einzuführen und somit ganz sanft abstillen möchte.
Nachts stille ich noch 1 bis 2 mal und morgens bekommt er Brot mit Frischkäse...was aber noch nicht wirklich gut klappt. Er verschluckt sich oft und isst auch nicht viel davon, so dass ich ihn danach stille. Was könnte ich ihm denn als Alternative anbieten?
Er bekommt vormittags Babymüsli, Mittags bekommt er Mittagsbrei, dann nachmittags noch einen Obst-Getreide-Brei und abends Reis- bzw. Dinkelbrei den ich mit Milch anrühre. Bei Bedarf gebe ich noch Obst. Ich möchte gerne in naher Zukunft abstillen und bin ratlos was ich ihm noch anbieten könnte...Zusätzlich möchte ich natürlich dass er genug Flüssigkeit zu sich nimmt, was er durch das Stillen ja immer bekommen hat. Aus einem Trinklernbecher trinkt er auch nicht wirklich. Ich habe auch schon viele verschiedene Becher versucht...

Evt. haben Sie ja noch eine Idee.

Lieben Gruß

Vanessa
HiPP-Elternservice
13. Okt 2017 13:05
Re: Frühstück 9. Monate alt
Liebe Vanessa,

Ihr Kleiner ist mit seinen neun Monaten noch recht jung, so dass Sie mit dem Brot am Morgen ruhig noch etwas warten können. Ab dem 10. Monat können Sie nun bei Bedarf, (wenn sie nicht mehr stillen möchten, Ihr Kleiner aber auch die Flasche noch nicht akzeptiert) das Frühstück gerne reichhaltiger gestalten, z.B. mit einem weiteren Milchbrei oder einem Baby-Müesli (z.B. HiPP Müesli oder HiPP Bio-Getreidebreie in grüner Packung) so wie derzeit am Vormittag. Geben Sie das Baby-Müesli zum Frühstück, dann bieten Sie am Vormittag einen weiteren milchfreien Getreide-Obst-Brei an. Denn Ihr Junge benötigt nun nur noch 400 bis 500 ml Milch, inklusive Gramm Milchbrei pro Tag. Schauen Sie, dass Sie in diese Richtung gehen.
In ein paar Wochen ist dann auch ein Brot plus etwas Milchnahrung geeignet. Sie sehen, Sie können das Frühstück ganz so gestalten, wie Sie und Ihr Kleiner es mögen.

Gehen Sie beim Abstillen ganz nach Ihrem Gefühl, Sie kennen Ihr Junge am besten und Sie beide sind ein gutes Team. Bieten Sie Ihrem Jungen immer wieder das Fläschchen ganz selbstverständlich an.

Möchten Sie besonders behutsam vorgehen, können Sie Ihren Sohn zunächst anlegen, aber nicht komplett satt trinken lassen, sondern bieten ihm anschließend noch das Fläschchen an. Hier können Sie auch zuerst Muttermilch im Fläschchen und dann Säuglingsmilchnahrung reichen. So gewöhnt Ihr Kleiner sich langsam an das Fläschchen.

Oder genau andersherum und zunächst das Fläschchen und anschließend die Brust anbieten, probieren Sie es einfach aus. Auch etwas Obstmus in der Milch kann den Geschmack für Ihren Jungen interessanter machen.

Oft kann es hilfreich sein, etwas Muttermilch auf den Sauger träufeln oder mit dem Sauger über die Wange des Babys zu streicheln, und zwar über die der fütternden Person zugewandte Wange, auch hiermit wird der Saugreflex ausgelöst.

Vielleicht hilft es auch, wenn mal eine andere Person ihn füttert, die Ihr Schatz nicht mit dem Stillen verbindet.

Achten sie darauf, dass Ihr Kleiner von Ihnen, trotz der fehlenden Stillmahlzeiten, genügend Zuwendung und Geborgenheit in Form von Streicheln, Kuscheln, etc erhält. So wird es ihm leichter fallen vom Stillen Abschied zu nehmen.

Reichen Sie Ihm die Milch auch immer wieder mal aus einem Becher/Tasse. Vom Alter her könnte das gut passen. Hierbei kann es hilfreich sein, den Becher bis zum Rand mit Flüssigkeit zu füllen, damit die Lippen beim Trinken gleich benetzt werden und sich das Mündlein so automatisch öffnet. Das lernen die Kleinen meistens sehr schnell.

Ich bin mir sicher, nach und nach akzeptiert Ihr Junge auch das Fläschchen oder den Becher.

Ihnen und Ihrem Kleinen wünsche ich alles Gute und ein schönes Wochenende!

Herzliche Grüße
Ihr HiPP Expertenteam
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