Schwangerschafts-Wochen

7. Schwangerschaftswoche (7. SSW): Ab jetzt können Sie alle vier Wochen zur Vorsorge gehen

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In der siebten Schwangerschaftswoche befinden Sie sich mitten im zweiten Schwangerschaftsmonat und im ersten Trimester.

Größe des Babys in der 7. SSW

Mit einer Größe von etwa 5 Millimetern erinnert das Aussehen Ihres Babys an eine kleine grüne Erbse. Das Baby ist nun fest verankert in der Gebärmutterhöhle und fühlt sich in seiner Fruchtblase wohl. Im Vergleich zu dem Platz, der Ihrem Kind in der 7. Schwangerschaftswoche zur Verfügung steht, ist es noch sehr klein.

Entwicklung des Babys

Ihr Baby bewegt sich viel, aber noch sehr unkoordiniert. Seine Bewegungen sehen aus wie Zuckungen. Doch dieses Muster wird sich in den nächsten Wochen immer weiter verfeinern.

Das Herz des Babys schlägt schnell und kräftig. Der Herzschlag beträgt ungefähr 150 Schläge pro Minute. Diese gewaltige Arbeit ist nötig, damit Ihr Würmchen alle Vorgänge im kindlichen Organismus bewältigen kann.

Sollten Sie Zwillinge erwarten, dann zeigen sich zwei Herzen, die auf die gleiche Weise kräftig schlagen. Die beiden Babys hingegen kann der Arzt noch nicht deutlich ausmachen, weil die beiden winzigen Körper noch hintereinanderliegen.  

Die Arme, Hände und Beine beginnen langsam Formen anzunehmen – es wird auch gerne das „Gummibärchen“-Stadium genannt. An den Händen sind im nächsten regulären Ultraschallbild, um die 10. SSW., kleine wulstige Ausbuchtungen zu erkennen, aus denen sich die Finger entwickeln werden.

Noch immer ist der Schwanz am Steiß des Babys deutlich zu erkennen. Dieser wird während der nächsten Wochen verschwinden, wenn sich die Beine und die Wirbelsäule vollständig herausgebildet haben.

Das Gesicht an dem übergroßen Kopf beginnt sich langsam zu formieren. Die Augen sind als große schwarze Punkte sichtbar. Auch die Öffnung für den Mund und die beiden Nasenlöcher kann man bereits erahnen. Hier bilden sich kleine Furchen, aus denen zu einem späteren Zeitpunkt Öffnungen entstehen.

Auch die Plazenta/der Mutterkuchen entwickelt sich weiter, um sich dem steigenden Bedarf des Babys schrittweise anzupassen und es ausreichend mit Sauerstoff und Nährstoffen aus dem mütterlichen Kreislauf zu versorgen. In der 7. SSW hat die Plazenta zur Hälfte die Größe erreicht, die sie zum Ende der Schwangerschaft, bei der Geburt, aufweist. Etwa in der 14. Schwangerschaftswoche besitzt sie die Form, Größe und Gewicht wie bei der Entbindung des Babys.

So geht es der werdenden Mama in der 7. SSW

Im ersten Trimester werden die meisten Frauen, die schwanger sind, von den Symptomen begleitet, die mit der hormonellen Umstellung des Körpers einhergehen. Je nach Intensität der Beschwerden können Sie in der 7. Schwangerschaftswoche mit einem bewussten Leben selbst viel für Ihr Wohlbefinden tun.

Als Trost gilt, dass diese Symptome immer weniger werden, bis sie im dritten Monat ganz verschwinden. Dann fühlen sich schwangere Frauen in der Regel richtig gut und hoffnungsvoll.

Häufige Anzeichen und Symptome

Spannende Brüste

Das Spannen der Brüste, welches durch Wachstum begründet ist, nimmt zu. Dies kann am Abend und in der Nacht Probleme bereiten, weil Sie keine geeignete Position finden, in der Sie bequem liegen können. Unter Umständen kann bereits das Gewicht der Bettdecke zu Schmerzen führen. Auch Umarmungen sind häufig schmerzhaft.

Geruchsempfindlichkeit

Wussten Sie schon, dass die Geruchsempfindlichkeit, einhergehend mit Übelkeit, gegenüber bestimmten Nahrungsmitteln die werdende Mama davon abhalten soll sich und dem Kind Schaden zuzufügen? Um eine Gefahr abzuwenden setzt der Körper auf einen alten Reflex der unbedingten Abneigung, um den Verzehr zu unterbinden. 

