Beikost

Speiseplan, erstes Löffelchen, Trinken und vieles mehr!
Expertenforum

Liebe Eltern,

wir wünschen euch ein frohes Osterfest!

Wir freuen uns darauf, die Feiertage im Kreise unserer Familie zu verbringen.
Eure eingehenden Fragen bearbeiten wir schnellstmöglich nach den Feiertagen.

Herzliche Grüße
Eure HiPP-Expertinnen

gast.2920584
19. Apr 2018 16:22
Beikost
Liebes Hipp Team,

unser kleiner Schatz (7 Monate) nimmt täglich noch ca. 300 ml. Milchnahrung (verteilt auf 2-3 Flaschenmahlzeiten) zu sich.
Mittags bekommt er ein HIPP Menü mit 190g., nachmittags ein halbes Getreide-Frucht Glas und Abends den HIPP Griesbrei (kleine Portion mit 40 g. Pulver)
Ich habe mir die Nährwerttabelle angesehen und habe gesehen, dass bei jedem "viel Zucker" drin ist. Sollten wir versuchen diesen zu reduzieren und evtl. Abends auf den HIPP Vollkornbrei umstellen?
Wie oben bereits erwähnt nimmt unser kleiner noch sehr viel Milchnahrung zu sich, da er Wasser und Tee nicht akzeptiert obwohl wir ihm dies mehrfach am Tag anbieten.
Habt ihr da einen Rat?

Wir haben ihm heute morgen ein Stückchen Ananas und ein Stück Breze zum kauen gegeben (er hat noch keine Zähne)
Doch nach einiger Zeit löste sich ein "größeres" Stückchen der Ananas. Sollten wir mit solchen Versuchen noch warten?

Vielen Dank für Eure Hilfe!!!
HiPP-Elternservice
20. Apr 2018 11:44
Re: Beikost
Liebe „Florian93352“,

Ihr Sohn braucht noch 400 bis 500 ml/g Milch und „Milchhaltiges“ (wie Milchbrei).

Die kleinen Milchfläschchen (in Summe 300ml) und der Milchbrei am Abend (160g Portion mit 40g Pulver) decken also perfekt seinen Bedarf.
Viel weniger Milch sollte es gar nicht sein.

Mit Ausnahme des Gläschens „HiPP Milchbrei Babykeks“ enthalten keine Milchbrei von HiPP Zickler (Haushalts-/Kristallzucker) als Zutat.
Die Milchbrei enthalten Kohlenhydrate, die sich aus den natürlichen Zuckergehalten der Zutaten ergeben. Dazu zählen vor allem der Milchzucker aus Milch, Fruchtzucker aus den Früchten, Stärke aus dem Getreide... Der in der Nährwerttabelle angegebene Zucker stammt demnach aus den natürlichen Zutaten der Breie.
Aber wechseln Sie gerne zwischen den Breien ab, ein vielfältiges Angebot ist für die Geschmacksprägung immer von Vorteil.

Üben Sie das Trinken einfach weiter!
Bieten Sie einfach nach jedem Brei etwas Wasser an. So lernt Ihr Kind, dass Getränke dazugehören.
Sind Sie nicht enttäuscht, wenn er nichts / nicht viel trinken mag. Er ist sicher noch nicht durstig, weil er noch dreimal am Tag Milch trinkt
Der Durst entwickelt sich erst noch. Mit der Zeit verspüren die Kleinen erst Durst und lernen diesen mehr und mehr mit Wasser oder Tee zu stillen.
Beim zusätzlichen Trinken dürfen Sie auf Ihr Kind vertrauen. Er wird trinken, wenn er durstig ist.

Ein Stück rohe Ananas ist ohne Backenzähne häufig noch eine zu große Herausforderung.
Auch für Brot (Brezen usw.) ist noch etwas zu früh. Warten Sie damit noch ab. Beim Brot sehen allgemeine Empfehlungen zur Säuglingsernährung den langsamen Übergang zu Brot-Milch-Mahlzeiten erst ab dem 10. Monat. Brot enthält relativ viel Salz und kann die Nieren des Babys belasten.

Ideal für den Knabberstart sind spezielle Knabberprodukte aus dem Babyregal, z.B. unsere Hirsekringel, sie lassen sich sehr einfach abbeißen, sehr gut „einspeicheln“ und lösen sich gut auf.

Bei Obst-Rohkost kommen sind zwei Dinge zusammen: die Verträglichkeit und das Kauvermögen der Kleinen.

Generell gilt, rohes Obst kann weniger gut verträglich sein als gekochtes. Dies liegt daran, dass bei erhitzter Kost mögliche Allergene weniger oder nicht mehr aktiv sind zum anderen die erhitzte Nahrung einfach bekömmlicher ist.

Wie auch bei uns Erwachsenen kann Rohkost schwerer verdaulich sein als gekochtes Essen. Damit das Bäuchlein Ihres Kleinen nicht gleich überbelastet wird, fangen Sie wenn mit kleinen Portionen an. Klappt das gut, können Sie die Mengen steigern.

Wenn sich Ihr Kleiner und seine Verdauung gut an die Löffelkost gewöhnt haben und wenn erhitztes Obst gut vertragen wird, eignet sich nach und nach rohes Obst, das Sie geschält und püriert (z.B. mit einem Stabmixer) oder fein gerieben anbieten können. Ist Ihr Kleiner schon sehr geübt im Kauen, können sie auch Obst zum Knabbern anbieten.

Hier eignet sich weiches, reifes Obst (zum Beispiel die zerdrückte Banane oder eine schöne reife geschälte Birne) sehr gut. Äpfel könnten Sie zunächst noch etwas andünsten und dann abgekühlt als Fingerfood anbieten.
Dann darf es aber auch sehr weiche Melone, bald Erdbeere etc. sein.

Liebe Grüße
Ihr HiPP Expertenteam
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