HiPP Stellungnahme zum ÖKO-TEST-Bericht „Eins, zwei, Brei“ über Babymenüs im Kunststoffbecher

Im März-Heft von Ökotest wird über Untersuchungen von Babymenüs im Kunststoffbecher berichtet. Dabei wird dieser neuen Verpackungsform ein gutes Zeugnis ausgestellt. Auch der umweltbewusste Verbraucher kann die Vorteile der Kunststoffverpackung wie z.B. ein geringes Gewicht und praktischere Handhabung mit gutem Gewissen nutzen.

Die guten Testergebnisse zur Kunststoffverpackung gingen jedoch nicht in die Gesamtbeurteilung der Produkte ein. Hier werden vor allem die durch Hitzeeinwirkung bei der Haltbarmachung von Lebensmitteln unvermeidbaren Stoffe Furan und Benzol beanstandet.

Aus unserem Hause wurde der Artikel HiPP Bio Schinkennudeln mit Tomatensauce mit „gut“  und HiPP Kartoffelpüree mit Früh-Karotten & zartem Bio Rind mit „ungenügend“ bewertet.

Wie so oft hat Ökotest die Produkte nach eigenen Standards beurteilt, die wissenschaftlich nicht nachvollziehbar sind.

Durch die willkürliche Grenzziehung von Ökotest ergeben sich große Unterschiede im Gesamturteil, obwohl die Messwerte in einer vergleichbaren Größenordnung liegen. So liegt z.B. zwischen dem mit „gut“ bewerteten Artikel HiPP Bio Schinkennudeln mit Tomatensauce und dem mit „ungenügend“ bewerteten Artikel HiPP Kartoffelpüree mit Früh-Karotten & zartem Bio Rind nur eine Differenz von 0,005 Milligramm (= 5 Millionstel Gramm) Furan pro 100g.

Hinzu kommt, dass die Messwerte vor allem für Furan und Benzol in der Analytik starken Schwankungen unterliegen. So stellen die von Ökotest gemessenen Werte nur zufällige Momentaufnahmen dar, die bei jeder Untersuchung anders aussehen können.

Diese willkürliche Abwertung der Produkte ist unter sachlicher Betrachtung völlig unberechtigt und führt zu unnötiger Verunsicherung der Verbraucher.

Bei den Spuren an Benzol und Furan handelt es sich nicht um Verunreinigungen im Produkt, sondern um Stoffe, die nach heutigem Kenntnisstand unvermeidbar bei der Erhitzung und Haltbarmachung von Lebensmitteln entstehen. Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) und Behörden leiten von diesen minimalen Spuren keine Gefährdung für die Verbraucher – auch nicht für Säuglinge – ab.

Erfreulich ist die Bestätigung der hohen Sicherheit fertiger Babynahrung bezüglich zahlreicher unerwünschter Substanzen wie Pestizidrückständen, Nitrat und der Freiheit gentechnisch veränderter Bestandteile. Diese Sicherheit können selbst zubereitete Mahlzeiten nicht bieten.

Wir versichern Ihnen, dass alle HiPP Menüs uneingeschränkt für die gesunde Ernährung von Säuglingen geeignet sind. Sie sind ernährungsphysiologisch ausgewogen zusammengesetzt und entsprechen voll den gesetzlichen Vorgaben, die im Sinne eines vorbeugenden Verbraucherschutzes an Produkte für Säuglinge gestellt werden.