Ausfluss aus der Scheide

Weiterhin kann ein vermehrter Ausfluss aus der Scheide vorkommen. Wenn keine Blutung auftritt, und sei sie auch nur minimal, dann ist alles in bester Ordnung. Andernfalls, und wenn intensive Unterleibsschmerzen auftreten, könnte das ein Anzeichen für eine Fehlgeburt sein.

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Vorbereitung auf das Stillen

Bereits jetzt beginnen Sie stetig zuzunehmen. So schafft der Körper einen Vorrat an Fettzellen, denn die Geburt, sowie die unmittelbare Zeit danach ist kräftezehrend. Ebenso benötigt das Stillen viele (Fett)Reserven, um das Kind nähren zu können. Mit der Stillzeit beginnt die Phase, in der die Frau das Gewicht, welches sie in den letzten Monaten zugenommen hat, wieder schrittweise abbaut. Also ist die Stillperiode nicht nur allein für das Kind wichtig, auch für die Gesundheit der Mutter ist sie dienlich. Des Weiteren senkt Stillen Ihr Risiko für Herzkrankheiten, Typ-2-Diabetes und eine Reihe von Krebsarten, darunter Gebärmutterkrebs.

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Erfahren Sie mehr darüber, wie sich Ihr Gewicht im Laufe der Schwangerschaft verändern wird, mit der Schwangerschafts-Gewichtskurve von HiPP.

Die besten Tipps im Überblick

  • Schalten Sie bei Unsicherheiten einen Gang zurück und hören Sie im wahrsten Sinne auf Ihren Bauch, vertrauen Sie den Signalen Ihres Körpers und Ihrem Instinkt.
  • Essen Sie viel frisches Obst und Gemüse, das Sie besonders gern mögen – Smoothies sind ideal. Unterwegs ist auch mal ein HiPP Smoothie zu empfehlen.
  • Tragen Sie möglichst Unterwäsche aus Baumwolle, diese lässt die Haut atmen und schnürt nicht ein.
  • Pflegen Sie Ihren Intimbereich stets nur mit warmem Wasser und ohne Seife, außer Sie haben eine spezielle Waschlotion, welche die Flora der Scheide schützt und aufbaut.

Mögliche Fragen an Ihren Arzt oder Ihre Hebamme

Schutz vor Krankheitserregern und Chemikalien im Schwimmbad

In der Schwangerschaft ist das Scheiden-Milieu empfindlicher als gewöhnlich. Der pH-Wert während dieser sensiblen Phase muss geschützt werden, damit es im Gleichgewicht bleibt. Die Vagina ist aber auch besonders anfällig für Erreger und Pilze-Infektionen. Ebenso aggressive Substanzen, wie etwa Chlor, können das Gleichgewicht stören. Wenn Sie ohnehin im Schwimmbad Probleme haben und eine Veränderung der Scheidenschleimhaut bemerken, dann ist ein effektiver Schutz in der Schwangerschaft umso wichtiger. Gegen die Chemikalien und Krankheitserreger, die sich im Wasser befinden, bietet ein Tampon, so wie es oft zu hören ist, keinen zuverlässigen Schutz. Denn an dem Rückholbändchen finden Erreger guten Zugang zur Vagina. Auch das Chlor gelangt darüber in die Scheide und saugt sich mit dem Wasser in die Tamponstruktur ein und kann so auf die Schleimhaut einwirken. Eigens hierfür gibt es spezielle Schutztampons, welche diesen Prozess unterbinden und die Schleimhaut vor Erregern und Chlor schützen. Hierzu können Ihnen sicherlich auch Ihre Hebamme oder Ihr Frauenarzt mehr Auskunft zu geben.

Sanfte Hilfe durch Homöopathie

Gegen lästige Schwangerschaftsbeschwerden gibt es natürliche und sanfte Heilmethoden. Dazu gehört auch die Homöopathie. Diese Heilmethode beruht auf dem Gleichheitsprinzip, wirkt meist ohne Nebenwirkungen und ist besonders effektiv in der Schwangerschaft. Erkundigen Sie sich bei einer Hebamme mit Erfahrungen in der Naturheilkunde welche Mittel gegen Ihre Beschwerden eingesetzt werden können.

Häufige Fragen zur siebten Schwangerschaftswoche

1. Was passiert in der 7. SSW?

Der Embryo hat es sich in der siebten Schwangerschaftswoche in der Gebärmutterhöhle bequem gemacht und ist mit dem Gewebe fest verankert. Auch die Versorgung des kleinen Bauchbewohners ist nun gewährleistet – über die Verbindung zum mütterlichen Blutkreislauf in Form der Nabelschnur und des Mutterkuchens.

Inzwischen wissen Sie von Ihrem künftigen Mutterglück oder erfahren es gerade. Während die Entwicklung des Kindes einem fest vorgegebenen Bauplan folgt, machen Sie sich mit dem Umstand vertraut, dass Sie schon bald Mutter sein werden. Es kann gut sein, dass dieser Prozess von widersprüchlichen Emotionen begleitet wird – von herrlichen Glücksgefühlen, bis hin zu trüben Gedanken. Auch Angst und Sorgen sind in dieser Phase der Schwangerschaft vollkommen normal und deuten auf die Anpassung an eine neue und ungewohnte Situation in Ihrem Leben hin.

2. Was ist in der siebten SSW vom Baby zu sehen?

Der Embryo ist in der 7. SSW etwa fünf bis maximal zehn Millimeter groß, je nachdem an welchem Tag der Schwangerschaft Sie sich genau befinden. Daran ist deutlich zu erkennen, dass sich der kleine Mensch schnell und kontinuierlich entwickelt. Aber noch immer ist bei seiner Form und Größe noch nicht an ein menschliches Kind zu denken. Am Körper des Embryos sind kleine Knospen zu erkennen, an den Stellen, wo sich später Arme und Beine herausbilden. Im oberen Bereich, wo sich das Gesicht ausprägt, sind kleine schwarze Pünktchen zu erahnen, aus welchen sich die Augen entwickeln werden. Erfahren Sie mehr über Gewicht und Größe bei Babys.

3. Wo liegt das Baby in der 7. Schwangerschaftswoche?

In diesem Stadium der Schwangerschaft hat der Embryo noch keine feste Lage. Aufgrund seiner winzigen Maße bewegt er sich nahezu schwerelos in der Fruchthöhle. Er wird einzig von der Nabelschnur gehalten, die an der Plazenta – dem Mutterkuchen – fest verankert ist. Durch die noch unbegrenzte Bewegungsfreiheit ändert sich der Standort des kleinen Astronauten im Bauch ständig. Mit zunehmendem Wachstum in den kommenden Wochen und Monaten steht dem Baby immer weniger Platz zur Verfügung, sodass die Lage dann besser beurteilt werden kann.

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4. Wann beginnt der Babybauch zu wachsen?

Auf dieses Ereignis wartet wohl jede schwangere Frau. Der genaue Zeitpunkt, wann der Babybauch größer wird, lässt sich nicht vorherbestimmen – denn das ist von Frau zu Frau unterschiedlich. Auch ist ausschlaggebend, ob die Frau schon einmal schwanger gewesen ist oder ob es sich um die erste Schwangerschaft handelt. 

Sicher ist, dass das Wachstum des Bauches schleichend erfolgt. Meist kann die Frau dies selbst nicht gut beurteilen, andere Personen aus ihrem Umfeld allerdings schon. In der Regel werden sich in der 7. SSW Ihre Hüften und die Taille formen und Reserven einlagern. Damit gestaltet sich der Körper der werdenden Mutter weiblicher und erhält seine typischen Rundungen. Erfahren Sie mehr über Gewicht und Gewichtszunahme in der Schwangerschaft.

Hinweis:

Für eine bessere Lesbarkeit verwenden wir bei Personenbezeichnungen meist die männliche Form wie Kinderarzt, Frauenarzt. Wichtig: Wir bringen allen die gleiche Wertschätzung entgegen.

Autoreninfo:

Juliane Jacke-Gerlitz ist examinierte Krankenschwester. Seit mehr als zehn Jahren ist sie in der Mütter- und Stillberatung tätig. Derzeit arbeitet sie als medizinische Autorin und psychologische Beraterin. Juliane Jacke-Gerlitz ist seit 22 Jahren verheiratet, Mutter von acht Kindern, und lebt mit ihrer Familie in Halle.